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Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

34 Der 11 Geistesanlagen fichtbar waren. Ihr Bruder Benedikt hatte auf dem Verge Cassino im Neapolitanischen ein schönes Kloster erbaut, und lebte dort mit vielen Schülern, welche die Welt verlassen hatten, in klöster licher Zucht und brüderlicher Liebe und Eintracht. Auch Scholastika wählte das Klosterleben, und ward die Vorsteherin von Gott geweihten Jungfrauen in einem Kloster, das ihr der hl. Benedikt nicht weit von dem seinigen erbauen ließ. Von ihm erhielt sie auch die Anleitung

das Kloster zu regieren, so. wie er auch ihr vorzüglicher Führer auf dem Wege^ des geistlichen Lebens war. Ihre Lebensweise war? sehr strenge. Sie aß nur Einmal des Tages, und zwar erst beim Untergang der Sonne. Benedikt be suchte manchesmal seine Schwester Scholastika. Da erhielt sie, wie so eben bemerkt wnrde, die brüder lichen Anweisungen zur Regierung des Klosters; da entflammte sich ihr Glaube, ihr Vertrauen und ihre Liebe an dem Glauben, an dem Vertrauen und an der Liebe ihres Bruders. Da lobten

dich, verlasse mich diese Nacht nicht; bleibe bei mir, damit wir bis morgen früh von den himm lischen Freuden reden können. Benedikt antwortete, er wolle während der Nacht nicht außer seinem Kloster bleiben. Scholastika bat nun unter Thränen zu Gott, Er wolle ihr den Trost, den sie durch längeres geistliches Gespräch wünschte, gnädig verleihen. Auf Einmal entstand ein so heftiges Ungewitter, daß es dem frommen Abte unmöglich war nach Hause z» kommen. Venedikt hatte wohl gemerkt, daß dieser Regen eine Wirkung

des Gebetes seiner Schwester sei; denn es war der Himmel früher ganz heiter; daher sprach er zu ihr: ^Gott verzeihe es dir, Schwester, was hast du gemacht?' Sie antwortete: --Siehe! ich habe dich gebeten, und du hast mich nicht erhören wollen; ich habe meinen Gott gebeten, - ^ mich erhöret.' Sie nnterredeten sich also in jener giachi das letztemal über himmlische Dinge; denn drei Tage darauf starb Scholastika im secbziq- s-eu J')»'hres Alters, und Benedikt sah ihre Seele ln Gestalt einer Taube

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 1033 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

724 Reihenfolge der römischen Päpste. 138. Benedikt VH,, Conti, eiu Römer, erw. im I. 975, reg. 8 I. und einige Monate. 139. Johann XIV., aus Pavia, erw. im I. 983, reg. 9 M., wurde von Franco ermordet, welcher schon früher Benedikt VI. um'S Leben ge bracht hatte. Franco machte sich selber zum Papste, starb aber schon — als Bonifaz VII. — im I. 985. 140. Johann XV., ein Römer, erwählt im I. 983, reg. wenige Tage. 141. Johann XVI., ein Römer, erwählt im I. 985, reg. über 10 I. 142. Gregor

V., ein Deutscher — aus Kärn- then — erw. 996, reg. 2 I., 9 M. und bei 12 Tage- Unter ihm wurde der Gegenpapst Jo hann XVII. vom Kaiser Otto aus Rom verjagt. 143. Sylvester II., Cesio, ans Orillac, erw. 999, reg. 4 I., 1 M. und bei 10 T. 144. Johann XVHI., aus der Diöcese Fermo, erw. 1003, reg. 4 M. u. 22 T. 145. Johann XIX., ein Römer, erwählt im Jahre 1003, reg. 3 I. 5 M. und bei 6 T. 146. Sergius IV., ein Römer, erwählt im I. 1009, reg. weniger als 3 Jahre. 147. Benedikt VM, aus Tusculum, erw. im I. 1012

, reg. 11 I. und bei 9 M. 148. Johann XX., aus Tusculum, Bruder des früheren, erw. 1024, reg. bei 9 I. 149. Benedikt IX., aus Tusculum, Neffe der zwei früheren, erw. 1033, reg. 10 I. und 7 M. — resignirte. 130. Gregor ein Römer, erw. 1044, reg. 2 I., 9 M. — resignirte. 151. Clemens II., ein Sachse, erw. 1046, reg. 9 M. und 15 T. 152. Damasns H., ein Baier, Bischof von Briren, erw. 1048, reg. 23 Tage. 153. Der heil. Leo IX., ein Clsasser, erwählt 1049, reg. 3 I., 2 M. und 18 T. 154. Viktor

II., aus Schwaben, erw. 1055, reg. 2 I., 3 M. nnd einige Tage. 155. Stephan X., Herzog v. Lorena, erw. 1057, reg. bei 9 M. 156. Benedikt X., Conti, ein Römer, erw. 1058, reg. wenige Monate, dankte ab. 157. Nikolaus II., ein Franzose, erw. im I. 1058, reg. bei 3 I. 458-Merander II., aus Mailand, erw. 1061, reg. 11 I-, 6 M. à 21 T. 159. Der heil. Gregor VII., Aldobrandeschi, aus Saona, erw. 1073, reg. 12 I., 1 M. und 4 Tage. 160. Viktor VI., aus Benevent, erw. 1086, reg. 1 I., 3 M. u. 24 T. 161. Urban

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 1137 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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Der 2 Der 21. März. . ' Der heil. Benedikt, Ordensstifter. Im Jahre 480 nach Christus wurde Benedikt im Herzogthum Spoleto von sehr vornehmen Eltern geboren und von Gott mit besondern Anlagen des Geistes begnadiget. Kaum war er sieben Jahre alt, so sandte ihn der Vater nach Rom, damit er dort in den Wissenschaften ausgebildet würde. Wirk lich machte er auch einen glänzenden Fortgang nicht nur in den Wissenschaften, sondern auch in der Tugend; doch schien ihm das Heil seiner Seele

es, als hatte sich hier die Erde in den Himmel verwandelt. Die angesehensten Römer schätzten sich glücklich, ihre Kinder der Sorge und dem Unter richte des hl. Benedikt anzuvertrauen. Maurus und Placidus erreichten bald unter dieser Anführung den höchsten Gipfel der Vollkommenheit. Allein auch da ruhte der Feind des Guten nicht; durch den Haß und den Neid der Bosen, die seinem Leben und der Unschuld seiner geistlichen Söhne nachstrebten, gezwungen, verließ er diese Einöde, und floh auf den Berg Kassino, der damals

, was der hl. Benedikt innerhalb jener Jahre, die er auf jenem Berge zugebracht, für die Ehre Gottes und fiir das Heil der Seelen gewirkt hat. Gott ver herrlichte seinen getreuen Diener schon auf dieser Welt durch viele Wunder, die er wirkte, und auch durch die Gabe der Weissagung; ebenso offenbarte

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 1130 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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Gerechtigkeitspflege, und empfing die größten Ehren. Jedoch seine kindliche Furcht Gottes bemerkte bald die Nachtheile der vielen Zer streuungen und Gefahren; weßwegen er bald nach dem Tode seines Vaters sechs Klöster in Sizilien und das siebente zu Rom in seinem eigenen Hause erbaute, in das er dann selbst eintrat, n. das Ordens kleid des hl. Benedikt nahm. Die vielen Tugend- beispiele, die er gab, bewirkten, daß er nach dem Tode des Abtes zu dessen Nachfolger erwählt, so wie nicht lange darauf von dem Papste

Benedikt zu einem der sieben Diakonen der römischen Kirche geweiht wurde. Pelagius U., Nachfolger des Papstes Benedikt, schaßte ihn besonders, und sandte ihn deß- wegen als apostolischen Nuntius nach Konstan tinopel, wo Gregor, obwohl am Hofe mit aller Auszeichnung behandelt, dennoch nichts von seinem frühem Leben änderte. In dieser Stadt schloß er mit dem hl. Leander, Bischof von Sevilla, enge Freundschaft. Im Jahre 584 kehrte er Wiedel nach Rom zurück. — Durch den Anblick einiger Engländer

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 920 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

ein wenig kennen zu lernen. Für diesen Zeitabschnitt wählen wir sen Orden des heil. Benedikt (Vergleich dessen àben in der Legende am 2t. März). Beiläufig 16 Stunden von Rom entfernt, nahe bei dem heu tigen Subiako gründete dieser Mann, den man mit Recht den Patriarchen der Mönchsorden im Abend land? heißt, seine ersten Klöster, zwölf an der Zahl, in jedem zwölf Mönche. Unter diesen neuen Kin dern der Buße waren auch die zwei Heiligen Mau rus und Placidus (S. 5. Okt.). Benedikt ver ließ aber bald

). Die Mönche des heiligen Benedikt standen um 2 Uhr des Morgens auf, der Abt selbst mußte zum Gottesdienste läuten. Nach dem Morgengot tesdienste verwendeten sie die Zeit bis zum Tage zum Lesen und Betrachten. Von 6 Uhr des Mor gens bis 10 Uhr arbeitete man; dann kam das Mittagmahl. Zwischen Ostern und Pfingsten fastete 77*

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Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 921 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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HìZ Freuden und Sieg der christliche» Kirche. man nicht; von Pfingsten an aber bis zum 13. Sep tember fastete man an den Mittwochen und Frei tagen, und vom 18. September an alle Tage bis Dstern. Die Enthaltung vom Fleisch, wenigstens der vierfiißigen Thiere war beständig. Arm in ihrer Nahrung waren die Mönche des heil. Benedikt es auch in ihrer Kleidung. Alle Kleider waren von Leinen und von den gemeinsten Stoffen, die Man am wohlfeilsten bekam. Um jedes Eigenthum un möglich zu machen, theilte

sie auf den Altar; hatte er Vermögen, so gab er es dem Klo ster oder den Armen u. s. w. Durch genaue Befolgung dieser und ähnlicher Punkte verbreitete sich dieser Orden, der so offenbar von Gott zur Rettung der Trümmer der alten Welt, und zur Verbreitung einer neuen erweckt ward, allenthalben mit solcher Schnelligkeit, daß es bald keine Provinz in Europa mehr gab, wo die Regel des heil. Benedikt nicht bekannt war. Die Klöster dieses Ordens wurden im Laufe der Zeiten sehr zahlreich, daß nach acht hundert Jahren

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 978 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

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Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Der früher so einflußreiche Orden des heiligen Benedikt war auch in Frankreich lau geworden; auch in ihn war weltlicher Sinn eingedrungen; seine Neichthümer hatten ihn arm gemacht. Es fand sich aber bald ein Mann, der diesem Uebel- staude abhalf, nämlich der Prior der Abtei von St. Bannes, Didier de la Cour, dem es nach langer Anstrengung endlich gelang, die reine Bene- diktiiierregel wieder herzustellen. Als Papst Cle mens VIII. diese Reform bestätigte (1604), fand sie in vielen Klöstern Frankreichs

freudige Auf nahme. Daher beschloß das General-Kapitel zu St. Mansny in Tull (1618) eine eigene Congre gation dieser reformirten Klöster unter dem Namen des heil. Maurus, jenes großen Schülers des heil. Benedikt, zu stiften. . Gregor XV. bestätigte dieselbe, und als auch der französische Minister-

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Pagina 1031 di 1327

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. 10 M. u. 19 T. 59. Der heil. Sylverius, Mart., ans Fresi none, erw. 536, reg. 2 I. und einige Tage. 60. Vigilius, ein Römer, als rechtmäßiger Papst anerkannt im I. 538, reg. 16 I. und bei 6 Mon. ein Römer, erw. 555, reg. 4 I., 10 M. und ig T. 62. Johann Iii., à Römer, erw. 560, reg. bei 13 Z. 63. Benedikt I., ein Römer, erw. 5V4, reg. 4 I.. 1 M. u. 28 T. 64. Pela gius II., ein Römer, erw. 578, reg. 12 I., 2 M. u. 10 T. 65. Der heil. Gregor I. der Große, ein Römer, erw. 590, reg. 13 I., g M. u. 10 T. 66. Sabinian

. 3 I., 6 M. u. 15 T. 81. Der heil. Leo II., aus Piana, erw. 682, reg. 10 M. u. 17 T. 82. Der heil. Benedikt II., ein Römer, erw. 684, reg. 10 M. U. 12 T. 83. Johann V., aus Antiochia, erw. 685, reg. 1 I. u. 10 T. 84. Co non, ein Thracier, erw. 687, rea. II M. ' 85. Der heil. Sergius I., aus Antiochia, erw. 687, reg. 13 I., 8 M. u. 24 T. 86. Johann ein Grieche, erw. 701, rea. 3 I.. 2 M. n. 13 T. 87. Johann VA., aus Rossano, erw. 703, reg. 2 I., 7 M. u. 17 T

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1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 956 di 1327

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Zweig des Ordens des heil. Benedikt anzusehen war; die Abtei Citeaur wird mit Recht der zweite genannt. Der heilige Robert, ein Franzose, ist der Gründer davon. Vor der Ankunft der Religiösen war es eine Wüste, bedeckt mit Gehölz und Dornsträuchen, von einem klei nen Bache bewässert. Man hat geglaubt, der Name Eiteaur sei diesem Orte gegeben worden, wegen der Cisterne», die man da fand. Von dem Orte heißen auch diese Klösterer „Cisterzienser. ' Die Religiösen be gannen damit, die Einöde urbar

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an der Ostseite der Stätte des Salo monischen Tempels, woher sie den obigen Namen ^Tempelritter' erhielten. Papst Honorius II. be stätigte ihren Orden 11T7 auf dem Cvncil zu Troyes, und verpflichtete sie auf ein aus den Or densregeln des heiligen Benedikt geschöpftes.Statut, mit dem die Vorschriften des heiligen Bernard, der diese neueu Ordensleute auf das Eifrigste empfahl, verbunden wurden. Der Ruf ihrer Thaten ver schaffte ihnen nicht nur bald Zuwachs an Gliedern, sondern auch ansehnliche Schenkungen

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Pagina 1110 di 1327

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der Betrachtung im Gebete war das Leiden Christi, und sie konnte sich so in jeden Umstand seines Leidens hineindenken, als sehe sie Ihn init den Augen, wobei sie oft aus Schmerz und Liebe weinte. So diente sie dem Herrn bis in ihr siebe »n»dsechzigstes Jahr, wo Cr sie nach einer langen, schmerzlichen Krankheit, mit dem himm lischen Tröste der hl. Sterbsakramente gestärkt, zu sich nahm — den 2. Februar 1589. Klemens XII. setzte sie im Jahre 173S in die Zahl der Seligen, und Benedikt XIV. im Jahre 4746

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Pagina 1115 di 1327

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, aus Begierde Gott zu dienen, begaben. Adelheid wurde Vor steherin, und nahm die Regel des heil. Benedikt an, nach der sie und ihre Untergebenen ihr Leben vollkommen einrichteten. Allen leuchtete sie m allen Tugenden als Muster vor. Jedoch ihre mütterliche Sorgfalt war nicht bloß auf das Kloster beschrankt, sondern sie erstreckte sich auch auf jene, die außer demselben waren, besonders auf die Armen und Kranken, gegen die sie eine unbeschreibliche Frei gebigkeit bezeigte. Fünfzehn Armen ließ sie alle Tage

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Pagina 1107 di 1327

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ertragen; denn Gott will unser Herz durch körperliche Leiden der Welt und ihrer Lust entreißen, und mit sich vereinigen. Der 10. Keöruar. Die heil. Zungfrau Scholastika. Der hl. Benedikt und Scholastika waren Zwil lingsgeschwister. Ihre frommen Eltern Eutropius und Abundantia, welche lange ohne Kinder in der Ehe lebten, hatten sie von Gott erfleht. Die beiden Kinder waren aber auch dem Geiste nach so innig verwandt, daß in Beiden ein gleich starker Eifer im Guten, die liebenswürdigste Unschuld

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Pagina 327 di 1327

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', „fünfzehn', oder zwanzigtausend und noch mehr' Jahren? Benedikt XIV. (ckö ào. I. 13. o. IL. n, 18 ) und alle besseren Theo logen Vor und nach ihm behaupten, daß im Allgemeinen alle Ablässe von Tauscndm von Jahren reine Erdich tungen seien, die der heilige Stuhl nie verliehen habe. Dieser ausgezeichnete Papst führt an derselben Stelle Has Zeugniß des seligen Kardinals Toinasi an, der bezeugt, daß die römischen Päpste gewöhnlich nur Ablässe verleihen von einer kleinen Anzahl Jahre und er lobt

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Pagina 1159 di 1327

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geistes noch strenge behandelte und seine fromme Mutter starb, erkaltete in ihm nach und nach der fromme Eifer; doch blieb er nicht mehr zu Hause, sondern ging nach Frankreich, und studirte dort in einer Abtei unter seinem Landsmaune, dem berühm- . April. 6S ten Lanfrank. Er machte bald die glänzendsten Fortschritte, und nnu erwachte wieder das Verlangen zum geistlichen Stande. Und wirklich erhielt er in seinem siebenundzwanzigsten Jahre das Ordenskleid des heil. Benedikt, wnrde aber schon drei Jahre

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Pagina 1221 di 1327

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empfing er die hl. Sakramente, und schlief ruhig ein, um in dem Himmel zu erwachen. Auf seine Fürbitte geschahen auch noch nach seinem Tode eine Menge Wunder, weßwegen ihn Papst Benedikt XM. im Jahre 1726 in die Zahl der Heili gen aufnahm. Der hl. Franz hatte recht, daß er die Schmerzen seiner Krankheit als eine Wohlthat Gottes ansah; dem Frommen verschaffen fie Gelegenheit sich noch mehr Verdienste ^ zu sammeln, dem Sünder aber in sich selbst zu gehen, und Buße zu wirken. »Cs ist eine . Suli. , Gnade

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Pagina 934 di 1327

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, und bis in die Klo ster. Da erweckte der Herr berühmte nnd heilige Mönche, welche sich wie ein uuübersteiglicher Damm dem Strome der Ungerechtigkeiten entgegen setzten. Der Orden des heil. Benedikt, welcher seit seiner Gründung ganz Europa mit Wohlthaten überdeckt, hatte in seinem Eifer beträchtlich nachgelassen. Die Ehre, sein Reformator zu sein, war dem heiligen Odo, Abt zu Clnguy, vorbehalten. Die berühmte Saus-Kalender. I. Band. n Kirche. Die Miei Clugtch. 62S Abtei zu Clugny in Frankreich, warb 910

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Pagina 1209 di 1327

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zu Lucca, und wurde in der Kirche des hl. Frigdian beigesetzt. Die zwei Brüder setzten die Reise dennoch fort, und besuchten in Rom alle hl. Orte. Etwas später reiste Willibald mit einigen andern frommen Engländern nach Jerusalem. Ihre Speise war Wasser und Brad, und ihr Bett die Erde. Nachdem sie dort mit hl., Inbrunst die Fuß tritte des göttlichen Heilandes verehrt hatten, kehrten sie nach Italien zurück, wo sich Willibald in das Kloster des hl. Benedikt auf dem Berge Cassino begab, um da dem Herrn

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Pagina 1306 di 1327

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zum Küssen. Mit der Taufu» schuld, mehr gezogen von göttlicher Liebe, als abgezehrt durch's Fieber, verschied er unter Anrnfung Jesus und Maria, den Rosenkranz um den Arm, das Kreuz auf der Brust, und ein Marienbild in der Hand — am 15. August 1563. Gott verherr lichte ihn durch viele Wunder, besonders in Polen, wo er Neichspatron ist. Papst Benedikt XIII. setzte ihn 1727 in die Zahl der Heiligen, und bestimmte den 13. November zu seinem Gedäcbtnißtage. Mein Christ! wie gefallt dir Stanislaus

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Pagina 1253 di 1327

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Der 2. große Hochachtung für ihn. Oesters ersuchte er ihn, zum Nutzen der Völker, diese Einsamkeit zu verlassen; allein Aegidius war dazu nicht zu be wegen. Der Ruf seiner Heiligkeit und die vielen wunderbaren Heilungen, die auf sein Gebet ge schahen, zogen ihm bald viele Jünger zu, für die er unter der Regel des hl. Benedikt ein Kloster stiftete. Cr wurde von der geistlichen Genossen schaft als Abt erwählt,, und starb nach einem segens vollen Wandel um das Jahr 7vl>. Nicht weit von dem Kloster

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