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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1917]
¬Die¬ Glocken von Hochwald.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Pagina 309 di 367
Autore: Reimmichl / vom Reimmichl (Sebastian Rieger)
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 360 S.. - 1.- 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 105.218 ; I 61.405 ; 2.366
ID interno: 64855
Luise wunderte sich über das veränderte Benehmen des Sonnleitners, und richtete unter- schieöliche Fragen an ihn,- aber sie erhielt nur zerstreute Antworten. Als die Beiden ins Haus zurückkehrten, war der Geiersepp da. den das Burgele von Luisens Ankunft benachrichtiget hatte. Er zeigte eine närrische Freude und wurde nicht müde, seinem Schwesterkind die Hand zu drücken und es reden zu hören. So aufgeräumt und munter hatte man den Alten noch nie gesehen. Auch Luise war heiter und erzählte

in einem- fort über den Aufenthalt in Meran und über ihren Vater. Lind doch ruhte ein leichtes Wölkchen auf ihrer Stirn. Erst spät in der Nacht trennte man sich,- die Zeit erschien allen zu kurz, da Luise am nächsten Morgen schon die Weiterreise antreten muhte. Der Geiersepp entschloß sich, ihr bis Inns bruck das Geleite zu geben und dem Grafen einen Besuch abzustatten. Alle nahmen herz- lichen Abschied von dem Mädchen und trugen ihm auf, ja bald wieder zu kommen. Der Friedl blickte düster zu Boden

. Als ihn Luise bat, sie ein Stückchen zu begleiten, redete er sich unbeholfen aus, er müsse schnellstens zum Scheideck hinauf, da er mit dem Glockenmeister etwas Dringendes zu besprechen habe. Das zos

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1917]
¬Die¬ Glocken von Hochwald.- (Erzählungen vom Reimmichl)
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Pagina 314 di 367
Autore: Reimmichl / vom Reimmichl (Sebastian Rieger)
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 360 S.. - 1.- 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 105.218 ; I 61.405 ; 2.366
ID interno: 64855
Hause. Fast gleichzeitig trafen von Innsbruck her die andern mit Luise, dem verwaisten Grafenkind, ein. Der Sonnleitner war von der plötzlichen Todesnachricht so erschreckt, daß er kein Wort herausbrachte und sich nur stumm der Luise näherte. Das Mädchen sah jetzt blaß und verhärmt aus. Sein zartes Gesicht- chen mit den traurig schauenden, großen, ver weinten Augen stand so rührend zu dem schwarzen Kleide, daß der Sonnleitner ganz ergriffen wurde. Als er dem Mädchen die Hand reichte und endlich

ein tröstendes Wort stammelte, schaute es ihn fast gekränkt und - doch wieder innig hingebend an. Der Blick drang ihm durch Herz und Seele. Än den nächsten Tagen blieb Luise fast immer in ihrer Kammer, wo sie sich ein wenig mit Handarbeiten beschäftigte und still vor sich hinweinte. Nur zu den Essenszeiten kam sie in die Stube herunter, und abends spa- zierte sie manchmal durch die Felder hinaus. Der Friedl blickte ihr verstohlen nach, und das Mitleid mit dem tottraurigen Waisenkind zer riß ihm fast das Herz

. Äm Beisein anderer tröstete er das Mädchen öfters, doch vermied er es ängstlich, mit ihm allein zusammenzu- treffen, er ging ihm förmlich aus dem Wege. Luise merkte bald seine Absicht, und sie wich ZI«

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