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Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

des Geschlechtes erseheinen Hugo von Taufers mit seinem gleichnamigen Sohne um 1130. 1225 tritt Hugo von Taufers in ein ministerialenartiges Verhältnis zum Hoehstift Brixen. Das Geschlecht erlischt mit Ulrich IV. 1337 11S ). 8. Wang e n. Nach Ried wahrscheinlich ein Zweig der Grafen von Eppan, Als Erste des Geschlechtes erscheinen vielleicht Graf Heinrich von Eppan (1116—1145) und sein Sohn Adalbert Graf von Eppan (1145—1163), vermählt mit Hailwig von Tarasp und Burgus; die Söhne dieser Ehe sind Heinrich (1159

. — Vgl. zum ganzen Werunsky BSG. 650 ff. V erschwägerungen des Hauses Matsch nach Ladurner Stammbaum: a) der Söhne mit den Häusern: Annenberg, Arco (14. Jahrh.), Eppan, Eschenloch, Freundsberg, Homberg, Kirch- h e r g, Lodron (14. J ahrh.), Montf ort, Mosbur g, Ramüs, Raziins, Simonettis, Starkenberg, Vaz, Vel turns, Wangen, W eidenterg; b) der Töchter mit den Häusern: Aiehlburg, Brandis, Eppan, Falsai 7., Fürsten b e r g, G ö r z, Lupfen, Maidburg, Polhaim, Ramschwag, llamiis, Scherma, Täufers, Tier

stein, Toggenburg, Trapp, W erdenberg-Sargans, us ) Voltolini, Immunität 101; Werunsky EEG. 656, 113 ) Ladurner J., Die Edeln von Taufers 1—89; Jäger I. 177—185; Fajkmayr, Ministerialen 123 n. 2, 154, 159; Dungern, Landes hoheit 169; Werunsky REG. 653 f. Verschwägerungen des Hauses Taufers (nach La durner) : a) der Söhne mit den Häusern: Camino, Eppan, Gör2, Hohen berg, Hunenburg (1), Matsch, Ottenburg, Truchen- dingen, Villaita, Wanga; b) der Töchter mit den Häusern: Kirchberg, Burggrafen von Lienz

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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2. E p p a n. Wohi eines Stammes mit den Grafen von Bozen, aus dem Hause Weif, die noch zu Ende des 11. Jahrhunderts genannt werden. Neben der Hauptlinie gab es die Linien Greifen- stein-Mareit, Ulten-Altenburg und Sarntein. Der letzte lehensfähige Graf yon Eppan stirbt 1248, das Geschlecht selbst erlischt mit drei Geistlichen, Bisehof Egno von Trient und den Trientner Domherren Gottsehalk und Jakob, um 1300 97 ). 3. E s e h e n 1 o c h. Oberbayerisches Geschlecht, das erst im 13. Jahrhundert

Staatsarchiv: Trid. Kap. Arch.), Jakob als Domherr zu Trient, zu letzt genannt 1299 Aug. 4 (Trient a. a. O.; Bonelli, Mon. 274); ein, wohl illegitimer, Sprosse der Eppaner ist der spätere Trientner Domdekan Jakob, genannt der Junge, ein Sohn des Domdekans Gottsehalk von Eppan (Trient Staatsarchiv a. a. 0.), der als Domherr von 1271 Febr. 25 bis 1312 Juni 14 wiederholt genannt wird (a. a. 0.). Versehwägerungen des Hauses Eppan (nach Zierler): a) der Söhne mit den Häusern: Mareit, Matsch, Rons b erg

, T a r a s p, V a 11 e i; b) der Töchter mit den Häusern: Matsch, Tirol, Wangen. 0S ) Ladurner, Urkundliche Notizen 209—241 mit Stammbaum; Jäger I. 109 f.; Stolz, Gerichte 16 f.; Werunsky RRG. 646. Versehwägerungen des Hauses Eschenloeh (nach Ladurner): a) der Söhne mit den Häusern: Eppan, Flavo n, Weilheim?; du der Töchter mit den Häusern: Beseno, Caldes, Wangen. Die Beseno und Caldee sind wahrscheinlich ministerialisehen Standes. ,

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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werden. Die Habsburger gehören als Landesherren in diese Reihe. Alle übrigen angeführten Edelfreien, mit Ausnahme der ehurischen Matsch und Tirol, gehören dem Bistum Trient an und zwar die Eppan, Eschenloch, Enn, Salurn und Wangen dem so genannten deutschen Anteil und die Flavon, Brenta, Castelbarco und d' Enno dem Trentino. Unter allen diesen edelfreien Geschlechtern gelang es schließlich den Grafen' von Tirol und ihren Nachfolgern, den Grafen von Görz (Luxemburg, Wittelsbach), und den Habsburgern

aus den verschieden artigsten und verschiedenst erworbenen Stücken, aus alten Graf schaften, aus eximierten Bezirken und aus Vogteien über geistliche Immunitäten ein einheitliches, konsolidiertes Territorium, die so genannte Grafschaft Tirol, zusammen zu bringen. Einzelne der oben angeführten edelfreien Geschlechter erloschen noch vor dor end gültigen Konsolidierung der Grafschaft Tirol, im Besitze ihrer Selb ständigkeit, so die Andechs und Eppan 1248; ihr Erbe freilich ist an die Grafen von Tirol übergegangen

noch im IS. Jahrhundert, die Enn 1410 und die Vögte von Matsch 1504 122 ); nur die beiden edelfreien Ge- 119 ) Hefner O. T., Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels IV. 224 f.; Wnrzbach, Biographisches Lexikon LVIIL 52—71 mit Stammbaum; Noggler A., Wolkensteinisch-Hauensteimscher Erb- sebaftsstreit 104; Hohenbühel, Beiträge 123—128. 1M ) Luschiu-Ebengreuth, Handbuch RG. I,- 3311'.; Werunsky RRG. 662 f. m ) Werunsky ERG. 656—662. I22 ) Die edelfreien _ Geschlechter Eppan und Eschenloch erlöschen

mit Zölibatären, und zwar Eppan mit den drei Geistlichen Bischof Egno 1273, Domdekan Gotsehalk vor 1297, Dom herr Jakob c. 1299 und Eschenloch mit Heinrieh V. Conversbriuler in Kloster Stains nach 1286, Die Enn erlöschen zwar mit einem Laien, doch sind von dessen Geschwistern Jörg Konventual zu St. Gallen, Walter Konventual zu Einsiedeln und Agnes Domfrau zu Säckingen; desgleichen erlöschen die Taufers mit einem Laien, doch als tatsächlich Letzte des Geschlechtes stirbt Agnes, Äbtissin der Klarissen zu Meran

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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der deutschen Nation gewählt wird s ). Als Domherr zu Freising 1490 und resigniert diese Würde 1496 4 ). Vor 1490 November 16 durch den Landesfürsten für die Pfarre Eppan präsentiert; am genannten Tage fordert Kaiser Maximilian I. den Bischof von Trient auf, dem Christoph unverzüglich die Investitur auf Pfarre Eppan zu erteilen; 1491 April 16 werden dem Christoph 42 Kameral-Goldgulden als geleistete Annate für Pfarre Eppan quittiert; 1491 Juni 12 tut Kaiser Maximilian I. dem Bischof von Trient kund

, daß er nach alther gebrachtem Recht an Christoph die Pfarre Eppan ver liehen habe und ersucht den Bischof, er möge jeden weiteren Angriff auf den Wolkensteiner hintanhalten 5 ); Christoph hat dann die Pfarre inne bis zu seinem Tode '). 1491 April 15 wird ihm die erbetene Zulassung zum Genuß der Brixener Präbende vom Kapitel abgeschla gen 7 ); 1491 Mai 2 bewilligt ihm das Kapitel die Bitte um Lizenz zum Universitätsbesuch 8 ); seit 1491 Novem ber 11 als Kapitular-Domherr 9 ). 1492 auch als Domherr su Passau

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1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 127 di 246

Texten genannte „panicum' oder „panicium llfl ', in deutschen „phenisdh', „pfench' oder „fenich 117 ', in der heu tigen Botanik panicium italicum, F e n c h oder Fenich, auch welsche Hirse. Laut der Urbare von 1288 und 1406 wurde diese Frucht in den landesfürstlichen Ämtern bei und südlich von Bozen gezinst und daher auch gebaut, so in Terlan, Jenesienberg, Eppan, Kaltem, Auer, Pinzon und Montan bei Neumarkt, Salurn, Zimmertal (Val Cembra), Spaur und Kastelpfund (Kastelfondo) am Nonsberg, Persen

, A. 8; S. 110, A. 33; S. 114, A. 86; S. 115, A. j; S. 116, A. 7. — Für Zillertal s. oben S. 121, Anm. 111. 118 So Vokelini AT. 2, 587, für die Gegend von Trient (doch mit Deutung auf Buchweizen); Urbar von 1288, Zingerle, S. 132, A. 14, für Eppan; in einer Urkunde von 1306 für den Nonsberg werden knapp hintereinander milium, panicium und spelta angeführt (Langer, Hausgesch. d. Thun, 2, Heft, S. 14, S. 4, 2% u. 38). 117 Wie nächste Anm. 118 Wie oben Anmerkg. 115; Zingerle, Urbar v. 1288, S. 132, A. 14 (Eppan

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1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 230 di 246

die einst gräflich eppanischen Teilgrafschaften Ulten und Eppan und die Gerichte Kaltem, Tramin, Enn (Neumarkt), Salurn, Königsberg (St. Michael — Lavis), Kronmetz und Fleims zu erwerben. Mit Gewalt und Güte erreichten sie innerhalb eines halben Jahrhunderts nach und nach die Verleihung dieser Herr schaften. Insbesondere dank des skrupellosen und gewalttätigen Handelns eines Meinhard IL, der einer der ersten deutschen Fürsten seiner Zeit war und sich zum fast unentbehrlichen Helfer des jungen deutschen

in der Erfüllung des neugewonnenen Raumes mit deutschen Siedlern bestand. Sie haben daher die bereits von den Trientner Bischöfen und im nördlichsten Teile von den Grafen von Eppan betriebene organisierte Eindeutschung des Gebietes mäditig gefördert und zum Abschlüsse gebradit. So ist in E p p a n, das zuerst in Händen der Grafen von Eppan, dann seit etwa 1260 der Grafen von Tirol bezw. ihrer Ministerialen, der Herren von Vellenberg (aus dem Inntale), war, bereits für das spätere 12. Jahrhundert

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1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 185 di 246

: U. 1492; H. 1607. AB. 1, 291. IV. Privat- Archive Bozen, Ober-Payrsberg: U. 1242; H. 1398. AB. 1, 145—150. 4, 442—470; Gerola™ 6. Bozen, Unter-Payersberg: Korrespondenz des Dr. Josef Streiter. Bruneck, Ansitz Sternbach: U. 1290; H. 1545. AB. 3, 216—224; Gerola 7. Ehrenburg, Schloß: U. 1234; H. 14. Jahrh. AB. 3, 231—273; Gerola 7. Eppan, Ansitz Khuen: Gerola 6. Eppan, Schloß Gandegg: U. 1304; H. 14. Jahrh. AB. 1, 185—198. Das Archiv befindet sich heute auf Schloß Grusbach in Mähren. Vgl. Gerola

6. Eppan, Sammlung Christof: U. 1327; H. 1592. AB. 1, 198 f. Galsaun, Schloß Kasten: U. 1264; H. 14. Jahrh. AB. 2, 4—34; Gerola 7. Kastelbell, Sammlung Pohl: U. 1406; H. 1510. AB. 2, 42. Kastelrut, Ansitz Lafay: U. 1583 7i . Klausen, Sammlung Mesner: U. 1365 T5 , Lana, Schloß Brandis: U. 1231; H. 14. Jahrh. AB. 1, 236—272; Gerola 6. Lana, Sammlung Paoli: U. 1248; H. 1479. AB. 1, 272—274. Mareit, Schloß Wolfsthurn: U. 1326; H. 1505. AB. 2, 347—355. St. Martin in Thum (a. d. Gader): U. 1588; H. 18. Jahrh

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Friedrich 1328 und dann schon 1336—1339 Vizedekan Mark ward von Griesingen). — Nach Sinn, wird Heinrich im alten Verzeichnis der Dekane als Graf von Eppan 'be zeichnet, während ihn sein Wappen in der alten Dekans wohnung dem G es chi echte der Eppaner von Epphurg zuweist. Die Grafen von Eppan sind um diese Zeit schon ausgestorben und wir dürfen unseren Heinrich wohl als Angehörigen des Bürgergeschlechtes der Eppaner ansehen. Diese Eppaner erscheinen im 14. Jahrhundert als Bürger zia Brixen

: 1348 Stefan E.; 1363—1386 Mai 1 Jakob von E„ Bürger zu Brixen (NU. 538 ff. — 614; AB. II. 2094 If. — 3222); 1407—1421 Jost von E., 1419 Aug, 4 Josef v. E., Gotteshauspropst im Pustertal (Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. 2177; AB. III. 1006, 2144, IV. Nachtrag 170); seit Stefan E., der sich um 1429 in Sterzing und Trens nieder gelassen hat, nennen sie sich auch Eppaner von Epphurg. 1445 Jakob von Eppan, 1453 Febr. 3 Oswald Eppaner von Sterzing (Bozen Staatsarchiv: Brix. Lehenb. I. 1. Teil

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Pagina 90 di 580

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Castelbarco, Freiherren: Albert (1271—1275). Aldriget (1255). Aldriget (1375—1385). Bonifaz (1234—1238). Friedrich (1266). Wilhelm (1361—1375) 127 ). d'Ermo, Freiherren: Florins (1388—1423) Qluradin 1259—1280) '«). Eppan, Grafen: Egno (1181—1105) r -°). Egno (1233—1240) l30 ). Gotschalk (1248—1296 o. 1297) I31 ). Jakob (1269—1299) U2 ). Flavon, Grafen: Albert (1256) 133 ), Spaur, Freiherren: Leo (1464—1469) 134 ). Wangen, Freiherren: Friedrich (1230) 1 ' 5 ). Eine Übersicht

über die Berufsverteilung aller oben angeführten edel frei en Geschlechter Tirols, nach dem Vorbilde Ton A. Schulte, Adel und Kirche 275 ft', und 426 läßt eich ans Mangel an brauchbaren Stammbäumen vorläufig nicht geben. Wohl aber wurde versucht, nach den Stammbäumen von Festi (Enn), Alberti (d'Enno), J aksch ( Götz ), Ladurner (Eschenloch, Flavon, Matsch, Täufers), öfele (Andechs), Perini (Castelbarco), Ri ed (Wangen), Zierler (Eppan) und Zok may r (Tirol) diese Statistik •wenigstens für die genannten sechs grällichen

—332. 12e ) Cod. Wang. 41«., 130. 13 °) Bonelli, Not. II. 558, 574; Bonelli, Mon. 269; AT, II. 23211., 700 ff. m ) Vgl. oben unter Eppan Seite 70. 132 ) A. a. O. 13S ) Trient, Staatsarchiv; Kapitelarchiv. 1U ) A. a. O.; Sinn. VI. 562. l35 ) Trient. Staatsarchiv; Kapitelarchiv.

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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in den Reichsfreiherrenstand und IL Leopold I. 1667 in den Beichsgrafen- stand 104 ). 3. E n n. Edelfreie auf dem gleichnamigen Schlosse östlich ober halb Neumarkt, Diözese Trient. Als Erster des Geschlechtes erscheint Johann von Castelfondo, vermählt mit einer Gräfin von Eppan, und ist 1172 bereits verstorben, Dessen Enkel Heinrich II. ist ver mählt mit Sophia, der Tochter Ezzelin III. des Mönches von V erschwä gerungen des Hauses Habsburg bei Dungern, Herrenstand I. 35 f. 10 -) Vgl, Werunsky RRG. 584 ff. und die dort angeführte

Literatur. Stammbaum bei Zösmair J., Die alten Grafen von Tirol (Zeitseh. d, Ferd. III. 58, 1914) 318, und zwar beginnend mit Adalbert IV. e. 1100. Versehwägerungen des Hauses Tirol ; a) der Söhne mit den Häusern: Eppan, Hartberg, Lechs- g e m ü n d (?), Moosburg, Plain-Mittersill, Wangen, Wasserburg am?); b) der Töchter mit den Häusern: Andechs, Eppan-Ulten, GÖrz, H i r s c h b e r g. W3 ) Voltolini, Immunität 101; Werunsky ERG. 656, Ein Stamm baum wurde bisher nicht zusammengestellt. m ) Jäger I. 191

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¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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schlechter des Trentino, tlie <T Enno und die Castelbareo blühen noch heute fort. Die im 15. Jahrhundert in den Freiherren- bezw. Grafenstand erhobenen Geschlechter blieben, trotz gegenteiliger Bestrebungen, im Territorium der Grafschaft Tirol landsässig; auch diese vier Geschlechter blühen noch heute. Anhang. Bischöfe von Brixen finden sich aus folgenden edelfreien Geschlechtern Andechs: Otto (1165—1169 o. 1170) Aribonen: Albuin (c. 975—1006) Enn: Albert (1324—1336) Eppan; Egno (1239—1249

124 ), und zwar: a) aus trientnerisehen Geschlechtern: Eppan: Egno (1248—1273) Flavon: Ulrich II. (1022—1055) Wangen: Friedrieh (1207—1218) b) aus auswärtigen Geschlechtern: Altmann, Graf (1124—1149) Massovien Herzoge: Alexander (1423—1444) OrtenbuTg Grafen: Albert II. (1363—1390). Im Trientner Domkapitel des Mittelalters ünden sich folgende Kanoniker aus edelfreien Geschlechtern Tirols: Arco, Grafen: Andreas (1456—1460) 125 ). Gerhard (1498) lä '). L33 ) Vgl. die entsprechenden Stellen bei Sinn

. I—IX; Redlich, Zur Geschichte etc. Iff,; Eubel, Hierarchia I. u. II. unter Brixen; Hauek KG., und zwar die Bischofsverzeichnisse in Bd. II—V; C. Trotter, über die Herkunft des Bischofs Burchard von Brixen (Zeit. d. Ferd, 54, 1910, 853 ff.); Haid, Besetzung Iff; Santifaller, Stand und Herkunft 238 ff. 124 ) Vgl. die entsprechenden Stellen bei Bonelli und Schnitzer; Eubel I. c. unter Trient; Catalogus Cleri diocesis Tridentinae; vgl. auch die oben unter Eppan, Flavon. und Wangen angegebene Literatur. 125

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1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 136 di 246

gar wolgeschmach, geben Italien wenig nach'; auch der „Gardtner peltzens Kunst schicklich, herfürzbringen all Frücht zeitlich 176 '. Wolkensteins Beschreibung von Tirol erwähnt ähnlich als Früchte in den Gerichten Bozen, Eppan Terlan, Lana usw. Key ten (Kitten), Mandel, Granatöpfel, Per- gamon- und Klozbirn, Oepfel, Kosten, Nüssen, Pf ersieh'; für die Gegend von Brixen ähnlieh die „Prixner Laffeinler öpfel, weyt benant, die Grienlinger, Per- gamat- und Klozpiren, Pflaumen und Nüssen 177

. t! Im Kataster des Landgerichtes Lienz vom Jahre 1575 werden Bartbirnen, Leitbirnen (d. h. Mostbirnen), Misch obst und Nüssen zur Ertragsbestimmung von Grundstücken veranschlagt 178 . Nußbäume werden als wertvoller Zubehör von Landgütern mehrfach an geführt, so zu Stams, Lieehtenberg bei Glums und Forst bei Meran 179 ; Zinse in Nüssen kommen selten vor, so zu Schlanders, Eppan und in Passeier 18U . Häu figer als Nüsse sind, wenigstens in früherer Zeit, die Kastanien, die Früchte des Edelkastanienbaumes

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1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 231 di 246

von Fennberg vor,, einer kleinen Doppelgemeinde, die auf zwei übereinandergelegenen Felsstufen der Westbegren zung der Salurner Klause gelegen ist. Dieser Berg wurde dem Augustiner-Chorherrenstift Sankt Michael sdion bei seiner Gründung (x 145, durch B. Altmann von Trient und die Grafen von Eppan) zugeeignet. Das Kloster, das im Mittelalter überhaupt ein Hort der deutschen Siedlungs- arbeit war, hat ihn dann — wie die durchaus deutschen Hof- und Flurnamen zeigen — späte stens seit dem 13. Jahrhundert

zu be einflussen vermocht. Zwar treten in verschiedenen großen Siedlungen des Nonsberges, ja so^ar im Tale Rabbi deutsche Ansässige auf, es erwarben Leute von Kaltem und Eppan in Ruffré (jenseits der Mendel) Besitz, sogar deutsdie Hofnamen werden im 16. Jahrhundert dort ge nannt — also eine interessante Gegenbewegung! —, aber von dauerndem Bestände ist die deutsche Besiedlung doch nur in der erst von ihr urbar gemachten „Deutschgegend' gewesen. Treten wir nun auf das linke Etschufer (so. Bozen) über, so finden

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¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 117 di 246

für die Gemeinde Eppan gegen solche Ubergriffe des Adels 64 , Die Augelände am Inn und an der Etsch, die früher viel ausgedehnter waren als nach der fortschreitenden Verbäuung des Flusses, boten als Pferdeweide und damit zur Pferdezucht gute Gelegenheit. Laut Urkunde vom Jahre 1227 ver lieh Graf Heinrich von Eschenlohe dem Egolf von Eben das Fischrecht und die Roßweide am Inn, die zum Schloß Hertenberg bei Inn gehörte 66 . Bei Eppan und Lavis an der Etsch finden wir Pferdeweiden unter dem Namen „Roß- Demgemäß

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Pagina 11 di 246

827). Über St. Peter am Jödielsturm (F 54) H. Hammer in Zeitschrift des Ferdinandeums III 42, 1898, S. 220 f. O. Kofier in Schiern IV 1923, S. 214 f. C. Fischnaler in Schlern-Schriften IX, 1925, S. né f. St. Peter in Sexten (F 54 f.). Weingartner 1, 489 f. Kirche St. Peter in Heunfels (F 55) 1338 Feb, 2 M. Mayr-Adlwang in Zeitsdir. des Ferd, III 42, S. 190 n. 483. Zu den Pecersldrctien (F 28—55) nachzutragen St. Peter an der Südseite des Schiffes von St, Pauls in Eppan (Atz-Sdiatz II 198, 211

2, S. 190), St. Pauls in Eppan (Atz-Sdiatz II 179 ff.), Buchholz (a. a. O. 23). St. Andreas in Ratschings (F 57) 1321 M. Mayr-Adlwang in Zeitsdir. des Ferd. III 42 S. 177 n. 405. Eine Andreaskapelle war im Schloß Reichenberg bei Tau fers im Vintschgau (J. Ladurner in Zeitsdir. des Ferd. III 17, 1872, S. 8). Zu F 66 8 erwähne ich ein Weihen brünnl unter dem Gampenpaß (N. Rabensteiner in Schiern IX, 1928, S. 17). Erwähnung von Villanders c. 1018 (F 61) in Son- nenburger Fälschung Mon. Germ. DD III n. 527

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¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 166 di 246

Völs 4 Bde. Wangen 4 Bde. Welsberg 8 Bde. Wolfsturn 3 Bde. Wölk ens tein 8 Bde. X. Verfach- und Gerichts-Bücher' 11.039 Bände und 8 Hefte des 16. bis 19. Jahrhunderts, und zwar: Aichach, Schloß, 1703-—1810, 3 Bde. AI dein, 1765—1801, 2 Bde. Altenburg siehe Eppan. Ampezzo siehe Cortina. Amholz, 1630—1806, 31 Bde. Bozen, Land- und Stadtgericht, 1526—1850, 997 Bde. ^ Brixen, Stadtgericht, 1528—1816, 484 Bde. K Brixen, Hofgeridit, 1534—1806, 94 Bde, Bruneck, Stadtgericht, 1553—18x6, 272 Bde

., 2 Hefte. Bruneck, Amtsgericht, 1675—1754, 5 Bde., 2 Hefte. Bwchenstein, 1592—1820, 95 Bde. Burgstall, 1751—1810, 13 Bde. Cortina d'Ampezzo, 1808—1867, 68 Bde. Beutschnofen, 1565—1840, 202 Bde. Ehrenburg, 1588—1810, 6 Bde. Enn-Neumarkt, 1528—1809, 290 Bde. Enneberg, 1576—1816, 228 Bde. Eppan (Altenburg), 1543—1810, 254 Bde. Eyrs siehe Sdhlanders. Flaas, 1732—1810, 10 Bde. Forst, 1671—1799, *6 Glums, 1713—1816, 135 Bde. Groden, 1810—1817, 2 Bde. t VGufidaun, 1J48—181Ó, 249 Bde. Güßbach, Burgfrieden

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Religione, teologia

Anno:

1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Pagina 87 di 580

Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

in die zwei Linien Wolkenstein-Trost burg und Wolkenstein-Rodenegg teilt. Das Geschlecht gehört als Nebenlinie der Vxllanders ursprünglich zu den Ministerialen des V erschwägerungen des Hauses Wangen (nach Ried) : im der Söhne mit den Häusern: Eppan, Eschenloch, Grais- b a c Ii, Matsch, Tarasp, Vintler; b) der Töehter mit den Häusern: Eppan, Matsch, Mosburg, Taufers, Tirol, Velturns. 115 ) lieber die älteren Standeserhebungen vgl, Hasenöhrl V., Privatrecht 66. lia ) Jäger I. 198—217; Voltelini

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Categoria:

Storia

Anno:

[1925]

¬Ein¬ Zinsverzeichnis der Herren von Wanga in Bozen aus der Zeit um 1300

Pagina 3 di 24

Descrizione fisica: 21 S.

Commenti: Aus: Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals

Soggetto: p.Wangen <Familie> ; g.Bozen ; s.Besitz ; s.Zins ; f.Verzeichnis

Segnatura: II 4.189

ID interno: 183667

von Wanga. Die Herren von Wanga 2 ) sind eines der wenigen edelfreien Geschlechter unserer Heimat. Sie stammen wahrscheinlich aus dem oberen Yinschgau und sind mit den Grafen von Eppan blutsverwandt. Nach den letzten Feststellungen von Eied erscheint als erster des Geschlechtes 1116—1145 Heinrieb, mutmaßlich ein Graf von Eppan. Bestimmt tritt uns dann 1159—1192 Adalbero I. von Burgus entgegen, der zum erstenmale den Zunamen von Wanga führt; er hat nachweisbar fünf Söhne und zwei Töchter. Ein Sohn

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Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 164 di 246

-Akten 1. Bozen, 1563—1782. 5904 Faszikel in 210 Bündeln. 2. Meran und Vinschgau, 1561—1782. 2315 Faszikel in 102 Bündeln. 3. Repertorium. VIII. Venediger Grenz-Akten 7 Bündel des 16. bis 18. Jahrhunderts, IX. Steuer-Kataster 573 Bände und 43 Hefte des 18. und 19. Jahrhunderts und zwar: Aichach siehe Trostburg Altenburg siehe Eppan Alt-Rasen 17 Bände Amholz 4 Bde. Bozen, Stadtgericht, 11 Bde. Bozen-Gries, Landgericht, 32 Bde. Brixen 2 Bde. Bruneck, Stadtgericht, 8 Bde. Bruneck, Landgericht, 10 Bde

., 2 Hefte. Bruneck, Oberamtsgericht, 6 Bde. Burgstall 1 Bd. Campidell siehe Flaas Deutschnofen 10 Bde. Enneberg 22 Bde. Enn-Neumarkt 5 Bde. Eppan-Altenburg 12 Bde. Flaas und Campidell 2 Bde. Forst 1 Bd. Gargazon 1 Bd. Glurns-Mals 20 Bde. ) Gries siehe Bozen. x Gufidaun 2 Bde. Hodheppan 2. Bde. Hauenstein siehe Trostburg. Jenesien 3 Bde.

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Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 140 di 246

wurden um 1840 Versuche mit dem Ölbaum ge macht, die aber audi kein befriedigendes Erträgnis lieferten (Staffier I, S. 252). — Ein Regest bei Pettenegg, Urk. d. Deutschen Ordens, führt zwar 7 .11m J. 1302 eine öl- pflanzung zu Eppan an, dodi ist in der betreffenden Urkunde in Wahrheit davon nicht die Rede (Stolz, Deutschtum in Südtirol 2, 35).

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Categoria:

Storia

Anno:

1930

¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)

Pagina 233 di 246