¬Der¬ Wetzsteinhans : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
zu sein, -aber hübsch, -daß es. zu dir paßt; dann lassen wir's tuschen.' „Wo henkst denn hin? Ich kann hoch nicht frem des Geld in die Hand nehmen. Leg's nur in die Sparkasse, dort tragt's dir- einen Zins, und ver wenden- mußt du's zuletzt selb«.' „Was red'st da von fremdem Geld? Bertha, von heute an stehen wir so: Was mein ist, ist dein. Bei mir liegt das Geld nicht so sicher wie bei dir. Ich könnt' leicht mehr verklopfen, als nötig ist, oder das Geld könnt' gestohlen Werden, die Sparkasse
liegt einem nicht alleweil vor den Füßen. Meinet wegen kannst du es in die Sparkasse legen, aber dann laßt's auf deinen ' Namen schreiben, so! Weißt, es ist mir eine große Freud', wenn ich dir das Geld bringen darf, und es soll uns beiden ein Zeichen sein, daß wir zusammengehören.' Sie sträubte sich noch ein bißchen, dann nahm sie meinen Vorschlag an. „So, Bertha, jetzt waren wir g'rad' und eins,' sagte ich; „wenn's dir recht ist, geben wir uns die Hand darauf, daß wir uns treu bleiben für Zeit