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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Pagina 237 di 408
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 344 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Soggetto: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Segnatura: II 102.439
ID interno: 240499
und Ordnung wieder herzustellen. Bei dieser Gelegenheit erhielt der deutsche Hauptmann Wendelin von Weyers einen Schuss durch den Schenkel, dann Hauptmann Conradin Sperffser von Glums einen Stich, und ein deutscher Wachtmeister, „Jäckle von Bi brach', einen Schuss durch den Leib, an welchem er Tags darauf starb. — Um derlei Schlägereien zwischen den Kriegern beider Nationalitäten ferne zu halten , wurde die Anordnung getroffen, dass abwechselnd täglich drei deutsche und drei spanische Hauplleule

mit starker Begleitung in der Stadt die Runde zu machen hatten. 7. Am 7, ioni öffneten sieh die There der Engelsburg; die wenigen Schweizer der päpstlichen Garde, die dem Blut bad« vorn 6, Mai entronnen und glücklich in das benannte Kastell gelangt waren, zogen unter ihrem Hauptmann© Golde von Zürich mit Sack und Pack ab und erhielten in der Stadt ,v ' fl eigenes Quai tier. An die Stelle der abgetretenen Schweizer- Garde, welche ka&sirt wurde, trat eine Schaar von 200 Lands knechten unter dein Hauptmann

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 378 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
langen Zug vorbeieilend nähert er sich unerschrocken dem Hauptmanne, der an de? Spitze der Kolonne marschirt. „Bauer! was willst Du?' fragt dieser ganz überrascht. — „Die goldenen Fransen hätt' ich gern' antwortet Tiefenbrunner. — „Halt!' kommandirt nun der Hauptmann rà kräftiger Stimme, und alle 300 Mann stehen auf das Kommando- Wort ihres Führers wie angewurzelt am Erdboden. — „Tornister herunter' -- lautet der weitere Befehl. — Husch! schlüpft jeder Sol dat aus seinem Tornister heraus

, und legt ihn vor sich hin. In Gegenwart des Hauptmanns wird nun Tornister für Tornister Haar klein durchsucht. Bereits war eine große Anzahl schon durchsucht und noch immer wollten die fatalen Fransen nicht zum Borschein kommen; schon fing die Mannschaft an vor Ungeduld mit den Füssen zu stam pfen, und vor Zorn über den ungestümen zudringlichen Bauern mit dm Zähnen zu knirrschen, barunter selbst die Offiziere; wer aber immer sich gleich blieb, das war — unser Hauptmann. Plötzlich läßt

dieser mit dem Bedeuten, er müsse jetzt aufbrechen , den Tiefenbrunner durch den Dolmetscher fragen, was denn die Fransen gekostet hätten; er sei bereit selbe aus seinem Sacke zu bezahlen. „Sie haben bare 75 Gul den gekostet' antwortet „'s Thomele'. Bor der Front auf- und ab gehend und mit dein Kopfe schüttelnd gibt der Hauptmann zur Ant wort: er bed aure, diese Summe nicht zuhaben, und kommandirt: „Marsch!' Betrübt folgt Tiefenbrunner dem Zuge. Dieß bemerkt der Dol metscher, der nun die Frage

, überreichte den schmerzlich vermißten Gegenstand den, Tiefenbrunner und verschwand dann schnell wieder im Zuge. Mit den Fransen in der Hand eilte nun „'s Thomele' hocherfreut zum Haupt manne hin und dieser theilte mit dem Meßner aufrichtig die Freude. Und nun zum Schlüsse die Frage: „Wer verdient wohl mehr unsere Bewunderung, der brave Hauptmann mit seiner eisernen Ge duld oder der nnabtreibbare Kalvarienberg-Meßmr mit seinem Feuer eifer zur Wiedererlangung der schönsten Zierde seines lieben Kirchleins?'

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 288 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Strub einzudringen, gänzlich vereitelt, und hierüber mit tapferster Theilnahme und Anstrengung des ?. k. Militärs ein vollkommener Sieg erkämpft wurde, ineinen innigst wärmsten Dank nud volle Zu- ft'iedenheit bekannt zu geben, mit der tröstlichen Eröffnung, daß Seine Excellenz der komniandirende FML. Chastelcr nicht anstehen werden, den Herrn Hauptmann diesfalls Sr. K. Hoheit dem E. H. Johann mit erster Gelegenheit nachdrücklichst zu euipfehlen. Eröffnen Sie dies, Herr. Hauptmann

! allen übrigen Offizieren und sämmtlichcr Mann schaft zum ewigen Andenken meiner wahren und vollsten Zufriedenheit.' 5. Rupert Win ter st eller, Hauptmann der I. Scharfschützen- Kompagnie von Kitzbühel, reihet sich würdig in Bezug auf Mnth und Tapferkeit den beiden eben angeführten Hanptlenten an, so wie nicht weniger Anton Oppacher von Jochberg. Dieser diente als Ober- lieutenant in der Landsturm-Kompagnie seines Gerichtes, setzte sich durch volle 16 Stunden auf dem gefährlichsten Posten dem heftigsten

einen Bajonnetstich; nichtsdestoweniger auf dein Kampfplatze ausharrend soll er 26 Feinde — darunter auch einen Hauptmann — erlegt und eine Fahne erobert haben. Von St. Johann zeichneten sich auch aus: Anton Hollensteiner, Sattlermeister, Anton Weineisen, Brnckenschinied, Johann Hansbacher, Lederermeister, Michael Gschwcnter, Müllermeistcr, Balthasar Seebacher, Färbermeister und Johann Schwarzbachcr.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Pagina 181 di 408
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 344 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Soggetto: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Segnatura: II 102.439
ID interno: 240499
Abgeordneten, den Hauptmann Julius , hoch uni theuer ver sichern lassen : der Papst und dessen Heer hätten mittlerweile beim Kaiser durch Moncada und Lannoy Versöhnung und Ver gebung erlangt; er rechne es sich zur Pflicht, ihm nicht nur den Durchzug durch sein Land zu Öffnen, sondern ihm den selben auch durch die reichlichste Subsistenz zu erleichtern, «è ihn 40 bis 50 Schiffe zu verschaffen, um darauf den Po übersetzen zu können u.-s, w. So unerschöpflich Freundsberg selbst in jeder Art Kriegs

zu Fuss und zu Pferd von Mailand her im Anzüge seien, um ihn — einzuschliessen und aufzu reiben, Freundsberg sah sich in der Falle; grimmig wie ein gereizter Löwe sendete er allsogleich den Hauptmann von Inns brack Claus Seidensticker mit einem Fähnlein Lands knechte ab, um die Brücke bei Governolo, welcher Ort am Einflüsse des Mincio in den Po gelegen und bei 5 Stunden von Borgoforte entfernt ist, schnellstens zu besetzen. Glücklich kam der abgeordnete Hauptmann mit seinen Leuten noch zur rechten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1863
Leben und Heldentod des Grafen Ludwig von Lodron, k.k. Feldhauptmanns : zugleich ein Bild aus den Kriegszeiten der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts
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Pagina 201 di 408
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 344 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: [ca. 1865]. - [ca. 1865] - In: Zur Geognosie Tirols ; Folge 3
Soggetto: p.Lodron, Ludwig ¬von¬
Segnatura: II 102.439
ID interno: 240499
Spanier trennte sich die Heer®, unternahm mit (liegen dem Fähnlein irai den Hauptmann an der Spitze einen Streifzug ina ftebirg, um Lebensmittel aufzutreiben, wurde aber auf dem Heimwege bei Faenza vom Harkgrafen Sai uzzo überfallen, zu sammengehalten und ihr Hauptmann an den Galgen gehängt. Die Päpstlichen unternahmen auch uns Faenza und Forlì starke Ausfälle, wurden aber vom Prinzen Ferdinand Gonzaga mriiek- geworfen. Bei Porli lies« das kaiserliche Heer alle entbehr lichen Wägen, Pferde nnd Esel

sielten, and int dem, Flüsschen Bidente entlang bei heftigem Hegenwetter den Weg ins Gebirg aii, uni die Apennineit xu Uliersetzen und wieder die llaupt- stmse nach Horn zu gewinne tu Um Lebensmittel zu erhalten, legte der Prinz von üranien am Kastell Custercttfa in eigener Person einen Htnrm an, nahm es und übergab es dcnPlsmmcn', ein gleich#! Schicksal erlitt dn.s Städtchen Civitella. Per italienische Hauptmann Nicolo Yarolo erstürmte mit seinen Leuten die Ortschaft (k>rsona, fiel aber im Sturme

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 287 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
. 3. Joseph Hager von Oberndorf, Hauptmann der II. Scharf schützen-Kompagnie von Kitzbühel, welcher während aller Sturine mit seiner Mannschaft, die fast keinen Fehlschuß that, im feindlichen Feuer muchig ausharrte, und selbst die Linien -Truppen zur Ersteigung der steilsten Anhöhen durch sein Beispiel aufmunterte. Hager erwarb sich namentlich auch durch folgende getroffene Anordnung ein Verdienst; stehend auf dem rechten Flügel beorderte er den Oberlieutcnant seiner Kompagnie, Georg Muhr, Bauer

von Oberndorf, mit einer Abtheilung Schützen zur Deckung eines Fußsteiges ab, der vom Kirchenthal über das Gebirg in den Paß Strub, und zwar, in dm Rücken desselben führt. Richtig hatten die Feinde denselben gefunden und betreten, wurden aber durch die abgeschickten Schützen unter Muhr noch recht zeitig zurückgetrieben. 4. Johann- Beno Hvrwarter, Hauptmann der I. Miliz-Kom- pagnie. An diesen richtete Graf Wollenstem nach überstandenen heißen Gefechten nachstehendes Schreiben

Pflicht , Ihnen, mein Herr Hauptmann insbesonders nnd allen übrigen unter Ihrem Kommando gestandenen Ober- und Unteroffizieren nnd Gemeinen der Schützen und Sturm- Kompagnien des Gerichts Kitzbühel für die an den oben erwähnten dreien Tagen geleistete Verteidigung, Auszeichnungen und Bravouren, durch welche mittelst AusHaltung der wüthendstm Angriffe des weit überlegenen Feindes - der Plan, in das nördliche Tirol am Paß

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 352 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Kraus gegen die Generale Loison undLabassee den Ver lust Tirols entschieden.' Mit wenigen Worten Alles gesagt! XI. Einzug der Franzosen in Seefeld; ihr Aufenthalt daselbst. Den 11. November Abends um 6 Uhr traf Hauptmann Seeg er in Seefeld wieder ein. Ausgezogen war er um 10 Uhr an der Spitze von 600 Landesvertheidigern, und zurück brachte er davon noch — drei Mann, nämlich, den Anton Zunterer, Organisten in Seefeld, den Veit Plattner, Seifensieder alldort und einen Unbekannten. Die übrige

Mannschaft hatte sich nach und nach verloren, als sie den trostlosen Stand der Dinge in der Leutasch sah. Hauptmann Seeger brachte die Nachricht, daß die Schanze sich in den Händen der Franzosen be fände, glaubte aber nicht, daß der Feind es wagen würde, bei Nacht durch den unheimlichen Wald seinen Marsch nach Seefeld anzutreten. Wie wir bereits früher schon gehört haben, gelangte noch um 7 Uhr Abends eine Estaffette nach Seefeld, die vom Oberstlieutenant Swinburne den Befehl überbrachte, Sturm zu läuten

, da er für den kommenden Tag recht viele Leute brauche. Nachdem dieser Befehl pünktlich vollzogen worden war, ging die Geistlichkeit des Ortes zum Nachtessen, wozu auch Hauptmann Seeger eingeladen worden war. ES war eben halb 9 Uhr, als ein Schuß gehört wurde. Seeger glaubte, es habe allenfalls ein Landesvertheidiger muthwillig fein Ge wehr abgefeuert; aber es geschah sogleich ein zweiter, auf welchem dann mehrere folgten. Run stürzt Michael Gapp (der damalige Bräu meister) mit den Worten in 's Speisezimmer

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 377 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
einen Flügel des entwendeten Baldachins, der nun im Hause noch dem Kläger àgchàdiget wurde. Dieser eilt danni gleich zum Haupt mann. „Run Bauer! bist Du zufrieden?' läßt der Hauptmann .dm Mehner durch dm Dolmetscher fragen. .Ma', lautet die Antwort des Thomele, „ich will auch noch den andern Flügel haben, den die drei Soldatm besitzen, die beim Christoph Reinhart im Quartier sind.' Diese werden 'nun gleich herbei geholt und gaben — über dm That- bestand zur Rede gestellt — die Antwort

: sie hätten-den Flügel gleich wieder hinauf getragen und an die alte Stelle hingelegt. „Bauer', sagte nun der Hauptmann, „überzeuge Dich. Soldaten ? marsch mit hinauf.' Nun eilte Einer aus den Thätern -etwas voraus, schlich sich in sein Quartier, und kam bald mit einem Pack unter dem Arm wie der zum Borschein, den er sorgfältig unter dein Mantel zu verbergen suchte; so gings dein Kalvarimberg zu. Dort angelangt wirst der Lwldat den Pack ms Kirchlein hinein und eilt mit seinen beiden Ka meraden davon

; es war wirklich der vermißte zweite Flügel des Bal dachins. Eine Viertelstunde spätes steht „s Thomele' wieder vor dem Haupt- manne in seinem Zimmer. „Bauer! hast Du nun beide'Flügel?' war die Frage. „Ja,' lautete die Antwort. „Bist Du nun zufrie den ?' fragte der Hauptmann weiter. „Na,' gab Tiefmbrunner schnell zur Antwort, „ich will die goldenen Fransen auch noch.' Betroffen, aber keineswegs ungehalten über die unerwartete Antwort, ließ der wackere Offizier- dem Thomas den Bescheid ertheilen, dm andern Tag

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 344 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
in Seefeld, eines eifrigen Patrioten nnd ausgezeichnet braven Mannes. Um 10 Uhr Vormittags war diese Mannschaft von Seefeld aufge brochen und in die Leutasch geeilt. Bei dem kleinen Weiler, die „Reinler Hauser' genannt, begegnete Seeger dem Major Kraus. Dieser befragt, wie es denn in der Unterlentasch aussehe? gab zur Antwort: „Nicht am besten' — klopfte dann dem Hauptmann Seeger auf die Achsel mit den Worten: „Wünsch Glück' — und setzte seinen Weg weiter fort. Seeger marschirtc

war Hauptmann Peter Schaiding er, von Oberperfuß gebürtig, ein stattlicher muthvoller, erst 31 Lebensjahre zählender Mann. Auch diese Kolonne, aus Stür mern der Gemeinden Zirl, Oberperfuß, Ranggen, Reith u. s. w. be stehend, stieß auf den Herrn Major Kraus. In dieser Sturm-Kolonne befand sich als Offizier Michael Nieder- kircher, derzeit k. k. Postmeister in Zirl, der den Herrn Major persön lich gut kannte. Der noch lebende Niederkircher fragte nun gleichfalls den Herrn Kraus, wie es denn in der Schanze

zu, in welchem er Militär erblickte (es war die Avantgarde der nachrücken den französischen Kolonne). Da die Feinde bereits dieselben Mäntel trugen, wie die Kaiserlichen und Hauptmann Schaidinger von einer solchen Nähe der Franzosen auch nicht die leiseste Ahnung hatte, so eilte er stracks auf sie zu in der festen Meinung, kaiserliches Militär ' vor sich zu haben. Die Franzosen verhielten sich ruhig, da sie die Schützen in friedlicher Haltung Heranmarschiren sahen. Als nun Herr Glich lebt derzeit noch und >jt Kaplan

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Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 354 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
sich glücklich nach Zirl durch; nur Einer wurde ani Eck der Friedhofmauer vom Pferde gehauen. — Begeben wir uns jetzt ins Kloster zurück. - . Dort hatten sich die drei Geistlichen mit Hauptmann Seeger vom Speisezimmer ins sogenannte Bräustübele Zurückgezogen, das Licht unter den Tisch hm ab gestellt, und schweigend jeden Augenblick der Ankunft des Feindes entgegen gesehen. Da wurde plötzlich an der Klosterglocke heftig geläutet. „Nun sind sie da' — sagte Seeger — wir müssen ihnen „gleich entgegen gehen

.' Mit diesen Worten nahm er das Acht, und ging muthvoll voran. Hauptmann Sccger öffnete die Pforte — und nun trat ein Offizier an der Spitze von 12 Mann Herein, welche das Bajonnett gefällt und den Hahn gespannt hatten. „Pardon' wurde den Eintretenden entgegen gerufen. Die Franzosen fragten nun : „Wo Bauer? wo Kaiserlich?' Obgleich man ihnen mit Worten und mit Zeichen die Versicherung gab, daß weder „Bauer' noch „Kaiserlich' im Kloster wäre, mußte man ihnen dennoch im untern Gange alle Gemächer aufsperren

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 169 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Truppen) völlig aufgelöfet den Abhang hinabstürzte, ohm Zweifel, weil sic den Feind beinahe in ihrem Rücken sah. Das Gelände vor dein französischen rechten Flügel bot nämlich Gelegenheit, den Michaclsberg zu umgehen, nnd Ney hatte d'ieß so rasch benutzt, das? eine Abtheilung seines Korps der Stadt eben ziemlich nahe kam. Mücklicher Weise war dieser gefährliche Umstand dem Hauptmann Poith vom Generalstabe nicht entgangen; er eilte nach dem Frauen- chore, ließ dasselbe schnell verrammeln nnd

! die vor dem Franenthore gelegene ziesche nnd befand sich im wüthenden Handgemenge mil der am Thore zusannuengedrängten Besatzung, als Hauptmann Graf Teilungen (später bis zum Feld- marschall-Lienteuant avancirt) unaufgefordert zwei Grenadier-Kompag nien herbeiführte; sein entschlossener Angriff entschied zum Nachtheil des französischen Bataillons, das großenteils aufgerieben wurde. Kurz vor Einbruch der Rächt ließ Napoleon alle Truppen aus der nächsten Umgebung der Stadt zurückrufen, und in diese vom Michaels berg

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Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 195 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Kommissär zugegen waren. Schützen und Milizen wurden nun vorgerufen; sie erschienen sämmtlich. An der Spitze der Schützen standen die beiden (von den Schützen erwähl- ten) Hauptleute Herr Glatzl aus Meran und Herr von Mazza ans Ober- mais. Die Milizkompagnie des Gerichtes kommandirte Hauptmann Euge- niuS Wolf, dem Herr von Egg als Oberlieutenant zur Seite stand. Gleich Anfangs traten die beiden Herren Glatzl und von Mazza vor die Musterungs-Konuuission, und prvtestirtm dagegen — HauMleuw

zu sein, da sie „keine Gage bezögen und den, Miliz-Hauptmann unter- geordnet fein sollten.' Nach beendeter Musterung hätte jeder erschien nme Schütze für den Versa,un,tungstag nach Borschrift M Kreuzer, die Mtftrntern 1 Gulden und gar die weitesten 1 Gulden an Kreuzer erhalte« sollen- allein kein einziger von den anwesenden Schützen nahm das Geld ans der Hand der Miliz-Offi ziere an. Die Ursache dieser ihrer Weigerung war, weil die Schützen glaubten durch diese Annahme der Löhnung aus den Händen der Miliz- Offiziere

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