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wagen, welche Generalliertenant Deroy dem Obersten Graf Arco „auf einige Tage überlassen wollte' unter Bedeckung von I Osficier und 30 Mann angeschlossen ^). Um 6 Uhr Früh bei Zirl ankommend, fand Major Hermann den dortigen Posten des Gebirgs-Schützencorps Gras Arco aufge hoben, den Ort, sowie die umliegenden Höhen von bewaffneten Tirolern (Passeyrern) besetzt, welche die Bayern mit Feuer empfingen. Bei derartigen Umständen war es für Major Hermann noch ein glücklicher Ausgang

hatte Hofer den Bormarsch auf beiden Sillufern begonnen; gleichzeitig zeigten sich auch im Gebirge bei Rinn und Volders Tiroler -Schaaren. Da die Meldung des Major Hermann zweifellos darthat, daß die Verbindung der Division mit dem Gebirgs-Schützencorps des Obersten Grasen Arco bereits unterbrochen war und der Division eventuell nur mehr die Rückzugslinie durch das Unterinnthal offen stand, so gewann die Erhaltung und Sicherung der dortigen Com- municationen für Deroy erhöhte Bedeutung. Er befahl daher

dem Major Scherer mit seineu beiden Compagnien nebst 1 Geschütz unverzüglich an die Brücke bei Volders zu rücken und diese zu besetzen und festzuhalten. Mit den bei Innsbruck verbliebenen Truppen nahm der Ge nerallieutenant „eine gedrängtere Stellung, beide Flügel an den gekrümmten Inn gestützt.' Bericht des Generallientenant von Deroy, Nr, 4303 des kgl, bayr, Kriegs-Archivs. -) Und Zwar die Lieutenants Banernfeind und Rochister vom 7. leichten Bataillon, welche als Quartiermacher vorausgegangen waren.

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und die Kundler Scharfschützen-Compagnie ^), Haupt mann Mathias Margreiter ........ 112 „ Summa . 493 Mann, welche sich sogleich an die Zerstörung der bezeichneten Brücken machten ^). Am linken Jnnufer sammelten sich die Sturm-Compagnien von Wald und Terfens (Hauptleute: Josef Posch 106 Mann, Anton Lenner 117 Mann), welche bereits am 29. Mai den Major Scherer bei seiner Vorrückung gegen die Volderer Brücke beunruhigt hatten, im Gebirge gegenüber von Schwaz, wo zu ihnen wahrscheinlich

Major Teimer an den Major Jakob Mar greiter von Wildschönau den Befehl, die Schlucht von Maria-Stein Oberlieutenant Sebastian Dengg, Unterlieutenant Anton Kinner, Fähnrich Lukas Seethaler, Feldwebel Josef Jäger, 1 Fourier, 8 Corporale. 2) Mch Vollendung dieser Arbeiten bei Kattenberg ließ Major Mar greiter die Kundler Compagnie nach Brixlegg rücken. (Standeslisten der Tiroler Landes-Vertheidiger von 1809. K, ?. Statthalterei-Archiv Innsbruck.) Obcrlienteuant Franz Mader, Untcrlientenant Franz

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1. Juni ließen sich wohl einige Hundert Tiroler in der Nähe des Pulverthurms, unweit der Festung sehen, umschwärmten in ergebnis- Margreiter würde also am Angeter Berge oder bei Maria-Stein nur ans seine eigenen Kräfte beschränkt gewesen sein, da am linken Jnnuser Nie mand zu seiner Unterstützung bereit stand. Ob aber der Wildschönauer Major im Stande gewesen wäre, selbst in der günstigen Stellung von Maria-Stein mit seinen zwei, mit wenig Munition versehenen Compagnien auch nur einen kurzen

Widerstand gegen die 4000 Bayern Deroy's Zu leisten, ist wohl sehr Zu bezweifeln. Um Teimers Auftrag ausführen zu können, wäre die Zusammen ziehung einiger Tausende von Landesvertheidigern nvthwendig gewesen, wozu aber mindestens eine Frist von 24 Stunden erforderlich war, die nicht zur Verfügung stand , weil eben der bezügliche Befehl Zu spät in Knndl eintraf. Es kann also wohl keinem Zweifel unterliegen, daß den Major Mar greiter keine Schuld trifft, wenn es Deroy gelang, Kufstein mit einem Ver luste

von 6 Todten, 46 Verwundeten und 113 Vermißten ohne andere Schwierig keiten zu erreichen, als schlechte Wege und beschwerliches Terrain solche be reiteten. Auch Andreas Hofer hatte an Margreiter aus Hall erst am 31. Mai, um 3 Uhr Früh geschrieben: „Auf Ihr verehrtes Schreiben vom gestrigen Dato Wr Früh demgleich Rückantwort: Wir feind gestern dem bereits schon vorgerückten k. k. Militär und denen neu ankommenden Oberinnthalern unter Anführung des Ober-Cmnmandanten k. k. Major von Teimer nnd einer größeren

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haltung der Zerstörung der Volderer Brücke abgesendete Major v. Scherer mit 2 Compagnie» des 5. Infanterie-Regiments und 1 Geschütz über die Muhre bei Mils sich in Gefechtsformation der Thalebene näherte. Trotz der ungünstigen Terrain-Verhältnisse und des heftigen Feuers der auf den erhöhten Bergabhangen gedeckt stehenden Tiroler drang Scherer bis an die Brücke vor, sah sich aber bald einer bedeutenden Ueberzahl gegenüber und „in um so schlimmerer Lage, als auch die Bauern des Unterinnthales

, durch die in ihre Gegend getragenen Ereignisse mit fortgerissen, neuerdings zu den Waffen griffen-).' „Trotzdem wollte sich der tapfere Major Scherer nicht gerne zum Glauben an die Unausführbarkeit seiner Weisung bekennen und setzte mit seinem kleinen Detachement den Tirolern in der Aus führung ihres Unternehmens lebhaften Widerstand entgegen.' Im ungleichen Gefechte endlich zur Ueberzeuguug gelangt, daß er seinem Auftrage nicht mehr nachkommen könne, weil die Tiroler mit den Demolirungsarbeiten schon, zu weit

vorgeschritten, auch viel zu überlegen waren, überdies vom Gnadenwald her Gefahr für Flanke und Rücken drohte, sah sich der Major schließlich veranlaßt, seine Truppe mit einem Verluste von 4 Todten und 8 Verwundeten aus dem Kampfe zu ziehen. ') Siraubs Lebensgeschichte. Thaisächlich hatten sich der Landsturm von Tersens und jener von Wald am 29. Mai erhoben (k. ?. Statthalterei-Nrchiv zu Innsbruck, Standcs- listen der Tiroler Landesvertheidiger vom Jahre 1309) und waren in den Gnadenwald gerückt

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Rencontres am, Gärberbach, da Major Scherer immerhin einige Zeit brauchte, um sich zu orientieren und die bezügliche Meldung abzusenden, welche den General Deroy bewog, seine ganze Truppen macht „unter Waffen' zu stellen, aus beiläusig ^2 Uhr Nachmit tags reguliren. Nach einigen gewechselten Flintenschüssen griff Oberlieutenant Fabris zum Bajonet, wars die Tiroler Schützen und Jäger aus den Häusern am Gärberbache zurück und verfolgte sie unter Beihilfe semer Dragoner noch V4 Stunde

weiter, bis etwa in gleiche Höhe mit der Ortschaft Raites. Hier sah er sich jedoch weit überlegenen, aus einem bewaldeten Bergvorsprunge der nächsten Schlucht (nördlich des Schupfenwirts- hauses) eingenisteten Kräften gegenüber und vor der Unmöglichkeit, in ihrem Feuer noch Terrain zu gewinnen. Auch das Eintreffen der beiden Compagnien des 5. Infanterie- Regiments, mit denen Major Scherer zur Verstärkung seiner Vor hut herbeieilte, vermochte keinen günstigen Umschwung der Gefechts situation sür die Bayern

der Oesterreicher und Tiroler dem auf der Thalstraße fechtenden bayrischen Detachement fühlbar machte und das vom rechten Sill- user herüberschallende und sich gegen Jgls sorttragende Gewehr geknatter einen Mißerfolg der dort vorgerückten Compagnie des bayrischen 14. Infanterie-Regiments ankündigte, trat Major Scherer, der sich gegen die starke Uebermacht auch nicht mehr behaupten konnte, mit seiner Truppe, geschützt durch die vom Oberlieutenant Fabris gesührte Arriergarde, den Rückzug aus der Straße an. (Etwa

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4. Landmiliz - Compagnie von Landeck, Hauptmann Franz Fasser 157 Mann, 3. Schützen-Compagnie von Jmst. ...... 97 „ Freiwillige Schützen-Compagnie von Naßereit. . . 177 .. Zusammen . 1402 Mann. Mit diesen Kräften setzte sich Major Teimer noch am selben Tage nach Telss in Marsch, um am 29. Mai nach Innsbruck zu rücken. ' Unterdessen hatte aber der Schützenmajor Joseph Marberger mehrere Petersberger und Hörtenberger Compagnie» versammelt und war mit denselben nach Seeseld gerückt, wo er vereint

mit den dortigen Einwohnern, sowie jenen von Leutasch und Scharnitz am 29. Mai das Gebirgs - Schützencorps des Obersten Graf Arco in den dortigen Pässen angriff. Während des Marsches nach Zirl erhielt nun Major Teimer von dem bereits im Kampfe begriffeneu Major Marberger zu wiederholten Malen Aufforderungen zur schleunigen Unterstützung. Es ist leicht begreiflich, wie gefährlich Teimers Lage während seiner weiteren Vorrückung über Zirl hinaus gegen Innsbruck werden mußte, wenn es den Bayern unter Arco gelungen

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das tiefste Schweigen beobachteten, als um 12 Uhr die Gebet-Glocke ertönte' ^). Major Teimer war der Einzige, der an die Verfolgung des Gegners dachte, er warb Freiwillige hiezu und erwirkte sich auch vom Oberstlieutenant Ertl die Mirtwirkung einer kleinen Truppen-Ab- theilung. Letzterer stellte ihm die Reste der 1. und 5. Compagnie (Hauptmann v. Müller, beziehungsweise Lieutenant v. Petzek), dann das Detachement des Oberjägers Münzl vom 9. Feldjäger-Bataillon nebst einigen Reitern zur Verfügung. Andreas

befreiter Kriegsgefangenen die besten, vorzüglich alle Unterofsicierc, Artilleristen und Cavalleristen herausgesucht, sie so gut es in der Eile gehen wollte, bewaffnet, gekleidet, letztere beritten ge macht. Bier ranzionirte Lieutenants: Hvsfsaß, Mayer, Schauenburg und Kremer bildeten ans den Auserlesenen eine bewegliche Colonne, die sie über Telfs dem Major Teimer nachführten. Die Mehrzahl jedoch wurde auf den Brenner zum Generalmajor Baron Bnol instradirt. (Das Land Tirol und der Tirolerkrieg 1809

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welch letzteren man den Gartenraum vor dem Südflügel des Conventshauses flankiren konnte. Gieng die Gartenmauer verloren, so halte man für Vertheidigung des Gebäudes selbst noch sämmtliche vergitterten Fenster des eben erdigen Geschosses zur Verfügung. Aus dem Stndententraete endlich sehen aus zwei Geschossen 4 Fenster ebenfalls nach Süd. Major Graf Isenburg des bayrischen 10. Infanterie -Regiments, der mit 2 Compagnien des 2. Bataillons bei der Abtei stand, und dem von Seite seines Regiments

-Commandanten Major v. Millinger speciell der Schutz der Sillbrücke anvertraut worden war, bestimmte die Schützen seines Halb-Bataillons unter Lieutenant Bernhard Pflug nebst einem Zuge der Grenadier-Compagnie zur Besetzung

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man sich, daß z. B. das Schlagen einer Kriegsbrücke in der Gegend von Angath bei derartigem Wasserstands nicht durchführbar war. Was hingegen die Forderung Teimers anbelangt: Margreiter sollte den Bayern am linken Flußufer den Abzug verwehren, so hat ersterer Wohl nicht bedacht, daß dem „Major Loh' hiefür auch viel zu wenig Kräfte zur Ver fügung standen, um diesem Befehle mit Aussicht auf nur einigen Erfolg entsprechen zu können, selbst dann, wenn es möglich gewesen wäre, über den Fluß zu gelangen. Die Bewohner des linken

Jnnufers hatten sich zum größten Theile weit in das Gebirge geflüchtet, der dortige Commandant Major Sieberer war von Andreas Hofer mit Depeschen an Erzherzog Johann abgesendet worden, und die Division der Schranne Breitenbach unter Hauptmann Lengauer, 246 Mann stark, sammelte sich erst hinter der Nachhut Deroy's, als die Schaaren Speck bachers und Teimers sich näherten.

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womöglich zu bewegen hatte, den Kampf wenigstens bis zum 30. Mai zu verschieben, damit der durch Major Marberger angeführte Theil der Oberinnthaler, der jetzt im Begriffe sei, das Corps Areo aus den Pässen der Scharnitz und Leutasch zu ver treiben, wenn möglich auch daran theilnehmen könne. Kohle traf am 28. bei Hofer ein, erhielt aber ebenfalls keine Antwort und würde ohne Resultat zurückgekehrt sein, wenn ihm nicht der Oberstlieutenant Ertl einen Zettel mit den verlangten Daten mitgegeben hätte

. So gelang es wenigstens den Major Teimer entsprechend zu verständigen ^). Hofer, der sich durch Hormayrs Vorstellungen von seinem Vorsatze, den Angriff am 29. Mai zu erneuern, nicht abbringen ließ, fand es aber doch für nothwendig, nach Oberinnthal eine eigen händig geschriebene Verständigung zu senden, welche, fo urwüchsig sie auch war, dennoch bessere Wirkung als die hochklingenden Worte ') Nach Angaben des „Vollenders des Marschall Vorwärts :c>' soll dieser Bote an: 28. den Ober-Commandanten nnterm

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, sich in den Besitz dieses Flußüberganges zu setzen, um die Verbindung mit dem Centrum unter Oberstlieutenant Ertl herzustellen. Nachdem er seine durch den wilden Kampf am Paschberge und beim Lemmenhöfe untereinander gekommeneu Kräfte wieder geordnet hatte, bestimmte er beide In fanterie-Compagnien, sowie eine größere Abtheilung Tiroler Schützen zum Angriffe aus das durch Major Graf Isenburg hartnäckigst ver teidigte Object. Der Vorstoß hatte in dieser Weise Zu erfolgen, daß die Tiroler weiter oberhalb

der dortigen Stauwehre den Fluß durchwaten und sich so dann längs des linken Users gegen die Häusergruppe bei der Mühle heranschieben sollten, indeß die Infanterie die Brücke von vorne zu erstürmen hatte. Die Ausführung geschah in der angedeuteten Art, erforderte aber einige Zeit, da die Tiroler erst in bedeutender Entfernung oberhalb der Brücke eine geeignete Furth fanden ^). Nach kurzem heftigen Handgemenge, während dessen Major Graf Isenburg verwundet wurde, setzten sich Daubrawas Abtheilungen

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(Ferdinand cum) : An Herrn Major und Defensions - Commaudanten Teimer.. Landeck, 29. Mai !809. — Da ich Der ose! ben heute nicht mehr angetroffen habe, kann ich gleichwol nicht umhin, Sie auf das Allerdriugcudste anzuweisen, sich Ihre Unternehmung ja nicht allzulcicht vorzustellen und ans keinen Fall sich in irgend etwas Gewagtes einzulassen, indem der aus dein Gelingen entspringende Rutzeu mit jenem unwiederbringlichen Schaden in keinem Verhältnisse steht, der aus dem Mißlingen entstehen

. Jmst und Reutte sind dies falls mit ganz besonderer Klugheit zu behandeln. Lassen Sie mich so oft als nur immer möglich Nachrichten von sich hören, hiebei aber sich keineswegs durch angenehme Hoffnungen täuschen, indem alles daran liegt, die Lage der Sache genau so zu kennen, wie sie sich in der That verhält. Freiherr von Hormayr, Intendant.' 2) Nr. 96 Zur II. Abtheilung von Dr. Rapp's Werk. Offene Ordre: Diesen.Augenblick erhalte ich vom Herrn Major Teimer aus dem Hauptquartier Zirl die officielle

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gegen die Ebene trug auch dazu bei, daß das 1. Bataillon des bayrischen 14. Infanterie-Regi ments aus dem Hohlwege zurückgehen mußte. Inzwischen hatte Major Graf Hendl mit seiner Gruppe, 4 Meraner, 2 Stubayer, Natterer und Mutterer Compagnie» vom Hof in der Eich aus den Abstieg in das Innthal bewirkt und war im Vereine mit dem von Westen her angerückten Aufgebot von Vols, Kematen und Axams unter dem Commandanten Bucher gegen die von Bayern besetzten Gehöfte von Gallwiese vorgegangen, welche in Folge

, verstärkt durch einige Abtheilungeu Glatzls, gegen den Hußlhof hinabgeeilt, um sich desselben im Vereine mit Major Graf Hendl zu ') Das Tagebuch des G. Pusch verlegt dieses Ereignis; zur „Heuflcr- hntte'; trotz aller Nachforschungen konnte eine diese Bezeichnung tragende Oertlichkeit bisher noch nicht eruirt werden. Die von Pusch gelieferte Be schreibung der Loyalität, sowie die Angabe, daß die Wegnahme dieses Objcctes durch Hauptmann Aimuann zur Abweisung des feindlichen Gegenstoßes wesentlich

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Angriff des linken ARgels Köters auf die Köhen von Watters. Der linke Flügel der Tiroler und Oesterreicher: 1 Compagnie des Salzburger Jäger-Bataillons unter Hauptmann Ammann, 9 Com- pagnien von Meran und vom Burggrafenamt unter Major Glatzl, die Compagnie von Latzfons unter Pater Joachim Haspinger, zu welchen Abtheilungen noch die beiden Stubayer Compagnie» der Hauptleute Michael Pfurtscheller und Danler stießen, war von Schönberg, bezw. Mieders über Kreit gegen Mutters vorgerückt. Die Vorhut

wurde durch die Schützen-Compagnie „des alten Stammschlosses Tirol' unter Commando des Hauptmannes Jakob Flarer, der diesen Dienst als uraltes Vorrecht der Schützen von Tirol beanspruchte, unter Zutheilung eines Zuges Salzburger Jäger gebildet Ohne Widerstand zu finden war sie bis Mutters vorgegangen, und hatte durch diese Bewegung, wie bemerkt, Zum Rückzüge des auf der Poststraße bis zum Gärberbach gelangten bayrischen Recognos- cirnngs-Detachements Major Scherer nach dem Berg Jsel beigetragen

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eine seiner Schützen-Compagnien in Verfolgung des Feindes wieder zur Sillbrücke gelangt, als Major v. Millinger, Commandant des 10. Infanterie-Regiments den Oberlieutenant Michael v. Meichsner mit zwei Zügen der Greuadier-Compaguie — Hauptmann Wink war mittlerweile verwundet worden — zur Unterstützung der die Brücke verteidigenden Oberstlieuteuauts-Compagnie, bei welcher sich Major Graf Isenburg befand, vorsendeie. Kaum war die Unterstützung bei der Brücke angelangt, als die Tiroler

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ihre Aufstellung am sogenannten „Plattete', dort wo der vom Kratzer- Brunnen zwischen Liesingburg und Ferrari-Hof aufwärts führende Hohlweg in die Chaussee einmündet, Stellung nahm, und sogleich das Feuer gegen die Hauptanmarschlinie des Gegners eröffnete ^). Inzwischen blickte man erwartungsvoll nach der Gegend von Kranebitten, wo sich aber noch immer nicht das Vorrücken der Oberinnthaler unter Major Teimer bemerkbar machen wollte. Aus Seite der Bayern hatte Major v. Büllmger

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Taktischer Aufmarsch des linken Ktugels und des Kentrums der Hesterreicher und Tiroler. Es mag ungefähr 7 Uhr früh geworden ^ein, als sich Pater Joachim Haspinger mit den zum linken Flügel bestimmten Abthei lungen dem Gefechtsbereiche näherte. Während der Kapuziner sich mit der Compagnie von Latzfons und jener von Glnrns (Hauptmann Höß) links an die Schönnaer Compagnien schloß, rückte Major Graf Hendl mit seinen 4 Compagnien (2 von Algund: Hauptleute Peter Thalguter und Johann Ladurner

. Es kamen vom Infanterie-Regiment Lusignan die. Compagnien Rodler rechts, jene Maiti und Cortesi links der Straße zu stehen. - An Rodler scheint sich die etwa 400 Mann starke Passeyrer-Ab iheilung unter Ennemoser als vorläufige Reserve angeschlossen zu haben. Ober-Commandant Tschöll rückte mit Major Glatzl (1 Com pagnie von, Meran, Hauptmann Schweiggl, 1 von Mais, Haupt mann Baron Lichtenthurn, 1 von Tirol, Hauptmann Flarer, 1 von Partschins, Hauptmann Klotz, 2 von Voran, Hauptleute: Kreiterer

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«g der Bayer« nach Witte« und Besetzung der dortigen Südlisivre dnrch dieselben. Gegen 3 Uhr wurde aber das Feuer der Tiroler so heftig, daß schließlich auch das bayrische 10. Infanterie-Regiment vom ') Dieses Regiment erlitt am 29. Mai einen Verlust von 267 Todtcn und Verwundeten bei der Mannschaft; von Ofsicicrm waren die Lieutenants Bernhard Pflug und Weingartner gefallen, Major Graf Nienburg, Grenadier- Hauptmann Jakob Wink, die Füselier-Hauptlcute Bach und von Boith, Ober lieutenant Böck

und die Lieutenants: Gras Morawitzky, von Pernat und Hafenbrödl verwundet. Major von Trö lisch, Hauptmann Wink, Oberlieutenant Michael von Schlägel und Böck, Lieutenant von Pernat, die Corporale Heinrich Sonn leitner, Schreglmann und Gefreiter Schober, welche sich besonders ausgezeichnet hatten, wurden mit dem Kreuz der französischen Ehrenlegion decorirt. Silberne Medaillen erhielten: Grenadier-Feldwebel Michael Pletzer, Sergeant Anton Spieß, die Corporale Johann Georg Obermeier, Georg Leitner; ferners

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Die große UeberZahl des Feindes an Linien-Infanterie, an Geschützen und Reiterei ließ es dem Sandwirth und dem Oberst lieutenant Ertl nicht rathsam erscheinen, sich gleich hinab von den Bergen auf den stark besetzten Eingang von Witten oder auf das Kloster zu. stürzen, bevor der Gegner nicht durch größere Fort schritte der am linken Jnnufer bisher nur langsam Terrain ge winnenden Oberinnthaler des Majors Teimer in eine tactisch noch ungünstigere Lage gebracht worden wäre. Worriicknng des Major

Teimer am linken Innufer. Es war ungefähr Vs2 Uhr Nachmittag geworden, als man am Berg Jsel endlich den Vortrab der am linken Jnnufer auf der Straße von Zirl anrückenden, mit Sehnsucht erwarteten Colonne des Major Teimer in der Gegend von Kranebitten wahrnahm. Teimer hatte bekanntlich am 28. Mai die von ihm in Folge der von Hofer erhaltenen Verständigung aufgebotenen Streitkräfte des Oberinnthals bei Jmst zum Abmarsch nach Innsbruck bereit gestellt. Zu dieser Zeit trafen dort auch mehrere

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und die Wegengen des Angeter-(Angerer-)Berges, durch welche der Feind ziehen mußte, zu verhauen und zu besetzen, um diesen dort möglichst aufzuhalten. Major Teimer hatte selbst, wie erwähnt, am Nachmittage des 30. Mai unter den in Innsbruck eingerückten Landesschützen Frei willige gesammelt, und war mit diesen und den Abtheilungen des 9. Feldjäger-Bataillons, dann einigen Chevauxlegers darauf in das Unterinnthal abgerückt. In Hall vereinigte sich mit ihm Speckbacher, der „gerade ein kleines

wird, dahin denen übrigen zu Hilfe eile, um denselben verfolgen zu können.' Auch waren die Kräfte, mit denen die beiden Schützenmajore aufgebrochen waren, nur schwach, weshalb auch Teimer schon in der Gegend der Volderer Brücke an das „Landes-Bertheidigungs-Com- mando zu Hall', wo Major Straub die Absamer und Thaurer Schützen sammelte, noch am 30. Mai schrieb: „Alle in Hall be findliche Vertheidigungs-Mannschaft hat sich augenblicklich bei An gesicht dessen aus Schiffen nach Schwaz

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