¬Die¬ ehemalige Ausdehnung des Deutschtums in den italienisch-sprachigen Bezirken Tirols
Mann unter deutschen Obrigkeiten, deutschen Schul lehrern . . , . . und deutschen Priestern, die es nur ihren italienischen Amtsbrüdern an Patriotismus gleichzutun brauchten.' .... Wie könnte es jetzt dastehen nach 50jähriger getreuer Pflege seines an gestammten Wesens, dieses niedliche Herzogtum, diese Nation von ZiMmerleuten, Almenhirten und Gemsen jägern, frisch, fromm, fröhlich, frei — wie würden sie in rauhen Lauten ihre Dankbarkeit hinausjodeln über das italienische Flachland
aber, daß auch hier der mündliche Gebrauch der deutschen Sprache vor 400 Jahren, ja selbst noch vor 200 Jahren, ein weit verbreiteter und daß alter deutscher Besitz in ausgedehntem Maße vorhanden war. Im Nonsland erstreckte sich das rein deutsche Sprachgebiet viel weiter nach Süden, als es jetzt der Fall ist, und im Sulzberg, besonders aber im oberen Nonsberg, doch auch tut untern, waren nicht nur deutsche Adelsgeschlechter mit ihre» deutschen Gefolgen und Dienstleuten, sondern auch deutsche Hintersassen in großer Zahl