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Generale, opere di consultazione
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1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 41 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Josef Tinzl, Die Vinstgauer-Bahn. Eine verkehrspolit. Studie, Meran 1894. Lokalbahn Meran - Landeck Kommissionierungsprotokoll 1902. Josef Riehl, Vinschgauer und Fernbahn in Beziehung zur Scharnitzer-Linie, Innsbruck 1903. A. Wogrinz-G. Singer, Statistik der österreichischen Elektrizitätswerke, in: Annalen des Gewerbeförderungsdienstes des k.k. Handelsministe riums, Jg. 1, Wien 1906/07, S. 218-341. Otto Stolz, Zur Geschichte der Organisation des Transportwesens in Tirol im Mittelalter

, in: Vierteljahrschrift für Social- und Wirtschaftsgeschich te, 1910, 2. und 3. Heft, S., 196-267. Hans von der Trisanna, Landeck und seine Umgebung im Oberinntal (Tirol), Landeck 1912. Stadt Landeck. Festnummer anläßlich der Feier der Erhebung des Mark tes zur Stadt. Beilage des Tiroler Anzeigers 7. Juli 1923. Josef Kraft, Nachrichten von Künstlern und Handwerkern aus den Land ecker Verfachbüchern 1580 - 1715, in: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs, Jg. XIII, 1916, S. 121 -188 und Ver

öffentlichungen des Museum Ferdinandeum, Heft 6, 1927, S. 123- 170. Derselbe, Ergebnis der Volkszählung von 1754 - 55 im Gericht Landeck, ebda. Jg. XV, 1918, S. 77-87. H. Grissemann, Schloß Landeck, Tir. Heimatbl., 3. Jg., 1925, Heft 6, S. 9-10. Otto Stolz, Politisch-historische Landesbeschreibung von Tirol, I. Nordtirol, in: Archiv für österr. Geschichte, Bd. 107, 1926, S. 660-681 und 840-843. Tirol, Natur, Kunst, Volk, Leben, Dritte Folge, Heft 1/2, Juni 1932. Adolf Günther, Südbayern und Westösterreich

zu Beginn des 19. Jahr hunderts, Innsbruck 1933 (= Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck, Folge 10). Helmut Winz, Beiträge zur Kulturgeographie des Oberinntales, Stuttgart 1933 (= Berliner geographische Arbeiten, Heft 2). Hans Kramer, Der Neubau der Finstermünzer Straße, in: Tiroler Heimat blätter, Jg. 13, 1935, S. 7 -16. Josef Maschler, Das Bezirksmuseum von Landeck, in: Tiroler Heimatblät ter, Jg. 17, 1939, S. 212-214. Adolf Layer, Tirol

und Vorarlberg im Mittelpunkt der Auswanderung, phil. Diss. Dillingen 1947. Hans Telbis, Zur Geographie des Getreidebaues in Nordtirol, Innsbruck 1948 (= Schlern-Schriften 58). Rudolf Hofer, 25 Jahre Stadt Landeck (Festschrift), Innsbruck 1948. Die wichtigeren Betriebe Tirols, Veröffentlichungen der Landesstelle für Statistik und Landeskunde, Nr. 3, Innsbruck 1948. Otto Stolz, Geschichte des Zollwesens, Handels und Verkehrs in Tirol und Vorarlberg, Innsbruck 1953 (= Schlern-Schriften 108). Derselbe, Quel len

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 36 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
und der Gemeinde Zams zu planen und auszuführen. Es verlegte die Telegraphenkabel Polling - Landeck. 1920 richtete die Bauunternehmung in der Kaifau ein modernes Sägewerk und eine mechanische Tischlerei ein. Die Produkte jener Holz verwertungsgesellschaft gelangten größtenteils ins Ausland. 1923 verschaffte die Baufirma 400 Personen Arbeitsplätze. Die Buchdruckerei Gierlinger und Stefan, 1908 gegründet, wurde 1914 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und druckt das seit 15. Dezember 1945 erscheinende

Gemeindeblatt der Stadt Landeck, in dem der 1957 verstorbene Tiroler Landes historiker Univ.-Prof. Dr. Otto Stolz zahlreiche heimatkundliche Aufsätze veröffentlichte. In Landeck bestanden 1908 223 Gewer bebetriebe. Den zähen Fleiß, die gewaltigen wirtschaftlichen Aufbaulei- stungen der Landecker Bevölkerung belohnte Kaiser Franz Joseph I. Er erhob am 27. Juli 1904 Landeck zum Markt. Nach kaum zwei Jahrzehnten der Bewährung als machtvolles Markt-, Industrie- und Handelszentrum verlieh die österreichische Bun

desregierung am 9. Februar 1923 Landeck das Stadtrecht und ein Stadtwappen. Um die Stadtwerdung Landecks, die am 3. Juli 1923 feierlich proklamiert wurde, hatte sich der christlichsoziale Bundeskanzler Dr. Michael Mayr besonders verdient gemacht. Die am 30. September 1938 von Landeshauptmann Franz Hofer angeordnete Eingemeindung Zams hob der Tiroler Landtag am 1. Februar 1946 wieder auf. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1946 wurde der Gemeinde Zams die Steuerhoheit wieder zuerkannt. Mit dem Aufkommen

des Automobilverkehrs und der fort schreitenden Mobilisierung ist Landeck neuerdings in den wirt schaftlichen Mittelpunkt gerückt. Die Fahrbahn der Bundes straße Landeck - Nauders, die streckenweise nur 3 - 4 m breit war, ist seit 1926 verbreitert und asphaltiert worden. 1964 führte die Landesbaudirektion eine Straßenverbreiterung durch Fels abtragungen, Dammschüttung und Begrünung südlich Land ecks durch. Uferschutzbauten wurden vergeben zwischen Pont- latz und Prutz, Grabungsarbeiten, Dammschüttungen

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Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 22 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
des Ortes Angedair auf einem im Norden senkrecht abfallenden Felsen majestätisch thronende und die Kommerzstraße nach dem Sü den beherrschende Burg Landeck zum Gerichtssitz durch die Tiroler Grafen im 12. Jahrhundert wurde deren Umgebung der verkehrspolitische, wirtschaftliche und verwaltungsmäßige Mit telpunkt, Das erstmals 1288 urkundlich genannte Gericht (iudi- cium) besorgte bis zum Jahre 1848 die politische Verwaltung und Rechtsprechung. In der Burg Landeck residierten die vom Lan desfürsten

ernannten Richter und Pfleger sowie die damit zu sammenhängenden Steuerbehörden. Anfänglich hatte das mächtige Adelsgeschlecht der Chärlinger, die auch das Gericht Stubai lehensweise vom Landesfürsten übertragen bekamen, das Gericht Landeck inne. Seit 1339 trat bezüglich der Verwaltung des Richteramtes ein stetiger Personal wechsel ein, 1372 erlangten die Gerichtsleute Landecks sogar eine Steuerbefreiung, damit sie ihr Gericht um 5.000 Gulden aus der Pfandschaft zurücklösen könnten. Doch gelang

es den Gerichts gemeinden nicht, mit diesen Rückkaufsbestrebungen durchzu dringen. Die ab 1377 - 1498 adeligen Pfandinhaber Landecks, die aber immer nur sehr kurz im Besitze des Gerichtes blieben, sind bei Otto Stolz, Landesbeschreibung von Tirol, I. Teil, S. 268 f. namentlich aufgeführt. Vom Jahre 1518 bis 1548 verpfändeten die Habsburger die Pflege Landeck an die Herren von Schrofen- stein, anschließend daran — von 1549 bis 1705 — an die Familie Gienger. Der triumphale militärische Erfolg der Bauern

der vier Gerichte Landeck, Laudeck, Pfunds und Nauders an der Pontlatzer Brücke über die einfallenden Bayern 1703 bestärkte sie in ihrem politischen Standesgefühl und sie forderten ener gisch die Beseitigung der adeligen Gerichtshoheit. Tatsächlich erwirkte eine an den Kaiserhof nach Wien entsandte Abordnung die Zusage Kaiser Josefs I., dem Jakob Christoph Freiherr von Gienger die Pfandherrschaft Landeck abzulösen. Am 5. Dezember 1705 unterzeichnete der Monarch das RücklÖsungsdekret, die Gemeinden

des Gerichtes Landeck aber bezahlten die 16.500 Gulden Ablösungssumme. Pfleger und Richter setzte nunmehr die Regierung nach einem Dreiervorschlag der Gemeinden ein.

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 38 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
für Landeck fanden 1837 Beda Weber, der Vertreter Tirols im Frankfurter Parlament, und 1838 der Franzose Ph. d. Golbéry. Tatsächlich ist in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ein reger Fremdenzustrom bezeugt. 1890 verbrachten 5.198 Fremde, 637 aus Tirol, 1.326 aus den übrigen österreichischen Kronlän dern und 3.868 Ausländer ihren Urlaub drei bis sechs Wochen lang im Bezirk Landeck. Diese gaben für Nächtigung und Ver köstigung 72.012 Gulden aus. Der 1890 ins Leben gerufene Lan

und bemühte sich, Tirol durch Artikel im Ausland bekannt zu machen. Der Reklameerfolg stellte sich alsbald ein. Von 1891 bis 1897 verdienten der Bezirk Landeck am Fremden verkehr 1,208.922 Gulden und der Landbezirk Meran (ohne den Kurort Meran) 1,241.922 Gulden. Zwischen Landeck und Mals verkehrten in beiden Richtungen zweimal am Tage die Eilpost mit offenen Landauern und ein Extrapostkurs mit Zwei- oder Vierspännern, in denen höchstens 6 Personen befördert werden durften. Touristenfahrten konnten

nach vorheriger Vereinbarung jederzeit und überall hin unter nommen werden. 1881 kostete eine Stellwagenfahrt auf der 68 km langen Strecke Landeck - Mals pro Person in der I. Klasse 4 Gulden, in der II. Klasse 3 Gulden. Die Fahrtzeit dauerte 12 Stunden. 1924 begann die Zweigstelle des Tiroler Landesreisebüros die gezielte Fremdenverkehrswerbung mit bebilderten Prospekten und Plakaten. In jenem Jahr beherbergte die Stadt Landeck 7.816 Fremde, die 10.909mal nächtigten. Der Urlauberansturm erreichte 1930

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Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 30 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
wurde 1858, die Brennerbahn genau vor hundert Jahren, 1867, in Betrieb genommen) —, brach auch für Landeck das Zeitalter der Maschine und der Industrialisierung an. Die alten Transit straßen verloren ihre Vorrangstellung. Der Güter- und Perso nenverkehr auf der Schiene kam wesentlich billiger, die Trans portabwicklung ging rascher vor sich und ermöglichte eine enorme Steigerung der Befcrderungsmengen, Die Arlbergbahn, 1880- 1884 erbaut, verursachte eine grundsätzliche Verkehrs verlagerung

von Nord-Süd in Ost-West, belebte aber indessen den Handel von und nach Landeck, der sprunghaft in die Höhe kletterte. Am Bahnhof Landeck (1883 dem Verkehr übergeben) trafen — aus Innsbruck kommend — 1883 25,357.060 kg, 1884 25,004.110 kg, 1885 4,472.560 kg Stückgüter ein, im gleichen Zeit raum gingen von Landeck nach Innsbruck 797.830, 1,715.340 und 1,497.960 kg Waren ab. Der Großteil der angelieferten 154,835.730 kg Handelsartikel betraf anfänglich Baumaterialien und Lebens mittel für den Bahnbau

der Landbevöl kerung einnahm, ersieht man daraus, daß von 1886 bis 1890 130.239 Personen von den Bahnhöfen Landeck und Perfuchs weg fuhren. 1850 schnitt der Italiener Massimo d'Azeglio die Frage des Baues einer Eisenbahn von Oberitalien an den Bodensee an, um eine zweite Handelsverbindung an den Bodensee zu schaf fen. Sein Ruf verhallte ungehört. Im Jahre 1867, kurz nach der Eröffnung der Brennerbahn, wurde eine Projektstudie zum Bau der Vintschgauerbahn, für die Strecke Bozen - Meran - Landeck

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 33 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Generalversammlung, die Spareinlagenverzinsung auf 10% spesen- und steuerfrei an zusetzen. Durch die Währungsstabilisierung gewann das Volk wieder Vertrauen. Durch Umorientierung des Geldinstitutes nach neuzeitlichen kreditwirtschaftlichen Grundsätzen nahm die Ge schäftstätigkeit der Spar- und Vorschußkasse einen ungeahnten Aufschwung. 1966 zählte der Sparverein 2.000 Genossenschaf ter, Bauern, Kaufleute und Kleingewerbetreibende. 85% aller Bankgeschäfte des Bezirkes Landeck wickelt die Kassa ab, die 1948 3.300

Einlagen- und Girokonten verwaltete. 1947 konnte sie 96,740.748 Schilling 34 Groschen Jahresumsatz und 15,849.768 Schilling 17 Groschen Einlagenkapitel erzielen. Die Kassa hatte ihren Sitz in Angedair im Hause Landeck, Malserstraße 12, über siedelte 1888 nach Perfuchs in das Haus der Adelinde Gabi, Herzog-Friedrich-Straße 30, 1922 in das Haus Malserstraße 7 (Fotohaus Rudolf Mathis) und 1933 in das eigene Haus Malser straße 22. Kreditgeschäfte in Landeck vermittelten ferner die Filiale Tiroler

Landesbank A.G., im Hotel Post untergebracht, und die Niederlassung der Alpenländischen Vereinsbank A.G. Die Tirolische Lahdeshypothekenanstalt, Zweigstelle Landeck, leistete namhafte Beiträge zur Entschuldung landwirtschaftli cher, gewerblicher und Fremdenverkehrsbetriebe. Sie vergab 1901 - 1903 im Bezirk Landeck 72.300 Kronen Darlehen, verteilte 1928 an 75 entschuldigungsbedürftige Objekte, 29 Bauernan wesen, 17 Gewerbetreibende, 16 Zinshäuser und Einfamilien häuser und 13 Hotels und Gasthöfe 1,965.000

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 27 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
In der ersten Hälfte des Jahres 1437 rollten von Landeck aus etwa 6.000 alte Zentner Frachtgut ins Vintschgau und retour. Diese Verkehrsdichte hielt nahezu ein halbes Jahrhundert an. Um 1500 verzollte der Terlaner Zolleinnehmer jährlich 12.000 Zentner Waren. Die Einnahmen der Zollstätten der Reschen- straße betrugen nach Abzug der Gehälter für das Zollpersonal 1/49 des gesamten landesfürstlichen Zollgefälles (24,430 Gulden) und rund 1/3 des Brennerstraßenzolles. Die Zollamtrechnungs ausweise

der Tiroler Raitbücher der Zeit 1460 bis 1756 veran schaulichen die zu Beginn des 17. Jahrhunderts eingetretene Steigerung der Deviseneingänge und den aktiven Handelsverkehr über das Reschenscheideck. Die tatsächlich verbliebenen Zollein künfte bezifferten sich 1460 auf 257 Mark 754 Gulden 3 Pfund, 1500 497 Gulden, 1550 1.846 Gulden, 1600 2.085 Gulden, 1650 3.655 Gulden, 1700 2.114 Gulden und 1750 1.746 Gulden. 1747 verbuchte Michael Pasch, Nebenzöllner in Gramlach 6,5 km oberhalb Landeck, 522 Gulden

20 Kreuzer. Monatlich pas sierten 163 Saumlasttiere, 928 Rösser mit 514 Frachtwägen, 17 Pferde, 5 Esel und 2 Eselkarren die Zollstelle Gramlach. Das Zollamt Finstermünz registrierte 1751 eine Frachtleistung von 50.000 alten Zentnern B 25.000 Meterzentner oder 250 Eisen bahnwagen) und 10.964 Gulden 40 Kreuzer Zollgefälle. Weil Landeck Niederlage und zugleich Vorspannstation zum Arlberg und nach Vintschgau war, behauptete die Gemeinde seine wirt schaftliche Schlüsselposition. Durch den großzügigen Ausbau

der Arlbergstraße 1815/1824 verdichtete sich der internationale Warenaustausch Deutschland - Italien - Schweiz und der lokale Wirtschaftsverkehr Nord - Südtirol über Landeck. So konnten in Landeck 1836 100.000 Zentner, 1850 50.000 Zentner Einfuhr güter umgeschlagen werden. Die Spediteure verwendeten zum Warentransport Wagen un terschiedlicher Konstruktion, Größe, Tragfähigkeit und Gespann zahl. Ein Terfiswagen, der die Linie Augsburg-Treviso befuhr und den 4 Pferde zogen, wog 24 Zentner. In Pfunds und Land eck

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Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 43 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
zu verknüpfen, denn gerade diese Verbindung kann uns einen Teil jener Wirkung erklären, die von Alois Flir ausging. Vergan genheit und Gegenwart sind in dem, was er als Persönlichkeit ist, untrennbar miteinander verbunden. 1. Im Ortsteil Angedair, am Fuße der Festung Landeck, ist Alois Flir am 7. Oktober 1805 geboren worden. Der Vater war Müller von Beruf, er besaß zuerst die Mühle im Weiler Brüggen bei Landeck, die er nur kurz mit einer Kramerei in Angedair ver tauscht hatte, doch kehrte

er bald wieder zu seinem alten Gewerbe zurück, indem er die Mühle zu Graf bei Grins, wenige km westlich von Landeck, kaufte. Die Mutter war ebenfalls eine Müllerstochter und stammte aus der Gegend von Imst. In Graf wuchs Alois Flir auf, doch überschattete bald das Kriegs geschehen sein kindliches Leben. Während der Vater im Jahre 1809 begeistert mitfocht, schenkte die Mutter auf der Flucht vor den Kämpfen dem jüngsten Kind das Leben, doch holte sie sich dabei eine schwere Krankheit, an der sie wenige

Wochen später starb. Nach eineinhalb Jahren heiratete der Vater wieder, so daß der junge Flir eine nicht ungetrübte, aber sorgenfreie Kind heit erlebte. Die weiteren Kriegsereignisse berührten Tirol zwar nur von fern, dennoch aber gab es Aufregungen genug, ehe das Land im Wiener Frieden wieder mit Österreich vereinigt wurde. So wurde Flirs kindlicher Sinn schon mit vielen Bildern erfüllt, ehe er in die Schule nach Landeck kam. Nach gewissenhafter Vorbereitung trat er mit fünfzehn Jahren

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Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 23 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Die Räume der Burg Landeclc dienten noch 1.841 Wohnzwecken, das Gericht war aber schon im stattlichen Edelansitz Gerburg, den die Richter aus der Familie Stöckl erwarben und bewohnten, untergebracht. Schließlich verlor das Schloß seine Bedeutung als strategische Festung und wurde dann später zeitweilig zur Kaserne und zum Armenhaus degradiert. Dem wirtschaftlichen Bedürfnis entsprechend, errichtete die k. k. Oberst-Hof-Postamts-Verwaltung in Landeck 1796 eine Post station, die den Postwagenkurs

vorlegen mußten. Der Landecker Salzfaktor bezog im vorigen Jahrhun dert (1836) jährlich 50.000 Zentner Salz vom Sudhaus in Hall. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte sich in den Amtsschriften allmählich die Ortsbezeichnung Landeck durch, wenn von öffentlichen Angelegenheiten der Gemeinden Angedair und Perfuchs die Rede ist. In der Folge wurden immer mehr staatliche Behörden dahin verlegt. Dortselbst amtierte ein Weg mauteinnehmer, 2 Gerichtsärzte und Chirurgen, 1854 wurde

ein selbständiges Steueramt und Bezirksamt eingerichtet, dem ein Revierforstamt angegliedert war. Im Zuge der Neuordnung der Behcrdenorganisation in Tirol wurde 1868 das Bezirksamt in eine Bezirkshauptmannschaft umgewandelt. Zweifelsohne erlangte Landeck längst vor der Verleihung zweier Jahrmärkte im Jahre 1703 Marktcharakter. Von den 6 Jahrmärkten, die im Gerichtsgebiet abgehalten werden durften, fanden vier in Landeck statt. Und zwar am Montag nach Lätare, am Pfingstdienstag, am Montag nach Rosari

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1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 32 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Bauwerke im Ortsbereich Landeck weitergearbeitet, mit einer beschränkten Arbeiterzahl nach den jeweils veifügbaien Geld mitteln. 1921 war die Betonbrücke über den Inn erstellt und 1923 der Unterbau von der Abzweigung der Arlbergbahn bis zur Gerberstegbrücke hergestellt worden. Ende des Jahies 1923 mußten sämtliche Bauarbeiten eingestellt werden, da sich die österreichische Bundesbahnverwaltung der Elektrifizierung der Eisenbahnen Westösterreichs zuwandte, die Arbeitskräfte und ansehnliches

Kapital band. Einen einstimmigen Beschluß faßte der Tiroler Landtag am 20. Jänner 1926, die österreichische Bun desregierung aufzufordern, den Ausbau der Strecke Landeck- Pfunds-Reschen- Scheideck endlich in Auftrag zu geben. Der eifrigste Verfechter dieses Antrages und Wortführer war der Oberinntaler Abgeordnete Josef Rietzer, Landwirt m Fließ. Er versprach sich von der Reschenbahn eine Intensivierung des Absatzes landwirtschaftlicher Produkte der Bauern von Prutz, Ried Serfaus und Pfunds

Wunschtraum von einer Eisenbahnverbindung Mals- Landeck längst der Vergessenheit anheimgelallen. Volkswirtschaftlich gesehen, so meinte Josef Tmzl 1894 halte der Bahnbau die Holzausfuhr aus dem oberen Vintschgau begün stigt, der Abtransport des in aller Welt geschätzten unerschöpf lichen Laaser und Göflaner Marmors ware le ich tei und kosten sparender möglich gewesen und der an der Jahrhundertwende aufstrebende Fremdenverkehr Südtirols, vorab der der alten Landeshauptstadt Tirols, Meran, mit seinem milden

mediterra nen Klima hätte bei kürzerer Anreisestrecke bereits vor 60 Jah ren einen bedeutend größeren ausländischen Urlauberzustrom, namentlich aus Südwestdeutschland zu erwarten gehabt. Eisen- bahnfachleute dachten sogar an den Anschluß an die Graubund nerbahnen, der den bestehenden regen Güterverkehr mit der Ostschweiz intensivieren sollte. , c , Am 23 Jänner 1875 kam es zur Gründung dei Spai- und Vor- schußkisse für Landeck und Umgebung, eine registrierte Genos- si«taf'mit beschränkter Haftung

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Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 37 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
- Reschenpaß - Mals - Landeck wurde 1952 ganz jährig täglich aufgenommen. 1953 sind am Reschenpaß 1,440.100 Personen durchgereist (679.184 Einreisen, 760.946 Ausreisen). An Kraftfahrzeugen überquerten den Reschenpaß 69.435 Perso nenkraftwagen, 9.696 Autobusse, 5.722 Motorräder und 199 Last autos. 1956 passierten 233.580 Kraftfahrzeuge die österrei chisch-italienische Grenze, die 1,491.933 Reisende beförderten. Weitere 138.000 Fahrzeuge reisten über das Engadin in Tirol ein. Im Monat August 1957 verkehrten

in beiden Richtungen der Zollstelle Nauders - Fuhrmannsloch 424.917 Automobile; der 10. August 1957 war mit 32.754 Grenzübergängern und 2.703 Fahr zeugen der stärkste Reiseverkehrstag. In Landeck kamen im Jahre 1957 2,000.000 Fremde durch, die nach dem Vintschgau und in die Schweiz, bzw. von dort her reisten. Landeck ist durch sein mildes Klima — die mittleren Jahres temperaturen betragen im Sommer + 16,2° und im Winter — 2,1° — ausgezeichnet, das Qualitätstafelobstsorten und Mais gedeihen läßt

in die Finstermünz sei abschüssig und höchst gefährlich, lobt der Geograph Philipp Cluverius (t 1623) Landeck als einen schönen Paß am Inn. Ähnliche schmeichelnde Worte

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 16 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Besitz der Gemeinden, 21 werden von Alpinteressentschaf ten genutzt und 6 Almen haben Privateigentümer. Zwischen Per fuchs und den Gemeinden des Zweidrittelgerichtes Landeck Päans, Grins und Stanz, ferner mit den Gemeinden des Stanzer tales bestand eine Alpgemeinschaft. Für das 16. und 17. Jahrhundert lassen sich noch keine genauen statistischen Zahlen der Bevölkerungsdichte, der erbau ten Häuser, der produktiven Agrarflächen, der Gewerbeunterneh mungen und des Viehbestandes angeben. 1751

wohnten im Ge richt Landeck (Ischgl und Galtür nicht mitgerechnet) 8.411 Per sonen, 1754 10.211. Dreißig Jahre später, 1781, war die Einwoh nerschaft auf 11,013 Seelen angewachsen, das ist ein Zuwachs von 31% oder rund 1 / 3 der Gesamtbevölkerung. Davon waren 5.612 Personen männlichen und 5.401 weiblichen Geschlechts. Das Gericht zählte 2 Pfarreien, 11 Ruratien, 12 Dörfer und 1.173 Häuser. Der Grundbesitz ist in 3.026 Katastralnummern erfaßt gewesen. Nach den Erhebungen des mariatheresianischen Steuer

sehr gering mit 3.128 Gulden 30 Kreuzer in Schätzung gebracht. Der für die Steuerbemessung angesetzte Realitäten- wert des von der Landwirtschaft genutzten Bodens war sohin mit 1,492.140 Gulden 46 Kreuzer äußerst niedrig angesetzt, um die Steuerleistung eben in tragbaren Grenzen zu halten. Das Gericht Landeck konnte den Eigenbedarf an Getreide aus der eigenen Fechsung nicht decken. Vielmehr mußte der Abgang durch beträchtliche Getreideeinfuhren aus Schwaben, Bayern und Ankäufe im Unterinntal weitgehendst

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 15 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
und vom Pfleger Jakob Spetti hinsichtlich der Richtigkeit der Abgabenhöhe bestätigten, brachten die Gerichtsleute jährlich am St. Gallentag (16. X.) 220 Gulden Jahressteuer auf. Darüber hinaus gaben die Gerichtsleute aus den Weglohneinkünften den zweiten Teil, nämlich 24 Gulden. In Perfuchs und in Angedair waren damals der Herrschaft Landeck 11 Untertanen zinspflich tig. Lagen noch um 1300 die abzuliefernden Getreideerträgnisse bei 31 Scheffel Roggen und 132 Scheffel Gerste, so nahm

der Getreidebau in diesem niederschlagsärmeren Gebiet des Alpen- innern innerhalb 300 Jahre prozentuell zu. Die Getreidebeschrei bung von 1615 gibt umgerechnet für das Gericht Landeck ohne die Gemeinde Fließ 284,5 Tonnen Getreide und 2.874 Star Aussaatgut an. Der Versuch Hans Telbis, an Hand dieser Angaben den räumlichen Umfang der vorhandenen Anbauflächen zu berechnen, erwies sich als undurchführbar. Beim gegenwärti gen Stand der modernen Meliorisationsmethoden landwirt schaftlicher Kulturen hätten die 2.874

Almgebiete, Wald und unproduktives Ödland (Gebirge). Die Viehzucht bildete die Haupterwerbsquelle. Diese Verteilung der Kultur gründe entspricht ganz dem geübten System der Dreifelderwirt schaft, das den Fruchtfolgewechsel (Brachland, Weide, Acker) vorsah. Ein ähnliches Strukturbild vermittelt das Urbar von 1627. Das Amt Landeck nahm 287 Gulden 41 1 / 2 Kreuzer, 72 Mut 2 Metzen Roggen, 217 Mut 8 Metzen Gerste, 1 Schott Käse, 2 Kapaune und 4 Hühner ein. Die Naturaldienstbarkeiten in Schmalz, Fleisch

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 39 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Bahn und Autobussen herangeführt wurden, die begehrten Tiro ler Urlaubsorte, Landeck nahm 20.080, 1939 21.925 Sozialtouristen auf. Bei Kriegsausbruch zeigte der Fremdenverkehr eine rückläu fige Tendenz (1940 11.899 Inländer). Nach dem Wiedererstehen der Republik Österreich 1945 lag die Fremdenverkehrswirtschaft arg darnieder. Hotels und Wohnungen waren von amerikani schen und französischen Besatzungstruppen beschlagnahmt, es herrschte eine empfindliche Knappheit an Lebensmitteln, zudem

hatte die Stadtgemeinde das Flüchtlingsproblem zu lösen (in Landeck wohnten 1949 1.200 Heimatvertriebene). 1946 ging die Zahl der Sommerfrischler auf 850 zurück. Die Kreditaktionen der ERP-Hilfe gab dem Landecker Gastgewerbe die Mittel in die Hand, die allernotwendigsten Renovierungen und Investitionen vorzunehmen. Waren es 1947/1948 noch erst 2.007 Fremde, so standen vom 1. November 1949 bis 31. Oktober 1950 dem Tou rismus 16 Hotels, Gasthöfe und Pensionen mit 180 Betten zur Verfügung, die 10.338 Gäste (5.788

devisenbringende Ausländer) unterbrachten. Seither erzielte die Fremdenverkehrswirtschaft Ergebnisse, an die kein Fremdenverkehrsfachmann zu hoffen wagte. 1965 bewältigten die 23 konzessionierten Gaststätten und 410 Privatquartiere mit 1.004 Betten 79.673 Nächtiglingen, In der Nationenreihung der 29.744 ausländischen Feriengäste hält die Bundesrepublik Deutschland die Spitze. Sie stellt nahezu die Hälfte der Reisenden. Es wählten Landeck als Urlaubsziel 14.972 Deutsche, 2.472 Franzosen, 2.319 Engländer, 2.151

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