¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
eiligst nach Telfs, wo er von der dortigen Gerichts-Obrigkeit die Ver sicherung erhielt, daß der Landsturin schon um 4 Uhr Nachmittags vom landschäftlichen Kommissär, Herrn von Buffetti, im Aus trage des Kommandanten Swinburne aufgeboten worden wäre, und daß die eilste Stunde Nachts zum' Aufbruche bestimmt sei. Joseph von Unterrichter wartete diese Stunde ab; richtig fand sich um 11 Uhr nebst der Kompagnie, welche den 3. und 4. Zuzug aus machte, vor dem Gerichtshöfe auch die Sturm-Mannschaft
ein. Nun fuhr der Kommissär nach Silz, wo er uni 1 Uhr Nachts an langte, und aus denk Munde des dortigen Oberschreibers Steiner vernahm, daß auch hier der Sturm bereits schon aufgeboten worden wäre, und daß der Wegsprovisor sHerr Pfleger Marbcrger war in Innsbruck als Mitglied der Schutz-Deputation) zu diesem Ende eiligst in's Oetzthal abgegangen,sei. Nun begab sich Herr von Unterrichter zurück nach Zirl, wo er sich dem landschaftlichen Kommissär Buffetti, der mit der Kasse von der Scharnitz bereits
sich in die benannte Ort schaft zurückbegeben hatte, zur Disposition stellte. Der landschaftliche Buchhaltungs-Ofsizial, Franz Schenk, wurde mit demselben Auftrage für Unterinnthal betraut , um die Sturm- Massen in den Gerichten Thaur, Hall und Rattenbcrg aufzubieten, und nach Seefeld zu instradiren. In Folge der vom Major Leiß -erhaltenen Andeutung in Bezug auf die nothwendige Verstärkung der in der Leutasch stehen den Mannschaft, die nur aus zweien Miliz-Kompagnien bestand (nebst 1 Bataillon Kin Sky Infanterie