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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 222 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
— 216 6a öffnete endlich. Kaiser Friedrich einen Ausweg. Er nahm einen schon von dem Babenberger Leopold dem Glorreichen 1207 angeregten, aber nicht zur Ausführung gelangten Plan, in Wien ein Bisthum zu errichten 1 ), wieder auf, und erhielt bei seinem Aufenthalte in Korn, vom November 1467 bis Jänner 1468 vom Papste Paul II, die Bulle zur Errichtung desselben 2 ). Für den neuen Bischofs - Stuhl fasste er den von ihm begünstigten Leo Spanr ins Auge. Den Anstoss zu diesem Auswege gab

eine Zusammenkunft des Herzogs Sigmund und Golsers mit dem Kaiser im August 1470 zu Yillach 3 ), wo beide ihn endlich bewogen, von Spaurs Unterstützung gegen Golser, als dem einzigen Hindernisse des herzustellenden Friedens abzulassen. Hier kam eine Vereinbarung zu Stande, vermög welcher Spaur das Bisthum Wien, Golser das Bisthum Brixen erhalten sollte. Aus Regensburg richtete hierauf Friedrich am 20, August 1471 an das Cardinals-Colle- gium die Bitte, hei dem neuen Papste Sixtus IV., erwählt am 9, August 1471

(Paul II. war am 28. Juli gestorben) sieh zu verwenden, dass er das Uebereinkommen gutheisse, und den Georg Golser als Bischof von Brixen bestätige 4 ). Am 16. Becember erhielt endlich Golser vom Papste die Anzeige, dass er den bisherigen Bischof Leo auf den Stuhl von Wien versetzt habe 5 6 ) und ihn (Golser) zum Bischöfe von Brixen ernenne und einsetze 0 ): zugleich ertheilte er ihm die Vollmacht, sich von was immer für einen mit dem apostolischen Stuhle in Gemein schaft stehenden katholischen

. P. P. ad Manegoldnm Episc. Pataviens. datae Lateran! XVIII. Gal. Maji. s ) Sin na eher a. a. 0. p. 566. — Klein, Geschichte des Christenthums in Oesterreich etc. III- 198. 199. 8 ) Kaiser Friedrich war am 1. August in Villach. C h m e 1 s Regest. Kaiser Friedrichs. 4 ) Urkunde dd. Regensburg 20. August 1471 im Brixner Archiv, Lade 0 Nr. 21 Lit, I. 6 ) keo kam ungeachtet der päpstlichen Verfügung nicht zum Bischofssitze von "Wien. ®) Bulle Sixtus IV. dd. Rom 17. Cal. Jan. (16. Beehr.) Original im Brixner Archiv

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 208 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
9 ). Die ! ) Urkunde dd, Fürstenau 26. Mai 1465. Ausgleichung der Streitigkeiten hei Chmel, Materialien II. 288, 285. 2 ) Johann des VI. Aktes von Dissentis Vermittlung. Eichhorn a. a. 0, p. 244. — Urkunden dd. 27. und 29, Mai der Vertrag von Schludern?, hist-statistisches Archiv für Süddeutschland I. 191 und 198 und Staats-Archiv in Wien, Original -Urkunde. — Urkunde dd. 16. Sept. Mauders, hei Ohmei a. a. 0. 290. 8 ) dd. 22. März, mehrere Ausgleichsverhandlungen; inhaltreiche Documente bei Ohmei a. a. 0. 301 etc

. 4 ) Urkunde dd, IS. Jänner, k. k. Staats-Archiv. — dd. 2. März, schieds richterlicher Spruch des Bischofs Johann von Augsburg zu Glums. Archiv für Süddeutsehland I. 197. — Urkunde dd. Ein sie dein 12 . October und 29. October dd. Bozen Verhandlungen über einen 10jährigen Landfrieden. Staats-Archiv in Wien. — Vier Urkunden dd. Bozen vom 28. October, 80. October, 18. No vember, 24. November im Staats-Archiv. 5 ) Einbruch Tiroler Kriegsvolkes in das Engadin. Bucelin a. a. 0- 814 Eichhorn p. 183. 8 ) Urkunde

dd. 19. April. Sigmunds Forderung an Kaiser Friedrich in Be treff der Bergwerke. — Urkunde vom 25. April, Sigmunds Forderung in Betreff des Gehorsams und der Steuern der Gotteshausleute. Staats-Archiv in Wien. 7 ) Urkunden dd. Glums 26. April und dd. Innsbruck 80. September. Verhandlungen über die Bergwerke in Valdöra und des Herzogs Albrecht von Baiern schiedsrichterlicher Spruch in dem Bergwerks-Streite; beide Urkunden bei Jäger: Engedeiner Krieg 188 und 191 . 8 ) Urkunde dd. Fürstenau 9. Juni? Staats

-Archiv in Wien und Sprecher: Pallas Pibaet. p, 96. Ueber Trasp und die Zerwürfnisse wegen desselben zwischen Herzog Sigmund und den Bündnern bringt Moor a. a. 0. von p. 382—386 gründliche Aufklärung. 9 ) Urkunde dd. Schluderns, Mittwoch nach St. Urbanstag, 27. Mai. K. k, Staats-Archiv.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 134 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
128 gemeiner Arbeiter aus Trient gewesen, nicht der Gradner offener Läufer 1 )- Die Herzogin beförderte die erhaltenen Briefe und Noten schon zwei Tage darauf an ihren Gemahl nach Wien und legte auch den Brief bei, welchen Bernhard Gradner an die Stadt Brixen, der Bischof Nicolaus aber an sie eingesendet hatte; sie bat den Herzog um Weisung für ihr und der Anwälte Handeln 2 ). Wenige Tage nach diesen misslungenen Versuchen, Spaltung her vorzurufen oder wenigstens Zeit zu gewinnen, offenbarte

des Herzogs schaden mit Tod schlag, Plünderung und Brand, oder wie sich das gäbe und wo er könne 3 ). Mittlerweile' hatte Herzog Sigmund unmittelbar von Bernhard Gradner das Anerbieten, sieb einem landschaftlichen Schieds gerichte unterwerfen zn wollen, nach Wien erhalten. Gradner mag es gleichzeitig mit seinen Zuschriften an die Stadt Meran an den Herzog abgeschickt haben. Sigmund nahm das Erbieten wirklich an und versprach am 27. April ein Scbiedgericht zusammenzusetzen aus fünf Mitgliedern des Adels

bis zu dieser Zeit nicbt festgestellt ge wesen. s ) Urkunde dd. Wien, Eritag nach Cantate (27. April) 1456. Schatz-Archiv.

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Anno:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Pagina 253 di 426
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 419 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
ID interno: 105362
Brüder für ihn übrig bleiben würde. Davon war in den Verhandlungen zwischen Leopold und Ernst keine Bede. Sobald daher Friedrich von diesen Vorgängen Nachricht erhielt, schickte er einige seiner Bäthe von Schaff hausen nach Wien zur Vertheidigung seiner Rechte. Er gab ihnen eine Urkunde mit, in welcher er seinem Bruder Ernst mit vollem Vertrauen die Voll macht ertheilte, in Vereinigung mit den Abgesandten ihn zu vertre ten, und dahin zu wirken, dass alle Länder und deren Erträgnisse brüderlich

und gleich getheilt und keiner von ihnen in seinem Rechte verkürzt werde. Alles was Herzog Ernst mit seinen Abgeordneten handeln und vereinbaren würde, bestätigte er schon zum Voraus. Was wir aber mit Ueberraschung bei dieser Gelegenheit wahr nehmen müssen, ist der Inhalt einer Note, welche Herzog Friedrich seinen Gesandten mitgab, um sie dem Herzoge Ernst zu überreichen. Herzog Leopold erschien uns bisher in den Beziehungen zu seinen *) Urk. dd. Wien 14. Sept. 1406 bei Rauch a. a. 0. p. 466. 2 ) Kurz

: Oesterreich unter Kaiser Albrecht II, Erster.Theil,.Urk. dd, Wien 16 . Sept. 1406 p. 41—42.

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Anno:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Pagina 279 di 426
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 419 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
ID interno: 105362
Spruche einverstanden, und nun konnte der Friede als hergestellt betrachtet werden. Allein dagegen schien zu sprechen, dass der Bischof keine Eile hatte, in seine Diöcese zurück- zukehren; er befand sieh am 11 . Mai 1410, also nahezu 7 Monate nach dem Tage von Schwaz noch in Wien 2 ). Es sprach ferner da gegen, dass über einige Artikel des Schiedsspruches Zwist entstand, zu deren Entscheidung die oben erwähnten Schiedsrichter zusammen traten, aber ohne eine Vereinbarung erwirkt zu haben, auseinander

gingen 3 ). Eben so wenig sprach für den hergestellten Frieden die Klage des Bischofes, welche er am 11. Mai 1410 aus Wien an Heinrich von Rotenburg „Hauptmann des Gotteshauses Trient“, und an alle Herren, Ritter, Knechte und Lehensleute an der Etsch richtete, worin er sich beschwerte, dass Herzog Friedrich unbillig an ihm handle und seinem Hochstifte abgesagt babe, wesshalb er sie ermahnte, an ihm und seinem Gotteshause so zu handeln, wie sie es schuldig und ver pflichtet seien 4 ). Worin

. 2 ) Lichnowsky reg. 1H8 Schreiben des Bischofes dd. Wien II. Mai 1410, 3 ) Klagen des Bischofes Georg an den P. Johann XXIII. 1411 bei 61. Brandis p, 358. 4 ) Siehe das in der Anmerk. s ) citierte Schreiben des Bischofes. 5 ) Lichnowsky reg. 1141. Jäger, GttRcIt, d. lindst» Verf« Tirols. TI, Bd. 18

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Anno:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Pagina 251 di 426
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 419 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
ID interno: 105362
der von dem Verstorbenen hinterlassenen Länder war, glaubte er das Recht zu haben, auch in der Vormundschaft sein Nach folger zu sein. Als der Streit zwischen den zwei Brüdern heftig zu werden drohte, traten die Stjände des Landes Oesterreich Unter und Ob der Enns, 15 Bischöfe und Aebte, 7 Pröpste und 2 Prioren *), 81 Herren von Adel, und 20 Bürgermeister, Richter, Räthe und Bürger von Städten und Märkten am 6. August 1406 zu Wien in ein Bünd nis s zusammen mit dem Gelöbnisse, fest und treu hei dem zu ver harren

, Georg Bischof von Passau, die Aebte Konrad von Lilienfeld, Albrecht von Heiligkreuz, Onoforus von Zwetl, Andrae von Baumgartenberg, Thomas zu den Schotten, Ludwig von Molk, Peter von Göttweig, Florian von Garsten, Lorenz von Seitenstätten, Friedrich von Gleink, Erasmus von Lambach, Hermann von Krems münster, Johann von Altenburg, Friedrich von Marienzell; — die P r ö p s t.e Anton von Wien, BarÜme von Neuburg, Gerung von S. Pölten, Johann von Herzogen - bürg, Stephan von 8t. Florian, Heinrich

von Walthausen, Georg von S. Andrä, Leonhard von Gemnik, Hugo von Mauerbach, Otto Meister zu Mauerberg. *) Urkunde dd. Wien, 6. August 1406 bei Rauch a. a. 0. p. 448 nr. 9.

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