hinterlassend, Johann, Sebastian, Maria und Rosina (ihr Vormund ist Peter Urthaler, Wirt zu Neunhäusern, ein Bruder ihres Vaters). Reiner Nachlaß 530 fl RW. 1829-1843 die Kinder d.v., Genuß Wi/Mu “bis zum 20. Lebensjahr der Kinder”, 1843 verkaufte der Vormund der Kinder Bäckenhaus und Zugehör um 1.096 fl RW. 1843-1853 Peter Thaler, “Bäck in Unterwielen bach“. Am 28.10.1853 wurde ihm das Bäckenan- wesen gerichtlich versteigert, dabei bot Michael Kofler, “gewesener Denninger von Dietenheim”, 750
fl RW und erhielt den Zuschlag. 1853-1860 Michael Kofler, “Bäcker zu Wielebach“. Er verkaufte das Anwesen um 787 fl OW an Mar tin Preindl “vom Olanger Ried“. 1860- 1861 Martin Preindl, “von Olang“ kaufte das Anwesen am 20.11.1860 um 787 fl und verkauf te es zwei Monate später um 300 Gulden teurer weiter, machte also ein gutes Geschäft bei diesem Handel. Käufer war Georg Ties, “Schmied von Ehrenburg“. Im Kaufvertrag 1861 werden die Lie genschaften so beschrieben: “Kat. 712: eine Behau sung zu Niederwielenbach
und 1866, von einer “Bäckenpfister“ die Rede geht. Am 20.2.1866 wurde das Bäckenanwesen gerichtlich versteigert. 1866 Michael Kofler. 1866-(1882) Johann Andrä Durnwalder, “ein Kaßlersohn von Litschbach“. 1878 kaufte er zu sei nem Gütl “die sog. Weichbrunnwiese zu Wielen bach, die vor ein paar Jahren vom Wasser voll ständig verwüstet wurde’’, und 1879 dann auch noch die von der Rienz zerstörte “Geigerbehausung in Unterwielenbach” bzw. das, was davon noch übriggeblieben war, und “konsolidierte” beides
mit seinem Bäckeranwesen. Im Herbst 1882 allerdings traf auch ihn das Unheil und wurde ihm durch das Hochwasser alles vernichtet. Beim Kaufvertrag, den Andrä D. 1866 mit M. Kofler um das Bäcken anwesen abgeschlossen hatte und der sich in Abschrift im Verfachbuch des Bezirksgerichtes Bruneck eingebunden findet, wurde von einer spä teren Hand am Rande mit Farbstift vermerkt: “1882 weggeschwemmt bis auf das eine Wald stück’’. Das Baumgartnerhäusl HN 1 (heute nicht mehr bestehend), F.Zl. 12/11, Bp. 54/2, 1885/89 erwähnt