¬Die¬ Tochter des Landschelms : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
Lage gebracht hatte, dann jammerte sie wie der: „Nicht sterben, Bauer, grab nicht sterben, nicht sterben!' Nach einer Weile schlug er abermals die Augen auf, schaute das Mädchen, das seinen Kopf in beiden Händen hielt, verwirrt an und sagte leise: „Agnes, du allein hast mich nicht verlassen! Wie bist denn hergekommen?^^ könnte, Mer unser Herr hat mir geholfen. Und es ist gut, daß ich herabgekommen bin, sonst wäret Ihr verblutet . . . Jetzt will ich , den Leuten rufen, Ihr könnt nicht länger
da bleiben.' Sie schrie so laut, als sie es herausbrachte, um Hilfe. Bald antworteten Stimmen von oben und von unten. Doch dauerte es eine unendlich lange Zeit, dem Mädchen dünkte es fast eine Ewigkeit, bis zwei Männer, an dicken Seilen hängend, durch das Erlenge sträuch herMglitten. Mit Hilfe des Seiles und unter unsäglichen Mühen wurde zuerst der Bauer, der über heftige Schmerzen am Rücken und am linken Fuß klagte, und dann das Mädchen hinausgeschafft. Als Agnes droben ankam, hatte man den Bauer schon