Wilhelm (IV,), Sohn Willielms von End, Freiherrn und Vet tern , da der hochgeborne Fürst, Herzog Rudolph von Oester reich seligen ihnen die Veste Grimmen,siein mit Gewalt abge nommen, als Wilhelm der ältere (III.) in dessen Ungnaden war und darnach recht und redlich gekauft jenen Theil, der ihrem Vetter, Herrn Etzlin von End, Chorherren und Sclio- lasticus zu Brixen , daran gehört hatte; so hätte ihnen nun ihr gnädiger Herr, Herzog Leopold von Oesterreich, aus be sondern Gnaden
und um ihrer Dienste willen auf Fürbitte vieler Bitter und Knechte erwähnte Veste Grimmensiein gar und gänzlich wiedergegeben sammt ZugehÖr zu rechtem Burglehen, und geloben daher durch einen gelehrten und gestalten Eid, wider die Herzoge von Oesterreich ; noch deren Land und Leuten nimmer zu fliuti noch sein zu wollen; auch die Veste ihnen stets offen zu halten und damit zu dienen. (Statt, Arch.) — Ich glaube daher, jener Rudolph sei in der Eile von Herrn Zellweger statt Wilhelm gesetzt worden, um so mehr
, da es um diese Zeit keinen Rudolph von Enn mehr gab. — Neue Gunst erwiess der Herzog einem dieser beiden Wilhelme von End, indem er durch Urkunde dat, Tirol 1373 dem Wilhelm von End die Güter in der Vorburg zu Grimmens tain zu Lehen verlieh. (August Näf, Chronik der Stadt St. Gallen.) Am St. Michaelsabend 1377 zu Cons tanz quittirt Wilhelm (III.?) von Enne, Freiherr, Ulrich den Ammann genannt ,.daz Manly Bür ger zu Constanz, für Bürgermeister und Rath daselbst um 1300 11., die sie ihm für seinen Dienst schuldeten
und für andere iOü Gulden, die sie ihm versprochen, wenn er in ihre Dienste eintrete. (I. E. Mone, Zeitschrift für Gesch. d. Oberrheins, V. 175.) — Im Jahre 1379 sass dieser Wilhelm von End im Namen Wilhelms Grafen von Montfort, dem Landgerächte zu Feldkirch vor. (Codex Trad. Manusc. Nr, 629 pag. 315.) Wilhelm Hl, von End hatte Agnes von Bussnang zur Ehe, welche ihm das Dorf Walenwil (Archiv Wyl Urk. 1380), welches ein St. Gallisches Lehen war, und die Höfe zu Wi- goltingen, Berg, SuJgen, Mühlibach