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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 240 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
das Eisen, die Erdedas Erz, das Silber und Gold, und wurden gleich wie Staub auf einer Tenne im Sommer, den. der Wind wegführt, und es fand sich für sie kein Ort mehr; aber der Stein, der an die Bildsäule gestoßen, ward zu einem großen Berge, und erfüllte die ganze Erde. — 'Das ist der Traum! und nun wollen wir vor dir auch die Ausle gung geben. Du bist der König der Könige (d- h. fur letzt der mächtigste). Der Gott des Himmels hat dlr das Reich, die Macht, die Gewalt und die Herr lichkeit gegeben

; auch alles, wo Menschenkinder und Threre des Feldes wohnen, und die Vögel des Him mels gab Er m deine Hand und unterwarf alles dei ner Herrschaft: Du al,o bist ;>as Haupt von Gold/' Nabuchodonosor war der König großen und mäch tigen babylonischen Reiches. „Und nach dir wird ein anderes Reich aufkommen, geringer als du, von Sil ber.' Dieß ist das persische Reich, dessen Gründer CyruS war. „Und das dritte Reich wird ehern seyn, und über die ganze Erde herrschen.' Dieß ist das makedonische Reich, wo Alexander den größten

Theil der Erde eroberte, und seinen Feldberrn hinterließ. „Und das vierte Reich wird wie Eisen seyn; denn wie das Eisen alles zermalmet, und bezwingt, so wird dieses Reich alles zermalmen und zerschmettern. Daß du aber die Füße und die Zehen theils von Töpferthon, theils von Eisen sähest, bedeutet, daß das Königreich getheilt werden wird; doch wird sein Grund von Eisen seyn, wie du denn Eisen mit Töpferthon gemischt ge sehen. Und daß die Fußzehen theils von Eisen, und theils von Thon

waren, das bedeutet, daß das König reich zum Theil stark, zum Theil gebrechlich seyn wird.' Dieses ist nun das große römische Weltreich, das star ker war, als alle frühern Reiche, und gleichsam den einen Fuß, und zwar den von Thon, also den schwä chern, im Morgenlande hatte und den stärkern eisernen im Abendlande. Aber in die Länge konnte selbst die eiserne Gewalt der Römer diese Verbindung des Mor genlandes und Abendlandes nicht mehr erhalten, unk es theilte sich das römische Reich in das morgenländische

und abendländische. Daniel fuhr fort: „In den Ta gen dieser Königreiche wird der Gott des Himmel ein Reich erwecken, das in Ewigkeit nicht zerstört werden wird; sein Reich wird keinem andern gegeben werden, und es wird zermalmen und vernichten alle diese Reiche, es selber aber wird bestehen ewiglich. Wie du denn gesehen, daß vom Berge sich ein Stein losriß ohne Men schenhände, und Thon, Eisen, Erz, Silber und Gold zermalmte.' Dieß ist das Reich des Messias, das Him melreich, oder die katholische Kirche

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 369 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, das ist die Erfüllung des göttli chen Willens. Jetzt aber bitten wir um die leibliche 2. Bitte: „Zukomme uns dein Reich.' Das!Nahrung,das ist das tägliche Brod, worunter alle Spei- Reich Gottes, das Himmelreich, soll auch unter uns Menschen auf Erden kommen. Was ist das Himmel reich? Es ist jenes Reich, welches Gott bei der Er schaffung gegründet hat, überaus schön und herrlich zu seiner Ehre und zur Glückseligkeit aller Geschöpfe, besonders aber der Engel und Menschen. Durch die Sünde ist dieses Reich verunstaltet

geschaffen. Wenn wir gleich selber müssen arbeiten, um unser Brod zu ver dienen; so sollen wir aber durchaus nicht denken, daß mit unserer Arbeit schon alles gethan sei. Gott muß seinen Segen dazu geben, und um diesen Segen bitten wir ihn, wenn wir sagen: Gib uns heut unser tägli ches Brod. Da wir alle Tage essen wollen, so müssen wir auch alle Tage Gott bitten. Gar oft vergessen die Menschen darauf, daß an Gottes Segen alles ge legen sei: Da macht dann Gott seine undankbaren reich hat seine 'Vollendung

; denn es drückt eine schwere Schuldenlast auf uns, ! 3. Das Himmelreich ober uns, oder der!wir sind vor den Augen Gottes Sünder; und solang! Himmel selber. Um dieses dreifache Himmelreich bitten suns der barmherzige Gott diese Sündenschuld nicht ^ wir also, wenn wir sagen: »Zukomme uns dein Reich.'«nachläßt, kann uns nicht geholfen, werden., Bethen wit Aber weil auch der Teufel ein Reich und große Ge->also mit ganzer .Inbrunst des Herzens zu unserin gn- walt hat auf Erden: so bitten wir Gott zugleich

, daß! ten, gnädigen, allbarmherzigen Vater: Vergib uns un- er das Reich des Teufels zerstören wolle. isre Schulden. Wir haben gesündigt Wider den Him- 3. Bitte. »Dein Wille geschehe, wie im mel und dich, und sind nicht mehr Werth deine Kim Hümmel also auch auf Erden.' Im Reiche des der zu heißen: aber schenke uns die große Schuld, und .geschieht hex Gottes auf das verzeih uns unsere Sünden. Höre aber ö Sünber, punrtuchite. Die Engel sind alle dienstbare Geister, und vergiß den Beisatz nicht, den Jesus

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 176 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
. Aber auch aus allen ! euch mit Geißeln geschlagen; ich aber will euch mitlStämmen Israels, wer nur immer sein Herz hingab, ! Scorpione» schlagen.' Die Geißeln waren einfachelden Herrn, den Gott Israels, zu suchen, die kamen Riemen; wenn man aber Stacheln und Dornen hinein! nach Jerusalem, ihre Opfer Vor dem Herrn, dem Gott flocht, so hieß man es Scorpionen. «ihrer Väter, zu opfern. Und sie verstärkten das Reich Der junge Noboam ließ sich also bethören, es war Juda, und befestigten den Noboam, den Sohn Salo- so die Zulassung Gottes

. Kehre, o Israel, zu dei-!alle seme Brüder, und gedachte ihn zum Könige zu nen Zelten, du aber, David, weide dein Haus! Undlmachen. Besonders klug handelte Noboam darin, daß Israel zog hin zu seinen Hütten.' Das schöne Reich er seine Söhne in den Landen Judas und Benjamins Israel war von nun an getrennt. Roboam war nur und in alle festen Städte vertheilte, wo sie alle an der, mehr König über den Stamm Juda und Benjamin. Verwaltung des Reiches Theil nehmen mußten. Roboam sah seinen thörichten Schritt

ein, und sandte! „Als aber das Reich RoboamS stark war und fest,- Aduram, den Rentmeister, ab, um die erhitzten Gemüther «verließ er das Gesetz des Herrn und ganz Israel mit zu besänftigen. Aber Aduram wurde von den Söhneniihm.' Sie thaten Böses, und reitzten den Herrn mehr Israels gesteinigt, daß er starb. Da stieg der Königidurch ihre Sünden, als ihre Väter gethan hatten. „Denn Robocnn eàds auf einen. Wagen, und floh^nach Je-lauch sie bauten sich Altäre und Bildsäulen, und Haine ruialem. „Als aber ganz

Israel hörte, daß Jeroboamlauf jedem hohen Hügel, und unter jedem grünen Baum.^ Wieoer gekommen, sandten sie hin, und riefen ihn zu «Auch Götzendiener waren im Lande, und thaten alle lyrer Bmammlung, und machten ihn zum König über! Greuel derVölker, welche der Herr früher vor den Söhnen ganz So wurde Jeroboam, nach der Prophe-I Israels aufgerieben hatte. Für diese Sünde folgte auch ^mng oev Ächms, nun König über zehn Stämmeibald die Strafe nach. „Im fünften Jahre der Re- ^ Reich das Reich Israel

ge-lgierung RoboamS zog Sesac, der König von Egypten, namn, wen er großem Theil inne hatte; das Reichlherauf wider Jerusalem, weil sie sich versündigt hatten Roboamv aber hieß dav Reich Juda. „Roboam aberian dem Herrn, mit'tausendzweihundert Wagen und kam nach ^eruiaiem, und rief das ganze Haus Juda! sechzigtausend Reitern, und des Fußvolkes war keine und Benjamin zusammen, einhundertachtzigtausend auS-«Zahl, welches mit ihm gekommen aus Egypten; Lybier erlesene und streiware Manner, um wider Israel

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 1179 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Katholische 6 soll noch kämpfen und streiten können mit seinem Be sieger im Paradiese, dem Teufel. Ja am Ende wird es die Menschheit, nämlich der Gottmensch Jesus Chri stus noch gewinnen über den Teufel, und ihm, der unter der Schlange gemeint ist, den Kopf zertreten, d. i. ihn gänzlich besiegen. Das Reich des Satans wird also früher oder später zerstört werden. Hiemit hat Gott im Paradiese schon die Erlösung versprochen, und die Gottesgelehrten nennen dieß das erste Evan gelium, oder die erste

gemeinschaftliche Sache, und zwar in der Sünde des Unglaubens gegen den Schöpfer Him mels und der Erden. Sie fingen allmählig an, den Geschöpfen göttliche Ehre zu erWeifen, und Ein schreck liches Laster wurde nach und nach auf der ganzen Erde verbreitet, nämlich der Götzendienst. Durch diesen würde die Erkenntniß des wahren Gottes all- jUtihlig fast ganz unter den Völkern verdrängt, und HU-' Reich des Satans schien für immer die Überhand gewonnen zu haben über das Reich Gottes. Aber während das Reich des Satans

des Heiles zu wissen gemacht.' Aber auch dieses auserwählte Volk hielt den Bund, den Gott mit ihm geschlossen, nicht; mit immer neuem Undank vergalt es die unerschöpflichen Beweise der göttlichen Liebe. Auch unter diesem Volke fand das Reich des Satans immer mehr Ausbreitung, und es folgte durch seinen wiederholten Ungehorsam gegen das göttliche Gesetz gleich den Heidenvölkern in die Fuß- stgpfen des alten sündigen Adam. Die Beweije für alles dieses finden sich in der Geschichte des alten Testamentes

. Da trat endlich der zweite Adam auf, und that als Mensch der göttlichen Gerechtigkeit Genüge, zerstörte das Reich des Satans und stellte das Himmel reich wieder her, und dieser zweite Adam ist Jesus Von Nazareth. Wir kommen nun zum zweiten und dritten Glaubensartikel, welche lauten: „Und an Jesum Christum, seinen einqebornen Sohn, unfern Herrn, Der empfangen ist vom heiligen Geist, geboren aus Maria der Jungfrau/ Diese beiden Glaubensartikel handeln Von der Person des Erlösers, von der göttlichen

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 361 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
dieser Armuth, wenn sie wahrhaft im Geiste, d. h. Gott zu Lieb ertragen wird, preist Jesus die Seinigen selig; denn sie werden einst über die Maßen reich werden: ihrer ist das Himmelreich ! Jenes Reich, dessen König Gott selber ist, dessen Grän'zen sich nicht bloß über die Erde, sondern über alle Himmels- weften erstrecken, dessen Unterthanen die Engel des Himmels und das Menschengeschlecht auf Erden sind, dessen Dauer ewig ist, dessen Palläste unzählig und unbeschreiblich, dessen Throne und Kronen

wunderherr lich, dessen Freuden unergründlich sind: dieses Reich werden einst die armen Jünger Jesu in Besitz neh men, und darin ewig regieren. Nur eine Zeit lang sind sie arm; aber ewig werden sie dafür verherrlicht Von solchen Armen im Geiste heißt es im ^uche Ecclesiastikus: „Ein anderer ist schwach, der Hilse bedürftig, arm an Kraft, und reich an Armuth; ^ ^ t Gottes schauet gütig auf ihn herab, ^ seiner Niedrigkeit, und erhe bet ftm Haupt; so daß sich V^le über ihn verwun dern, und Gott preisen

mein Reich erben, du und deine Nachkom men. - Bei welchem Fürsten wird nun der Soldat lieber in Dienst treten? Er wird sich wohl nicht schwer besinnen. Warum besinnst aber du dich so àge, 0 Christ, da dir Jesus auch für seinen Dienst ein Reich verspricht, und zwar ein ewiges, himmlisches! Du läßt dich dadurch betrügen, daß dir die Welt ihren Sold sogleich auf die Hand zählt, und dir dieLustdes Augenblickes vorspiegelt: Jesus aber verspricht dir nur die zukünftige Herrlichkeit, und du mußt vielleicht

, sondern auf den lebendigen Goch der uns alles reichlich darbiethet zum Genüsse; Gutes zu thun, reich zu werden an guten Werken, gern zu geben und mitzutheilen, sich zu sammeln einen Schatz als eine gute Grundlage für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen.' 2. Selig sind die Sanftmüthigen; denn ie werden das Erdreich besitzen. Unter den Sanftmüthigen sind hier zu verstehen ene demüthigen, stillen Dulder, welche nur das Himmlische suchen, und um die weltli chen Vortheile sich wenig bekümmern. Sie zürnen

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 486 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
um diesen König der Juden sich beküm mert hatte. Pilatus antwortete auf die Frage Jesu: „Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du gethan? Je sus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt/ d. h. ich habe meine königliche Macht nicht von Men- schen erhalten, und mein Reich stützt sich nicht auf menschliche Gewalt. „Wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so würden wohl meine Diener streiten, daß ich den Juden nicht überliefert

würde. Nun aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu Ihm: Also bist du ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König.' Jesus nennt sich hier einen wirklichen und wahren König der Juden. Denn das Judenvolk ist sein Volk, sein auserlesenes Reich, und Er ist wirklich ihr König, obgleich sie Ihn als ihren König nicht annehmen wollen. Jesus setzt noch als Bekräftigung hinzu: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich der Wahrheit Zeug- niß gebe. Wer immer aus der Wahrheit ist, der hö ret

meine Stimme '). Pilatus sprach zu Ihm: Was ist Wahrheit?' Dem rohen Kriegsmannc lag an der Wahrheit nichts, nämlich an jener himmlischen Wahr heit, welche uns in das ewige Leben führt. Daher wirft Er die Worte hin: Ei'was Wahrheit! Da er nun aus Jesu-eigenem Munde hört, daß sein Reich nicht von dieser Welt sei; Und Jesus ihm von der Wahrheit redete, so hielt Pilatus Jesum für einen Weisen und Lehrer, von dem keine Gefahr für die Ruhe des Staates zu fürchten sei. Daher ging er wieder zu den Juden hinaus

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 16 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, sondern im Dienste Gottes finden sie ihre Glückseligkeit und wahre Ruhe. Daher nannten auch die Juden den sie benten Tag den Sabbat oder Ruhetag. Das Himmelreich. Die Schöpfung war nun vollendet. Gott hatte sich ein Reich gegründet, dessen Granzen sich erstrecken über die Millionen und Mittionen Himmelskörper und über die Erde. Dieses unermeßliche Reich heißt nun das Reich Gottes oder das Himmelreich. Der Kö nig dieses Reiches, der über alles zu gebiethen hat, iß der dreieinige Gott, der die Welt erschaffen

Menscherwaar, die Unterthanen Gottes, und nach ihnen soll es das ganze unzählige Menschengeschlecht werden. Das Gesetz, welchem die Unterthanen dieses Reiches gehorchen sollen, ist der höchst heil. Wille GWes, der im Himmel droben auf das genaueste erfüllt wirb, und auch auf Erden er füllt werden soll. Die Ursache endlich, warum die ses Reich gegründet wurde, ist die ewige Glückseligkeit der Geschöpfe im Dienste und Lobe Gottes. Die Erde ist in diesem unermeßlichen Himmelreiche nur ein kleinwinziges

des Himmels aufgenommen worden sevn, um droben Gott von An gesicht zu Angesicht zu schauen und ewig zu genießen. O wie schön wäre doch das Alles gewesen', wie g«t Kit es Gott mit uns gemeint! wie herrlich bat er »ein Reich eingerichtet! Die Grbsnà. (Genesis M. V«p.) Gott hatte den Menschen auf Erden seine Gnade geschenkt, und an ihnen scine Freude und Wohlgefallen. Er ging mit ihnen um, wie ein liebevoller Vater mit seinen Kindern; er selber lehrte sie sprechen, er hatte für sie das Paradies gepflanzt

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 679 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
nicht einst dasselbe beklage , so suchet, Ucbrige, das Ihr, auch zum Geben, bedürfet, wird Euch zugelegt werden. Ihr wackern Landbewohner, die Ihr die Scholle baut, welche schon Eure Väter genährt hat, auch für Euch haben Eure Bischöfe ein treues Wort im Herzen; denn des Volkes und Landes Mark und Kern bildet vor Allen Ihr. In ländlicher Abgeschie denheit und Beschäftigung wäret Ihr bisher großen-i theils bewahrt vor der Verführung der Zeit, die ihren Geliebte, vor Allem das Reich Gottes! Mehr

sich schaaren zum An-Iin guten und bösen Tagen gespeiset hat zum ewige» gnff und Umsturz, so auch die Guten zur Abwehr, ILeben, nicht hin sür den Windhafer neuer ungläubi- zur Vertheidigung der Wahrheit, des Rechtes und derlger Lehre. Benutzet dankbar und genügsam die Vor Ordnung zusammenstehen. Itheile und Freiheiten, welche die Verfassung Euch K- Suchet Gottes Reich und seine Gerechtigkeit, Jhrlwährt; aber vergrabet Euer Herz nicht in Eure NUN- Höch stgestellten, Ihr Gewalthaber und Jhrlmehr befreiten

Aecker, es fände sonst dereinst auf dw Volksvertreter, denen Gott die irdischen Geschicke Gottesacker keine Ruhe. Suchet auch Ihr vor MW der Völker anvertraut hat. Mehr als je bedürfet Ihr »Gottes Reich und seine Gerechtigkeit, und alles Uebrige seiner Kraft und Weisheit, um die Zügel so zu lenken, wird Euch zugelegt werden. . . daß nicht das Fahrzeug in Abgründen zerschelle, son-I Ihr Armen, dte Ihr von des Tages Arbeil dern auf der ansteigenden Bahn wahrer Freiheit undllebet

, und kein anderes Saatfeld habet, alsdieSchwie- Volksbeglückung sicher vorwärts rücke. Betet um Weis-!len Eurer Hände, die EuerSchweiß begießt; anEuä heit, und sie wird Euch gegeben werden.''''') «wendet sich zumeist, weil sie Eure sehnigen ArB Suchet Gottes Reich und seine Gerechtigkeit, Ihribraucht, die Stimme der Verführung; wie könnte» Eltern, Hausväter, Lehrer und Vorsteher.!Eure Bischöfe Euch vergessen? Möge ihr Wort ein Ein bemessenes Ackerfeld des Reiches Gottes ist jedemlgutes Ort bei Euch finden

? < °. ° ^ » ... /».. ^ L n-...» füllung der Bitte des Armen um das tägliche Brod.Igenügsamer Thätl'gkeit, Suchet Gottev Reich und seine Gerechtigkeit, und das »des Christen, im kindli ii> Matth. 2!, 43. »») Matth- N, 12. 555) Hak. i, S- in der Geduld und kindlichen Glauben an Gottes Vv? sehung und Hilfe, die auch jetzt noch wunderbar reb tend vor der Thüre sieht, wo immer aus dunkler^ denskammer das wahrhaft gläubige Flehen zu ihr O erhebt. Das Gericht aber und die Strafe über Solch^

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Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 385 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Werke Parabeln von dem Senfkornlein uà vor Gott und den Menschen leuchten, setzte er hinzu:! Sauerteige. „Niemand zündet ein Licht an, und deckt es mit einem Könnte man aber nicht fragen: Wie ist es dem Gefäße zu, oder setzt es unter ein Bett; sondern auf möglich, daß Jesus mit den wenigen, schwachen und einen Leuchter setzt man es, damit die Hereinkommen-»niedrigen Jüngern ein Reich stiften könne, das bis ans den das Licht sehen. Denn es ist nichts verborgen, Ende der Welt dauern

, wird euch wieder gemessen, und es „Er sprach: Womit sollen wir das Reich Gottes wird euch noch darüber gegeben werden.' vergleichen, oder mit welchem Gleichnisse sollen à - Wer also Verdienste und gute Werke Gott dar- es .vorbilden? Es ist wie ein Senfkörnlein, welches bringt, der wird von Gott noch immer mehr Gnaden wenn es in die Erde gesäet wird, das kleinste ustS dazu bekommen; aber wer keine guten Werke vor Gott allen Samenkörnern ist, die auf Erden sind; nachdent aufweisen kann, der wird auch die schon erhaltenen

dich: Was habe ich heute Gutes bekommt in einem Jahre viele Aeste und große BM- gethan? Habe ich als Christ gelebt und gewirkt? Der ter, obgleich ihr Same ganz winzig klein ist. Und st todte Glaube allein ist zur Seligkeit noch nicht hinrei- wird auch das Reich Jesu in kurzer Zeit ungeheB chend, so wie ein Acker nichts nützt, auf dem nichts groß werden, und die Völker der Erde — die untek wächst. „Was nützet es, meine Brüder, wenn Jemand den Vögeln des Himmels zu verstehen sind — werde» sagt, er habe den Glauben

, aber (wenn er) die Werke in das Reich Christi eingehen. Die.Geschichte unserer nicht hat? Kann etwa der Glaube ihn selig machen? heil, katholischen Kirche liefert den Beweis, daß diese Wenn ein Bruder oder eine Schwester von Kleidung Worte Jesu sind in Erfüllung gegangen, entblößt^ wäre und Mangel litte am täglichen Unter- „Abermal sprach er: Womit soll ich das RÄ Jemand aber aus euch zu ihnen sprechen würde:! Gottes vergleichen? Es ist gleich einem SauerteiO Gehet hm in Frieden, wärmet euch und sättiget euchllden

2. Die Parabel von der selbstwachsen- Machen umzuwandeln. den Saat. ì 4. Die Parabel vom guten Waizen und In nachfolgender Parabel will Jesus die Wahr- Unkraut, heit anschaulich machen, daß sein Reich und seine Lehre! „Er trug ihnen ein anderes Gleichniß vor nicht vergehen, andern vis zum jüngsten Tage wach- sprach: Das Himmelreich ist gleich einem MenschH sen werde, wenn er gleich dermaleinst die Erde ver-!der guten Samen auf seinen Acker säete. Als aber bs lassen will. . j Leute schliefen, kam sein Feind

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 678 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
sie dir nicht Von oben gegeben,' ''') auch auf ihr Verhältniß zur' heidnischen Staatsgewalt an, und eben darum, weil sie, auf Gottes heilige Weltregierung vertrauend, nicht sich selbst mit Gewalt Recht verschaffte, sondern die Art und Stunde ihrer Befreiung dem Herrn, dem Gerechten und Allmächtigen überließ, deshalb ward auch m diesem Sinne das andere Wort des Herrn cm ihr Mfüllt: „Fürchte dich nicht, du kleine (unschein bar^ Heerde; denn es hat dem Vater gefallen, dir das Reich zu geben

, als hätte er das gewissenlose Treiben so vieler Freiheitsmänner unserer Tage vor Augen gehabt. Bei dem Anblicke dieses gottvergessenen Strebens, Ringens u'nd Kämpfens, welches die Völker der Welt um ein Trugbild von Freiheit und irdischem Wohlseyn bewegt, fassen deßhalb Eure Bischöfe, Geliebte, Alles, was sie in so ernster Zeit noch sonst von Sorge, Lehre, Ermahnung und Bitte für Euch im Herzen tragen, in das Wort des Herrn zusammen: „Euer Vater wttß, wessen ihr bedürft. Suchet daher zuerst das Reich

Gottes und seine Gerechtigkeit, und es wird euch die ses Alles hinzugegeben werden.''-'''''') Suchet zuerst das Reich Gottes! Ihr findet es in seiner Kirche, in ihrer Lehre und in ihren Heils geheimnissen. Aber wie Viele sind, die es aufrichtigen Herzens suchen? Während so Manche, wie eben ge zeigt, das Reich Gottes feindlich bekämpfen und es zu vernichten trachten, gibt es Millionen auch getaufter Christen, die sich nicht darum kümmern, die ihm gleichgiltig den Rücken kehren, denen Gottes Weisheit

als verächtliche Thorheit gilt. Wer bürgt uns dafür, daß der Herr nicht den undankbaren Acker, auf dem sein Wort kaum mehr eine fruchtbare Stelle findet, der ihm statt Wein und Weizen nur Disteln und Dor nen trägt, brach liegen lasse, daß er nicht fein Reich von uns nehme und es einem fernen Volke gebe, wel- '> 1. Petr. S, IZ. **) Röm. 13, 1—2. Luk. 12, 20.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 244 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
werden über dir verfließen, bis du erkennest, daß der Allerhöchste über das Reich der Menschen herrscht, und es gibt, wem Er will. Weil er aber besohlen, man soll den Stamm sammt den Wurzeln des Baumes stehen lassen, so wird dein Kö nigreich dir bleiben, nachdem du erkannt haben wirst, daß die Gewalt vom Himmel sey. Darum , o König, laß dir meinen Rath gefallen; mach dich los von dei- Willen thut Er sowohl mit den Mächten des Himmels, als mit den Bewohnern der Erde ^ und es ist keiner, der seiner Macht widersteht

, und zu Ihm sagen kann: Warum hast du das gethan? Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand mir wieder zurück, und ich kam wieder zur Herrlichkeit Wd Glanz meines Reiches, und ich erhielt meine vorige Gestalt wieder; meine Großen und meine Herren suchten mich, und setzten mich wieder in mein Reich ein; und ich kam noch zu größerer Herrlichkeit. Darum lobe und verherrliche und preise ich Nabuchvdonosor nun den König des Himmels, denn alle seine Werke sind wahrhaftig und seine Gerichte ge recht, und dW in Hoffart

daher schreiten, kackt Er demüthigen.' 7. Sturz des babylonischen Reiches. Die Propheten des israelitischen Volkes hatten es nen Sünden, durch Almosen voy deinen Missethaten, ^bereits schon vorausgesagt, daß auch das babylonische durch Barmherzigkeit gegen die Armen; so wird Er «Reich Nabuchvdonosors, des stolzen Ueberwinders der vielleicht deine Sünden verzeihen.' Aber Nabuchvdonosor, wie uns Daniel weiter er zählt, demüthigte sich nicht, und nahm sich diese War nung nicht zu Herzen

. Nach einem Jahre wandelte Nabuchvdonosor auf dem Dache seiner Burg Babylon herum, und betrachtete die prächtige Stadt, und sprach bei sich selber: „Äst das nicht.die große Babylon, die ich zur Wohnung des Königs erbaut durch meine starke Macht, und zu Ehren meiner Herrlichkeit! Und als der König das Wort noch im Munde hatte, fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, o König Nabuchvdonosor wird gesagt: Dein Reich soll dir genommen werden und man wird dich von den Menschen verstoßen, und bei den wilden Thieren

, und verherrlichte Ihn; denn seme Macht ist eme ewige Macht, und sein Reich geht Juden, einst fallen werde. Dieß hat Daniel erlebt, da er noch am Hofe zu Babylon war. Die Nachfolger des Nabuchvdonosor auf dem Throne zu Babylon waren auch im Stolz und Uebermuth seine Nachfolger, und hatten es vergessen, daß Gott jene de« müthigen kann, die in Hoffart daherfchreiten. Baltassar, war ein Enkel NabuchodonosorS, und sein letzter Thron folger. Zwei Jahre schon war die feste, beinahe unbe- zwingliche Stadt Babylon

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 1022 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
^cht^ Er^hw?ns>' Unter dem Himmelreich versteht man jenes Reich, und wird m- bà «--lch-s J-suS Christus, der »°m Himmel herabgefti«- 1 allji,, m« n»rd m. h-ll-n. I.,,,, 'war, selber gestiftet »al. Gnade und Wahrheit Am V- Sonntag nach der «Nrschemunglhat Jesus Christus vom Himmel auf die Erde herab- - des Herrn. »gebracht, und in der katholischen Kirche aufbewahrt. ' Evangelium, Matthäus ,3, 2^-30. IJn der katholischen Kirche ist nun, wie in einem an-' cw imer ^eit trug Jesus dem Volke

Gottes. Die Gränzen dieses Reiches endlich „Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du, daßlerstrecken sich nicht bloß über die Erde, sondern übÄ „wir hingehen, und es aufsammeln? Und er sprach'.tden ganzen Himmel hm; denn auch die Heiligen N „Nein! damit ihr nicht etwa wenn ihr das Unkrauts Himmel gehören zu diesem Reiche. Gegründet end- ^aufsammelt, mit demselben zugleich auch den Weizenllich ist dieses Reich worden, von Jesus Christus, der ausreißet. Lasset Beides zusammen wachsen bis zurlim Himmel

seinen ewigen Thron hat, und von dM „Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich zu den Schnit-Iaus auf unsichtbare Weise sein Reich regiert. So ist tern sagen: Sammelt zuerst da>'Unkraut, und bindetìalso die katholische Kirche unter diesem Himmek- e.-i in Bündlem zum Verbrennen; den Weizen aber reiche verstanden, weil sie wirklich ein himmlisches 'sammelt in meine Scheuer.« «Reich ist. Aber könnte man fragen: wie kann denn ' Erklärung. »die katholische Kirche ein himmlisches Reich seyn, da Dieses Evangelium

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 245 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, noch fühlen, pressest du; aber Gott, der deinen Oden und alle deine Wege in seiner Hand hat, verherrlichtest du nicht. Darum wur den von Ihm die Finger der Hand gesandt, die dieses schrieb, was da verzeichnet steht. Das aber ist die Schrift, die da verzeichnet steht: Mane, Thekel, Phares. Und das ist die Deutung der Worte: Mane; Gezäh- let — hat Gott dein Reich, und macht ihm ein Ende. Thekel.- Gewogen — wardst du auf der Wage, und zu leicht erfunden. Phares: Getheilt — wird jdein Reich, und den Medern

Euphrat abkehren lassen, der sonst mitten durch die Stadt Ba bylon floß. Und so drangen seine Soldaten unbemerkt durch das trockene Flußbett m die Stadt, und richteten ein fürchterliches Blutbad unter den von ihren Götter- mählern berauschten Einwohnern an. Der König Bal tassar ward ermordet, und Darius, der Mederfürst bekam das Reich Babylon, während Cyrus, der An führer der Perser, das westliche Reich Assyrien nahm. Jesaias hatte schon von diesem plötzlichen Untergange geweissagt: ' »Bereite

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 439 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
4M Jesus in Jerusalem. Reich Gotte? ist innerhalb euch.' Das Reich GottesINacht werden zwei auf einem Bette liegen: der Eise muß zuerst im Herzen leine Wurzel fassen, durch lwkd aufgenommen (in das Reich Gottes), der Andere Glaube, Hoffnung und Liebe. Und wo diese Tugen-»verlassen werden. Zwei werden zusammen mahlen:^) den nicht sind, kann von keinem Reiche Gottes dieldie Eine wird aufgenommen, die Andere verlassen km« Rede sein. Das Judenvvlk aber hat diese Tugendenlden. Zwei

werden auf dem Felde sein: der Eine wW nicht, und daher werden sie in das Reich Gottes nie! aufgenommen, der Andere verlassen werden.' - eingehen. Weil sie ihren göttlichen Messias jetzt nicht! In diesen Prophezeiungen redet Jesus theils VW aufnehmen, so werden sie ihn nie mehr finden. ^Undldem Gerichte, das er über Jerusalem halten wird, er sprach zu seinen Züngern: Es wird die Zeit kom-l theils von dem jüngsten Tage, wo die ganze Welt vor men, da ihr wünschen werdet, einen Tag des Men-lseinem Richterstuhle

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 548 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, der etwas Böses von dir .berichtet oder geredet hat. Wir wünschen aber von dir zu hören, welcher Mei nung du bist: denn von dieser Sekte (so nannten sie das Christenthum) ist uns bekannt, daß ihr allenthalben widersprochen wird.' Da sie ihm nun einen Tag bestimmt hatten, kamen sehr viele zu ihm in die Herberge. Diesen erklärte er, indem er^Zeugniß gab, das Reich Gottes, und suchte sie von Jesu zu überzeugen aus dem Gesetze Mosis und den Proheten, von Morgen bis zum Abend. Und einige glaubten dem, was gesagt

, und mit den Ohren hören und mit Seestadt in Kampanien unweit Neapel. N Rom. 539 den Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile. So sei euch denn kund gethan, daß den Heiden dieses Heil Gottes gesandt wird, und diese werden Ge hör geben! Und als er dieß gesagt hatte, gingen die Juden von ihm hinans, und sie hatten unter sich vielen Streit. Er aber blieb zwei ganze Jahre in seiner ge mieteten. Wohnung, und nahm Alle auf, die zu ihm kamen: predigte das Reich Gottes, und lehrte von dem Herrn Jesu Christo

mit aller Zuversicht ungehindert.' So schließt der heilige Lucas die Apostelgeschichte. Wir sehen, wie das Wort Jesu an die Vorsteher der Juden ist in Erfüllung gegangen: Das Reich Gottes wird von euch genommen, und einem Volke gegeben, das seine Früchte bringt. Auch nach der Kreuzigung fährt das hartnäckige Volk noch fort, Jesuin seinen Erlöser zu verläugnen, und seine Gesandten zu verfol gen. Am schwersten aber trifft die Wuth des Volkes den Apostel der Heiden, den Paulus. Die Juden sind nicht zufrieden

das Evangelium zu predigen. Aber auch in Rom selbst erweiterte Paulus durch seine apostolische Wirksamkeit die christliche Gemeinde und gewann ihr sogar Mitglieder vom kaiserlichen Hofe. Nach allen Zeugnissen erfreute er sich nochmals seiner Freiheit und soll nach dem Wunsche seines Herzens in Spanien das Christenthum verkündet hàn. Sicher kam er nach Kreta mit sei- nein Jünger Titus, den er hier als Bischof zurückließ. Aber der Satan fing jetzt an, auch die Macht der heidnischen Welt Wider das Reich Gottes

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 574 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, that Er es hundert Jahre später über das große römische Reich. Da nämlich die Häretiker und die alten Heiden ungeachtet der Anstrengungen der heil. Lehrer und der Gebethe der Einsiedler dennoch fortfuhren, ihre Augen vor dem Lichte zu verschließen, und sich fo der Wahrheit unwürdig gemacht hatten, fo begann die Gerechtigkeit Gottes, die heilige Fackel weg zunehmen, welche seine göttliche Barmherzigkeit ih.nen dargebothen hatte, und sie andern Völkern zu bringen. Denn die Kirche soll nicht zu Grunde

gehen; fortwäh rend müssen neue Kinder sie wegen des Abfalls derer trösten, welche sie verlassen. - Plötzlich wurde der Norden Europas und Asiens erschüttert. Unzählige Schwärme barbarischer Völker werden gesendet, das kostbare Manna der Wahrheit aufzunehmen, welches das alte Heidenthum verwirst; sie kommen zu einem doppelten Zwecke: um das rö- mifche Reich wegen seiner Undankbarkeit, seiner Ver brechen und seiner hartnäckigen Empörung gegen das weltherrschende Lamm zu bestrafen; dann um die Kirche

zu trösten, indem sie ihre gehorsamen Kinder werden. Sie fangen mit der Vollziehung des Erstem an; der ungeheuere Koloß, der solange die Erde mit Fußen getreten, und durch drei Jahrhunderte das Blut der Märtyrer getrunken hatte, fällt unter ihren Hieben, und die zerstreuten Trümmer des römiichen Kaiserreiches rufen allen Zeiten zu: „So wird jedes Reich be handelt, das sagt: Ich will nicht, daß Chri stus über mich herrsche.' ' Dieß Gottesgericht erging über das ungeheuere rö mische Reich

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 428 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
waren, sein Reich aus der ganzen Welt zu verbreiten. Diese mußten natür lich entschlossen sein, alles zu verlassen, und in die Weite Welt hinaus zu gehen, um das Evangelium zu predigen. Sie durften nicht mehr an den Ihrigen hängen, sondern mußten mit Leib und Seele sich Jesu hwopfern. Zu einer solchen Jüngerschaft sind wir aber nicht alle berufen, und daher stellt Jesus diese große Forderung Nur an diejenigen, welche seine Jün- Kx Là wollen. Aber von all seinen Gläubigen ver- timgt Jesus , daß sie geistiger

; denn er hatte viele Güter. Und Jesus blickte umher und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche viel Geld haben, in das Reich Gottes einge hen! Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da antwortete Jesus abermal und sprach zu ihnen: Kindlein, wie schwer ist es, daß die, welche auf Geld ihr Vertrauen setzen, in das Reich Gottes eingehen! Es ist leichter, daß ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes ein gehe! Da verwunderten sie sich noch mehr und spra chen

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Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 381 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
er zu ihnen: Ein jedes Reich, das Wider sich selbst uneins ist, wird ver wüstet werden, und eine jede Stadt, oder ein jedes Haus, das wider sich selbst uneins ist, wird nicht be gehen. Wenn nun ein Teufel den andern austreibt,, o ist er- wider sich selbst entzweit: wie wird denn sein Reich bestehen? Und wenn ich durch Beelzebub die eufel austreibe, durch wen treiben sie denn eure Kin der aus? Also sind sie selbst eure Nichter.' Auch 'romme Juden hatten unter Anrufung des Namens Gottes viele Teufel ausgetrieben

. Von diesen aber agten die Pharisäer nicht, daß sie mit Hilfe Beelze- >ubs die Teufel austrieben: warum sagen sie es also bloß bei Jesu? Er hat ihnen nun gezeigt, wie es gar nicht ge denkbar sei, daß man einen Teufel durch den andern austreibe; es kann also dieß nur durch die Kraft Got tes geschehen. »Wenn ich aber durch den Geist Got tes die Teufel austreibe; so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eingehen, und sein Hausgeräth rau ben, wenn er nicht vorher

den Starken gebunden hat? Dann erst wird er sein Haus plündern.' Weil Jesus dem Satan seine Beute, nämlich die Menschen ent reißt, welche seit der Erbsünde in dessen Gefangen schaft schmachten; so ist dieß ein sicheres Zeichen, daß Jesus den Satan selber überwunden, und sein Reich zerstöret habe. Weil aber die Pharisäer in.ihrer Verstocktheit so weit gekommen waren, daß sie Jesum etwa nicht bloß wegen seiner Niedrigkeit verachteten, sondern seine gött» lichen Werke sogar kls Werke des Teufels ausgaben

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 177 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
machen, und gab sie den Obersten der Schild- tröger, welche Wache hielten an der Vorhalle des Palla stes. „Weil sie sich demüthigten, wandte sich der Zorn des Herrn von ihnen, und sie wurden nicht völlig ver tilgt; denn auch in Juda wurden gute Werke gesunden/ Roboam starb nach siebzehnjähriger Regierung, und hinterließ das Reich seinem Sohne Abia. , Jeroboam der erste König in Israel. Jeroboam hatte also, wie wir gehört haben, das Reich der zehn Stämme unter sich, das viel großer und mächtiger

war, als das Reich Juda. Cr schlug in der Stadt Sichem auf dem Gebirge Ephraim seine Woh nung aus, und verschönerte chie Stadt. Aber anstatt daß er mit Gottes Hilfe sich auf seinem Throne befe stigt hätte, suchte er durch ganz verkehrte Mittel sich sein Königreich zu schützen. „Jeroboam sprach in sei nem Herzen: Nun wird das Reich wieder an das Haus Davids kommen, wenn dieses Volk hinauf ziehet, um seine Opfer zu entrichten im Hause des Herrn zu Je rusalem; so wird das Herz dieses Volkes sich wieder wenden

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 1175 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
der göttlichen Nähe weil haben sie ihre Wohnung jetzt im Abgrund, wie Apostel Petrus sagt, d. h. außerhalb des Himmeln den finstepn Räumen und Untiefen, wo kein L hinfällt, nach den Worten des Apostels Judas schließen. Dort haben sie aber noch die Pein ewigen Feuers auszustehen, wie wir später hören ìi den. Doch wenn ihnen gleich der Himmel aus e verschlossen ist, so ist ihnen doch die Erbe zugängl wie uns die weitere Geschichte noch lehren wird, i sie haben sogar, gleichsam zu einem Ersätze für Reich

des Himmels, sich ein Reich der Hölle auf ' den gegründet. Am letzten Gerichtstage aber wer sie von Jesus auch Von da noch gänzlich vertere werden „in das ewige Feuer', und in der nei Welt keinen Schaden mehr stiften können. , Doch wie die gefallenen Geister sich ein R auf Erden gegründet und dem Reiche Gottes einR« des Teufels, dem Himmelreiche ein Reich der H> gegenüber gestellt haben, das wollen wir jetzt wei betrachten. II Die Verunstaltung des Himmelreiches auf Grden. Auch auf Erden blieb das Reich

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Anno:
1848/1852
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Pagina 452 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
. Da- Ww sag ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen, und einem Volke gegeben werden, das die Früchte desselben hervorbringt.' «Als nun die Hohenpriester und Pharisäer seine Weichnisse hörten, merkten sie, daß Er von ihnen UN um seine Vollmacht. spräche. Und sie suchten Gelegenheit, Ihn zu ergrei fen und wollten auf der Stelle Hand an Ihn legen; aber sie fürchteten das Volk, weil es Ihn für einen Propheten hielt.' Somit ist also das Volk Israel ausgestoßen aus dem Reiche Gottes. Die Vorsteher

der Erde sein. Das Hohe priesterthum in Israel wird erlöschen. Gott wird das Judenvolk nicht mehr weiter als sein Volk anerkennen, nicht mehr sein himmlischer König sein wollen; son dern dasselbe verwerfen und verdammen und ewiger Verachtung Preis geben und es verfluchen vor allen Nationen der Erde. Dieß ist der Inhalt der wenigen Worte:- Das Reich Gottes wird von euch genommen. Von dieser Undankbarkeit Israels hatte schon Jsaias ein wehmüthiges Lied gesungen, indem er sprach: „Einen Weinberg

, da war Unrecht: daß sie Gerechtigkeit übten, und siehe, da war Schlechtigkeit.' (Jlai. V.) Jesus setzt aber noch hinzu: das Reich Gottes wird einem Volke gegeben werden, das die Früchte desselben hervorbringt. Dieses Volk sind die Heiden. Wie ih nen das Reich Gottes übergeben wurde, werden wir des nähern in der Apostelgeschichte lesen. Wer ist aber unter dem Eckstein zu ver stehen? Niemand anderer als Jesus der göttliche Messias. Die Bauleute aber sind die Juden. Sie glaubten Je-

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