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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 458 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
waren als Unterhändler endsendet der Bi schof von Trient und der tirolische Kanzler Cyprian von Sarnthein mit zwei anderen Rathen des Regimentes. Der venetianisehe Gesandte wurde schon genannt. Der Senat verlangte, dass auch der Heerführer Trivulzi und Karl Zufred, Präsident des Senates von Mailand, im Namen des Königs von Frankreich bei dem Gongresse zugegen sein sollten 1 ). Ueber die Verhandlungen selbst lauten die Berichte so dürftig, dass wir nach ihren wenigen Andeutungen mehr auf das Errathen

, als auf bestimmtes Wissen angewiesen sind. Eine bedeutende Schwierig keit erhob sich zwischen den Gesandten Maximilians und den Ver tretern des Königs von Frankreich. Letztere scheinen die Anerkennung ihrer Wegnahme des Herzogthums Mailand verlangt zu haben, stiessen aber bei den ersteren auf entschiedenen Widerspruch. Venedig ver suchte eine Vermittlung und beauftragte den Gesandten, wenn möglich eine Befriedigung der Franzosen zu erwirken, wenn aber dies nicht möglich wäre, das ihm übertragene Geschäft

auf jede Weise zu Ende zu führen. Nun beantragte Trivulzi, ehe man einen definitiven Be schluss fasste, die Antwort des Königs von Frankreich, abzuwarten; allein Contarini, den es drängte, dem Aufträge seiner Herrschaft nach zukommen, wollte von einem Aufschübe nichts wissen und Unterzeich nete am 11. Juni 1508 den Vertrag, ohne dass die französischen Gesandten sich daran betheiligten, im Gegentheile aufgebracht über die geringe Rücksicht, die man nach ihrem Dafürhalten auf Frankreich ') Cavalcabö a, a. 0 . p. 61—62.

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Libri
Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 59 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
— SS — Musste schon diese Sprache dem römischen Könige vor den Kopf stossen, so musste dies noch weit mehr der Fall sein, als Karls VIT. Sohn, der Dauphin Ludwig, an der Spitze seiner 40.000 Söldner, der sogenannten Armagnaken 1 ), Forderungen zu Gunsten Sigmunds stellte. Die französischen Gesandten verlangten im Namen des Königs Karls und Dauphins die Freilassung des Herzogs Sigmund, damit er nach Frankreich kommen und seine Vermählung mit Badegund, der Schwester des Dauphins, feiern könne

. Der König von Frankreich, so erklärten die Gesandten weiter, verlange auch, dass Friedrich den Schatz des verstorbenen Herzogs zu seinen Händen herausgebe, wofür er sich anheischig mache, seinem Eidame Sigmund alle von den Eidgenossen dessen Vater entzogenen Lande, Graf- und Herrschaften wieder er obern zu helfen 2 ). Doch damit war das Mass der Bitterkeiten für Friedrich noch nicht voll. Da in Folge seiner falschen Politik die österreichischen Vorlande nebst Vorarlberg verheerenden Einfällen

wieder zu erlangen hoffte, bat den König Karl von Frankreich um Ueberlassung von 5000 Söldnern. Dieser froh, des räube rischen Gesindels los zu werden, schickte nicht 5000, sondern 40.000, die unter Anführung des Dauphins, die Schweiz, Eisass, Lothringen schrecklich verheerten. Als nun Friedrich auf dem Reichstage zu Nürnberg mit Recht beschuldigt wurde, dieses Unglück über deutsche Lande herbeigeführt zu haben, und von dem Dau phin den Abzug der Rauhschaaren vom deutschen Boden verlangte, erhielt er zur Antwort

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