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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 393 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
dem Hause Österreich gedient „aufrecht, ehrlich und ersprießlich bis in seine Grube'. Unter Christoph Philipp von Lichtenstein hatte das Schloss eine große Gesahr glücklich bestanden. Im Jahre 15S5, in welchem von den aufständischen Bauern so viele Schlösser im Lande erstürmt und geplündert worden sind, blieb das Schloss Scherma unbehelligt. Wir finden wenigstens nirgends, dass es einen Schaden erlitten hätte. Einzelne dem Schlosse abgenommene Stücke wurden wieder zurückgestellt. In der Gegend

des Herrn von Lichtenstein, blieb auch der Widdum des Pfarrers daselbst unbehelligt. Dagegen wurde die Kaplanei des Pfarrers von Schenna in Burgstall ge plündert und all sein Hab und Gut daselbst von den Bauern weg genommen. Nach dem Tode des Christoph Philipp von Lichtenstein kam Schenna an dessen Sohn Philipp. Auch dieser Lichtenstein ver diente seine ersten Sporen aus dem Schlachtselde und hatte nach dem Zeugnisse Kaiser Ferdinands I. namentlich in Piemont unter Kaiser Karl V. 1543 „ehrlich

, ritterlich und standhast sich gezeigt.' Nach diesem Feldzuge lebte Philipp von Lichtenstein mit seiner, später durch ihre protestantische Proselitenmacherei bekannten Gattin Johanna, Tochter des Grafen Ludwig XV. v. Otting und der Maria Salome Gräfin zu Hohenz ollern, dauernd auf Schloss Schenna. Der verstorbene Graf Christoph Philipp von Lichtenstein hatte selbst noch im Jahre 1541 die Heirat seines ältesten Sohnes Philipp mit der genannten Gräsin beschlossen und, da er nach der mit Lud wig Grafen

zu Otting getroffenen Heiratsabrede das Vermögen der Braut auf einem seiner Häuser sicher zu stellen hatte, bat er den Bischof von Trient zu gestatten, die betreffende Summe auf das Schloss Runkelstein verschreiben zu dürfen- Dieses Schloss hatte Christoph Philipp von Lichtenstein von Georg und Christoph Bran diser zu Leonburg käuflich an sich gebracht und war damit 1538 vom Bischöfe von Trient belehnt worden. Derselbe Bischof gab in der

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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 394 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
That dem Grafen Christoph Philipp am 1. November 1541 die er betene Bewilligung. Die Gräfin brachte 3000 sl. als Heiratsgut nach Schenna und erhielt dieselbe Summe von ihrem Schwiegervater und 1000 fl. als Morgengabe. Kaiser Ferdinand I., welcher zur Hochzeit geladen worden war, nahm die Einladung an und sendete einen Vertreter nach Schenna, welcher im Namen Sr. Majestät das Braut paar beglückwünschte und demselben ein silbernes, vergoldetes und emaillirtes Trinkgeschirr im Gewichte von 65 Loth

überreichte. Die Ehrengabe war vom Goldschmied Erhart Köllinger in Innsbruck angefertigt worden. Wenige Jahre darnach, nämlich 1545, wurde auf Schloss Schenna ein zweites Hochzeitsfest, an welchem Kaiser Ferdinand sich durch einen Vertreter betheiligte, gefeiert. Eine Tochter des Grafen Christoph Philipp von Lichtenstein, Barbara, wurde mit Paris Grasen von Lodron vermählt. Namens Sr. Majestät war Blasius Knen, Ritter, zur Hochzeit erschienen und überreichte als Geschenk des Landesfürsten einen wertvollen

silbernen Pokal. Graf Philipp lebte mit seiner Gemahlin, obwol ihm diese keine Kinder schenkte und in religiöser Beziehung protestantischen Anschauungen huldigte, in bestem Einvernehmen. In seinem Testa mente preist er ihre „Liebe, Treue, Freundschaft und guten ge neigten Ehewillen.' In der ganzen Zeit des Zusammenlebens habe sie sich „in Liebe und Leid, Gesund- und Krankheiten und allen andern zugefallnen Sachen vielfältig und unverdrossen erzeigt und bewiesen, wie einer ehrlichen frommen

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Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 144 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
, ja aus den bildlichen Darstellungen an dem Erker lassen sich die spätere Bauzeit und der Erbauer selbst leicht ermitteln und feststellen. Die sechs Wappentafeln an der Erkerbrüstung des ersten Stock werkes repräsentiren: 1. das Herzogthum Oesterreich, 2. König Ladis laus^), 3. das römische Kaiserthum, 4. das römische Königthum, -5. Herzog Philipp, und 6. das Herzogthum Mailand. Was haben nun diese Wappen mit Herzog Friedrich zu thun? Mit Ausnahme i>es ersten Schildes (Oesterreich) hat keiner für Herzog Friedrich

Sinn und Bedeutung. König Ladislaus (geb. 1440) und Herzog Philipp existirten zur Zeit Herzog Friedrichs überhaupt noch gar nicht und Mailand wenigstens für ihn nicht. Diese Schilde passen aus einen unserer alten Landessürsten, aber auch nur aus einen; dieser ist aber weder Herzog Friedrich noch Herzog Sigmund, sondern Maximilian I. Er war Herzog von Oesterreich, sein Vater und später er selbst Beherrscher des römischen Kaiserreiches, er war römischer König; für ihn hatte König Ladislaus spezielle

Bedeutung. Herzog Philipp war des letzten Ritters einziger Sohn, und Maxi milians zweite Gemahlin, Maria Blanca, gehörte bekanntlich dem Hause Sforza von Mailand an. Außerdem sind an der Erkerbrüstung des zweiten Stockes noch einige andere kleinere Wappenschilde angebracht, welche unsere An nahme bestätigen. Unter denselben befindet sich nämlich ein getheilter Schild mit den Wappen von Oesterreich und Mailand und das Wappenschild von Burgund; über den beiden Schilden aber erblickt rnan das Bildnis

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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 478 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
Inhalt. Das Schloss Schenna in ältester Zeit. Die Herren von Scherma. Peter mann von Schenna. Entstehung des Gerichts Schenna. Neubau des Schlosses. Seite 363. Das Schloss unter den Herren von Starkenberg. Belagerung und Ein nahme des Schlosses durch Herzog Friedrich mit der leeren Tasche. Seite 366. Das Schloss unter Herzog Friedrich und Erzherzog Sigmund. Pfleger Christoph. Pfleger Gerwig von Rottenstein. Wilhelm von Starkenberg. Seite 374. Das Schloss unter Paul, Christoph Philipp

und Philipp von Lichten stein. Seite 377. Johanna Gräfin von Lichtenstein und die Gegenreformation auf Schenna. Seite 336. Das Innere des Schlosses 1563. Ein Kriminalfall in Schenna in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Seite 394. Die letzten Lichtenstein auf Schenna. Das Schloss unter den Grasen Bettoni. Allodialisirung und Verkauf der Herrschast Schenna durch die baye rische Regierung. Seite 40V. Das Schloss unter Erzherzog Johann. Dessen Reise in Tirol und nach Schenna 1845. Seite 403. Das „Hausschietzen

' Erzherzogs Johann in Meran. Seite 415. Schloss Schenna unter dem Grafen von Meran. Seite 432. Anna Gräfin von Meran. Seite 438. A n h a n g. Des Gerichts und des Schlosses Schenna Herrlichkeiten und Freiheiten. 1500. Seite 444. Inventar des Grasen Philipp Lichtenstein zu Schenna von 1563. Seite 453. Reisen des Erzherzogs Johann nach und in Tirol 1800—1858. Seite 464.

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Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Pagina 177 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
Was die großen Erzbilder anbelangt, so umgeben heute statt vierzig nur achtundzwanzig das kaiserliche Grabmal: 1. Chlodwig, König der Franken; 2. Philipp I., König von Spanien; 3. König Rudolf I.; 4. Herzog Albrecht II., der Weise; 5. Theodorich, König der Ostgothen; 6. Ernst der Eiserne; 7. Theobert, Herzog von Burgund; 8. König Arthur; 9. Erzherzog Sigmund der Münzreiche, Graf zu Tirol; 10. Blanca Maria Sforza, zweite Gemahlin Kaisers Maxi milian I.; 11. Erzherzogin Margarethe, Kaisers

Maximilian I. Tochter ; 12. Cymburgis von Masovien, Herzogs Ernst des Eisernen Gemahlin; 13. Karl der Kühne, Herzog von Burgund; 14. Philipp der Gute, Herzog von Burgund; 15. König Albrecht II.; 16- Kaiser Friedrich III.; 17. Leopold der Heilige; 18. Rudolf, Gras von Habsburg; 19. Leopold III., Herzog von Österreich; 2«). Friedrich IV., Herzog zu Österreich, Graf zu Tirol, genannt mit der leeren Tasche; 21. König Albrecht I.; 22. Gottfried von Bouillon ; 23. Elisabeth, Königs Albrecht II. Gemahlin

; 24. Maria von Burgund; 25. Eleonore von Portugal, Kaisers Maximilian I. Mutter; 26. Kunigunde, Tochter Kaisers Friedrich III., Gemahlin des Herzogs Albrecht IV. von Baiern, Kaisers Maximilian I. Schwester; 27. Ferdinand der Katholische, König von Aragonien; 28. Johanna, Gemahlin Königs Philipp I. von Spanien. Die zwölf sehlenden Bilder sollten folgende Persönlichkeiten barstellen: Albrecht von Habsburg, Vater Königs Rudolf; Elisabeth, Gemahlin Königs Albrecht I.; König Ladislaus Posthumus; Karl ben

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