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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia
Anno:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
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Pagina 46 di 261
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Jena
Editore: Fischer
Descrizione fisica: 144 S., [111] Bl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Segnatura: II 105.646
ID interno: 93900
II. Die Bozner Schreibschrift der Neuzeit, Erläuterungen zu den Tafeln. 1. Die Quellen. Quellen dei Bozner Schreibschrift der Neuzeit sind alle seit 1500 in Bozen entstandenen und handschriftlich überlieferten Schriftwerke. Eine ungefähre Übersicht des ausgedehnten Bestan des geben folgende Gruppen, doch ist zu bemerken, daß sich mit den im folgenden angeführten Quellen der schriftliche Niederschlag der betreffenden Schreibstellen keineswegs erschöpft, denn ein guter Teil dieses Niederschlages

ist heute, falls er sich überhaupt erhal ten hat, weitum bei den zahlreichen Empfängern verstreut. 1. Schriftwerke der Kanzlei des Land- und Stadtgerichtes Gries und Bozen: 995 Bände Gerichts- und Verlachbücher der Jahre 1526—1850 im Bozner Staatsarchiv. Die Fortsetzung seit 1850 findet sich beim Bozner Bezirksgericht (Prätur). Dazu 6 Bände Notariats akten, die 1811—1816 an die Stelle der Verfachbücher traten. Außerdem seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche Akten, die für die Zeit bis zu Ende

des 19. Jahrhunderts im Bozner Staats archiv liegen (u. a. c. 3000 Faszikel Strafakten), während der Rest beim Bozner Bezirks- bezw. Kreisgericht (Prätur und Tribunal) aufbewahrt wird. 2. Schriftwerke der Bozner Stadtkanzlei: Ratsprotokolle, Kopialbücher, Amtsrechnungen, Urbare, In ventare, Ordnungen, Instruktionen, Akten und Urkunden 1 ); bis ins 19. Jahrhundert im Stadt-Archiv (Museum), die Fort setzung im Rathaus, wo ein Teil im Sommer 1920 verbrannte. 3. Schriftwerke des Bozner Steueramtes; Steuer - Kataster

des 18. und 19. Jahrhunderts; bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Bozner Staatsarchiv, die Fortsetzung beim Steueramt. 4. Schriftwerke des. Bozner I^andeshaupt- mannschafts - Gerichtes : 5904 Faszikel der Jahre 1563 — 1782 im Bozner Staatsarchiv. 'B Vergi. Archiv-Berichte IV. 410 — 43 2.

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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia
Anno:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
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Pagina 47 di 261
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Jena
Editore: Fischer
Descrizione fisica: 144 S., [111] Bl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Segnatura: II 105.646
ID interno: 93900
5- Schriftwerke des Kreisamtes B o z e 11 : c. 50000 Faszikel Verwaltungsakten des 18. und 19. Jahrhunderts; bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bozner Staatsar chiv, die Fortsetzung bei der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft, dann Zivilkommissariat, dati ti Unterpräfektur jetzt Präfektur, doch ist ein großer Teil (2 Eisenbahnwagen) dieser letztgenann ten Ende Oktober 1918, als man sie nach Innsbruck schaffen wollte, auf dein Wege dahin zugrunde gegangen. 6. Schriftwerke des Bozner

Me rkanti Imagi st ia t e s : Handschriften, Akten, Kopialbücher, Urkunden hauptsächlich seit 1635 x ); bis November 1927 im Gebäude der Bozner Handelskammer und seitdem im Bozner Staats archiv. 7. Schriftwerke der Bozner Pf arrkaazlei : Kifchenrechnungen seit 1544, kanonische Bücher seit 1583, Verwaltungsakten seit dem 17. Jahrhundert und Urkunden, alles im Bozner Propsteiarchiv. 2 ), 8. Schriftwerke von Klöstern, Instituten, Gesellschaften, Kaufleuten, Gewerbetrei benden und von Privatpersonen

, daß für eine paläographische Untersuchung so für eine Auswahl von Schriftproben nur ein ganz kleiner Teil in Betracht kommen konnte. Und so wurden zunächst jene Schreibstellen ausgewählt, die einen besonders und womöglich ausschließlich Boznerischen Charakter zeigen — die Kanzlei des Bozner Land- und Stadt gerichtes, der Stadt Bozen und des Bozner Steueramtes; der Amtsbereich dieser drei Stellen betraf nur die Stadt Bozen und ihre allernächste Umgebung und die bei diesen Ämtern tätigen Schreiber waren vermutlich

in der Regel Bozner — aus ihren 1 ) Archiv-Berichte IV. 432 ff. 2 ) Archiv-Berichte I. Seite 109 ff.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 139 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
leute im Zillertal, die eben von allen seinen Grundherrschaften der Brennerstraße am nächsten wohnten, beauftragt habe, gegen ihre eigenen Erzeugnisse, besonders in der Vieh- und Milchwirtschaft, den so geschätzten Bozner Wein selbst einzu handeln und als Zins dann abzuführen 19 °. Uber diese Frage war man sich bereits im 18. Jahrhundert, als jene Weinzinse schon lange in Geld umgewandelt waren, im Zweifel, man neigte aber damals zur Ansicht, daß jener Wein in der Haupt sache nicht im Zillertal

gebaut, sondern vom Etschlande durch die Zinsbauern her beigeführt worden ist 1S1 . In diesem Sinne spricht auch der Umstand, daß in dem ältesten Urbar über die Ziilertaler und Waidringer Güter des Erzstiftes Salzburg (aus dem 14. Jahrhundert) an mehreren Stellen, und zwar zusammenfassend, aus drücklich gesagt wird, daß sie „Bozner W e i n' zu zinsen haben. Damit kann wohl nur Wein gemeint gewesen sein, der in der Bozner Gegend und nicht im Zillertal oder in Waidring gewadisen war 192

. Diese Weinlieferung im Zillertal beruhte also auf demselben System, wie etwa von den Hausstellen im Markte Saalfelden dem Erzstifte je ein bis vier Saum Raber, d. i. steirischer Wein, zu Zin sen war, oder von Gütern im Lungau und Ennstal Grazer Wein 19s . Güter des Stiftes Tegernsee, die in der Gegend von Innsbruck, zu Aldrans, Sistrans und Rinn gelegen waren, leisteten jenem im 13. Jahrhundert Weinzinse In Bozner oder Mai ser Maß, ebenso Güter der Stifter Diessen in Sistrans, Patsch, Xgls, Eilbögen und Schönberg

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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia
Anno:
1930
Bozner Schreibschriften der Neuzeit : 1500 - 1851 ; Beiträge zur Paläographie.- (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslanddeutschtum an der Universität Marburg ; 7)
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Pagina 48 di 261
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Jena
Editore: Fischer
Descrizione fisica: 144 S., [111] Bl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; s.Schreibschrift ; z.Geschichte 1500-1851
Segnatura: II 105.646
ID interno: 93900
zusammensetzten. Der Merkantilma gistrat ist überhaupt als Ganzes ein Fremdkörper innerhalb der Stadt Bozen 1 ) und hat vermutlich vielfach fremde Schreiber be schäftigt. Die schriftlichen Erzeugnisse von Bozner Geschäfts leuten und Privatpersonen würden allerdings für unsere Zwecke von großem Werte sein, doch würde ihre systematische Berück sichtigung ins Uferlose führen. So baut sich die folgende Übersicht nebst den dazugehörigen Tafeln auf dea Erzeugnissen der oben unter i — 3 genannten Schreibstellen

in den Verfachbüchern bezw. in den städtischen Akten enthaltene Stücke (1813, 1816, 1824). 2. Die gotische und die deutsche Schrift a) Allgemeines. Entsprechend dem Quellenbestande veranschaulichen die Tafeln ausschließlich Beispiele der Bozner Schreibschrift im engeren Sinne, d. h. der Urkunden- und Geschäftsschrift (Kursive). Doch finden sich auf den Tafeln, insbesondere in der älteren Zeit auch Beispiele gotischer, bezw. deutscher Buchschrift, als Überschriften oder zur Hervorhebung wichtiger Worte, so 1501

2 ), 1505, 1506, *) Vgl. Hellberger, Deutschtirolcr Notariat 33 ; Huter Fr., Die Quellen desMeßgerichtsprivilegs der Erzherzogin Claudia für die Bozner Märfete (1635). Bozner Jahrbuch 1927, 1—131, 2 ) Die Tafeln werden nach den Jahreszahlen zitiert; sind zu einem Jahre mehrere Tafeln, dann treten römische Zahlen hinzu z. Bspl. 1816 I, 1816 II.

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