¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
Strub einzudringen, gänzlich vereitelt, und hierüber mit tapferster Theilnahme und Anstrengung des ?. k. Militärs ein vollkommener Sieg erkämpft wurde, ineinen innigst wärmsten Dank nud volle Zu- ft'iedenheit bekannt zu geben, mit der tröstlichen Eröffnung, daß Seine Excellenz der komniandirende FML. Chastelcr nicht anstehen werden, den Herrn Hauptmann diesfalls Sr. K. Hoheit dem E. H. Johann mit erster Gelegenheit nachdrücklichst zu euipfehlen. Eröffnen Sie dies, Herr. Hauptmann
! allen übrigen Offizieren und sämmtlichcr Mann schaft zum ewigen Andenken meiner wahren und vollsten Zufriedenheit.' 5. Rupert Win ter st eller, Hauptmann der I. Scharfschützen- Kompagnie von Kitzbühel, reihet sich würdig in Bezug auf Mnth und Tapferkeit den beiden eben angeführten Hanptlenten an, so wie nicht weniger Anton Oppacher von Jochberg. Dieser diente als Ober- lieutenant in der Landsturm-Kompagnie seines Gerichtes, setzte sich durch volle 16 Stunden auf dem gefährlichsten Posten dem heftigsten
einen Bajonnetstich; nichtsdestoweniger auf dein Kampfplatze ausharrend soll er 26 Feinde — darunter auch einen Hauptmann — erlegt und eine Fahne erobert haben. Von St. Johann zeichneten sich auch aus: Anton Hollensteiner, Sattlermeister, Anton Weineisen, Brnckenschinied, Johann Hansbacher, Lederermeister, Michael Gschwcnter, Müllermeistcr, Balthasar Seebacher, Färbermeister und Johann Schwarzbachcr.