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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 223 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
\ 212 der beiden Berzzüge. Nacli der Mitte fli essen die Gewässer von beiden zum Lasanken-Bach zusammen, der seine tiefste Wurzel in der Einsenkung zwischen Peutler Kofi und Ruefen-Berg bat, während von der östlichen Wasserscheide nach Osten der Untermojer, von der westlichen nach Westen der Afferer Bach abfliesst. Diese beiden Wasserscheiden geben der Landschaft einen eigenthiimlichen Charakter, der wesentlich durch das Anwachsen des rothen Sandsteins in der Tiefe der Tbäler und seine geringe

Mäch tigkeit auf den Höhen bedingt wird. Auch wird das Wassernetz auf der Alpenfläche dadurch .sehr com- plicirt. Die Bäche fliessen in kleinen sanften Mulden zusammen und schneiden sich dann vereinigt ein tiefes, enges Bett in den rothen Sandstein bis liinab auf die grauen Schiefer. Diese hochrothen Spalten. mitten in dem Rasenteppich geben selbst dem in seiner Form eintönigeren Vordergrund in unserer Land schaft ein charakteristisches Gepräge; man erkennt die rothen Schluchten schon aus der Ferne

von Nom- 'bladé herab. Besonders interessant ist der Weg von der Peutler Wiese nach der Curtazes-Wiese. Wie über eine Brücke geht man auf der schmalen Wasserscheide der Quellbäche der Thäler von Untermoj und Lüsen hinüber; zu beiden Seiten ziehen sich die Bäche in tiefen, abschüssigen und vollkommen un zugänglichen Schluchten hinab. Sie sind ganz in den rothen Sandstein der Peutler Wiese eingeschnitten. Auf der Curtazes-Wiese an der jenseitigen Wand der Mulde erreicht man die grauen Schiefer. Geht

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 184 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
eine fortlaufende .nackte, niedere Felsmauer, welche unmittelbar den sanfteren Gehängen der unteren Trias aufgesetzt ist. Letztere bilden zum Theil die Weiden der Welschnovner .Alpen, zum Theil sind sie. in tiefen und weiten Wässer rissen blossgelegt, um die der Weg sich in Krümmungen herumzieht. Dort, wo er den Fuss des Hoch gipfels der Rothen Wand erreicht, gelangt man zu dem porphyrischen Welschnovner Höhenzug, dèr bis unter jenen dolomitischen Berg reicht. Hier ist es, wie erwähnt, wo sich die Schichten

auf und bei Tiers erreicht man wieder den rothen Grödner Sandstein.. Wir haben früher bemerkt, dass der Welschnovner Höhenzug aus einer älteren Porphyrvarietät besteht und bereits als selbstständiger Gebirgszug hervorragte, als die letzte Eruption, die des „Porphyrs von Castelrutt', erfolgte und ihr Material im Norden über die Tuffbänke von jenem ausbreitete, ein Pla teau bildend, welches an Höhe jenem Zuge nachstand und sich an ihn anlehnte. Es ergab sich zugleich damals das Resultat, dass die neuen

Tuffsandsteine dieses jüngeren Porphyrs gleichfalls ein tieferes Niveau einnehmen mussten und nur bis zu dem Welschnovner Höhenzug herantreten konnten. Dies ist der Grund der Unterbrechung im Zutagetreten des rothen Sandsteins an der Grenze des Porphyrs. Erst ein wenig weiter östlich, wo der Welschnovner Höhenzug sich wahrscheinlich tiefer herabsenkt, findet eine weitere Verbreitung des rothen Sandsteins als des liegendsten Gebildes statt. Der Purgametsch-Bach hat sich an der Anlagerungsstelle der unteren

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 227 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
, so kommt man zuletzt zu einer Stelle, wo die beiden Arme von Mendola-Dolomit, .welche die Tuffe umsäumen und das Ausgehendé ihrer Unterlage sind, näher zusammentreten und endlich vereinigt ohne Tuffauflagerung, nur noch von Buchensteiner Schichten bedeckt, nach der Höhe des Col Verts chin ziehen. -Ueberall bilden sie eine kleine mauerförmige Stufe, welche den rothen Campiler Schichten auf liegt. Der Lagoschell-Bach hat seine Quellen in ziemlich bedeutender Höhe und durchbricht die nörd liche Mauer, ehe

er die Tuffe in der Mulde erreicht. Steigt man daher weiter in ihm aufwärts, so gelangt man im Walde über den höchsten Lagoschell-Häusern in Dolomit, und höher hinauf in Campiler Schichten. Dies ist die Stelle, welche den grössten Artenreichthum an Versteinerungen geliefert hat und uns zu der Benennung „Campiler Schichten' für das ganze Formationsglied veranlasste. Unter der mauer- förmigen Wand des Dolomits erscheinen, selbst noch in steilem Abbruch, die rothen Conglomerate des Schichtensystems. Es treten

, indem das Wasser unaufhörlich an ihnen herabrinnt und stets neue Theile von den Gesteinen entführt. .Die Wände reichen hoch hinan nach dem Col Vertschin und Nombladé und entblössen deren ganzes Schichtensystem in einer seltenen Klarheit. Der Col Vertschin ist, wie ich oben erwähnte, von einer Platte von Mendola-Dolomit bedeckt, der Nombladé ist durch einen rothen Grat von Campiler Schichten mit ihm verbunden und besteht selbst aus solchen. Alle diese Schichten und die ganze liegende Folge

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 183 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
. — Wenn man von der erhabenen Porphyrmasse des Lavacé oder Zangenberges abwärts steigt nach dem Sattel-Jöchl, welches ihn vom Latemar-Gebirge trennt,, so erreicht man bald die angelagerten Schichten, in die das Joch eingeschnitten ist. Es sind hier oben von der ganzen unteren Trias nur die rothen Campiler Schichten vorhanden, über denen sich steil die obere Trias des Dolomit-Gebirges aufbaut. Thalabwärts vom Joch gegen Ober-Eggen erreicht man eine deutsche Alp, wo die Campiler Schichten von zahlreichen Gängen durchsetzt

preisgegeben ist. .Die Verwitterung greift bald mächtig ein und das Wasser gräbt sich tief in diese hinein, so dass man fast allenthalben, anstatt vom porphyrischen Ufer nach dem eingelagerten rothen Sandstein hinabzusteigen, vielmehr aus den tief äusgenagten Schluchten des Porphyrs nach den schützenden noch übrig gebliebenen Schichten aufwärts gehen muss. Das System der Quellbäche des Schwaizenbachs gibt davon ein schönes Beispiel. Es'ist ein Systetn von Schluchten, welche sich in das aufgelagerte

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 209 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
und jedem Pflanzenwuchs abhold. Während einem oder zwei Monaten des Jahres führt ein Jochsteig durch den Hintergrund dieses wilden Thaies über die Zwischenköfl-Alp nach Campii im Enneberg. Die Jahreszeit machte es mir unmöglich, so weit vorzudringen. Wahrscheinlich aber erreicht man bald die Höhe des Schlern-Dolomites und dessen hangende Schichten. Zunächst müssten die Raibier Schichten folgen. In der That sieht man aus der Ferne den Vorsprung zwischen dem Krespena-Thal und dem Langen Thal mit rothen Schichten

bedeckt wie am Schiern. Das Plateau derselben scheint vollkommen unzugänglich, denn allseitig fällt der Mendola-Dolomit mit senkrechten Wänden ab. In gleichem Niveau ' mit diesen rothen Schichten sieht man längs allen Abhängen des Ge-, birges und in allen Schluchten im Innern desselben eine sanfte Stufe auf den starren Mauern des Dolo- mits und darüber geschichtete kalkige Gesteine, welche meist Pyramiden mit treppenfórmigen Abhängen bilden. Man sieht dies deutlich vom Grödner Jöchl aus am Krespena

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