¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
— 219 ihre Lande und Leute ihr Lehen lang gemeinsam zu regieren. Haupt leute, Burggrafen, Pfleger und Amtleute, wie auch die Städte in Oesterreich unter und ob der Enns schwören beiden Herzogen Treue und Gehorsam. Die Einkünfte von den Ländern und Herrschaften gemessen die beiden Herzoge zu gleichen Theilen. Ihrem Bruder und Vetter, dem Herzoge Leopold, weisen sie alle Nutzungen und Gülten der oberen Lande jenseits des Arlberges zu, und darüberhin aus ihrem Einkommen jährlich eine Summe
eine Theilung der von ihrem Vater dem Herzoge Leopold III. hinterlassenen Länder. Am 30. März 1396 kam in Wien eine solche zu Stande, aber nur auf zwei Jahre, indem sich ein jeder der beiden Brüder vorbehielt, nach Ablauf der zwei Jahre eine andere offenbar dem einen oder dem anderen besser zusagende Theilung zu verlangen. Bei der jetzt vor genommenen behielt Herzog Wilhelm für sich die Länder Oesterreich, Oilly, Hauptmann in Krain ; Anton, Propst zu} Wien ; Hana von Meissau, obrist Schenk in Oesterreich
; Heinrich von Wallsee ; Rudolf von Wallsee, Landmarschall in Oesterreich; Reinprecht von Wallsee, Herzog Albrechts Hofmeister ; Ulrich von Dachsperg; Pilgrein von Puchaim ; Hans Stadegger; Friedrich von Wallsee; bIridi von Wallsee, Herzog Wilhelms Hofmeister; Chunrad von Kreyg, Haupfan, in Kärnten ; Albert Ottensteiner, Hofrichter in Oesterreich ; Rudolf Pernegger, Hans von Slandersperg, Burggraf auf Tirol; Friedrich Sleinczer; Hans der Gradner; Friedrich, Pfarrer zu Görs; Hans Ruckendorfer und Gost
ie in der Innsbrucker Kammermeister, und auch Hans Dietreichstock, Forstmeister in Oesterreich. Wie man sieht, Herren aus Oesterreich, Krain, Kärn,- ten, Tirol. 9 Rauch a. a. 0. p, 411—419.