währte Bischof Egno von Trient dem Gralant von Santiago die Erlaubnis«. die Pflege in Fleims , welche der Bischof dem Eceliii von Enne um 1050 Pf. 13. schon vor Jahren versetzt halte, einzulösen. (Cod. Clesianus.) — Am 30. Dezember 1269 zu Lengmoos im neuen Hause der Deutschordens-Herreii bittet Fr. Dietrich von Wibelchoven Com tur der Balei Bozen den Bischof Egno von Trient, er möchte dem d. 0. Hospitale zu Sterzing die Capellen St. Peter und St. Magdalena zu Eppan, deren Patronalsrecht
dem Herrn Ulrich von Tauvers als wahrem Erben von Eppan zustehe und der das Temporal-Recht der selben Capelle seinem Caplane Giroldus verliehen, welcher es aber zu Gunsten der De ti I seh ord en s- J Jerren dem Bischöfe auf gesendet , verleihen. Hierauf jedoch erwiderte Bischof Egno: weil auf besagte Capellen noch mehrere Herren Ansprüche besiissen , nämlich die Herren von Mo ni fort , Herr Ecelin von Egna, er selbst und noch andere, deren Rechte zu verleihen ihm nicht zustehe, und falls
er sie ihnen verleihe, so wolle er dies nur thun, unbeschadet der Rechte seines Stiftes und aller Andern. Dem zu Folge bitten ihn die Deutschordens- Herren , ihnen selbe zu verleihen , in so weit die Herren von Tauvers ein Recht darauf hätten , was der Bischof auch that. (Fontes rer. auslr. Tom. I. p. 103.) — .Aus dieser und an dern unter Jahr 1294 anzuführenden Urkunden erhellt deutlich, dass Ecelin von Egna sehr nahe mit. den Grafen von Eppan verwandt gewesen sein muss, da er nach der Erklärung des Bischofs Egno
selbst, der ja selbst ein Graf von Eppan war und somit die Sache genau kannte, gerechte Ansprüche auf das Eppanische Erbe hatte; vielleicht war seine Gemahlin Adelheid, — obwohl sie nirgends Gräfin genannt wird, eine Schwester der letzten Grafen von Eppan, während eine andere Schwester Euphemia dem edlen Ulrich von Taurin verheiratet war. — Aber eben über diese Eppanische Erbschaft entspann sich zwischen den Familien der Edlen von Tauvers und Enn langwieriger Hader, wie wir bald sehen werden; jeder TfieiJ nahm in Besitz