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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1912
¬Der¬ Tod der Götter : ein Buch der Mysterien
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Pagina 93 di 416
Autore: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 411 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.661
ID interno: 72657
Wald meine Mutter in Wehen lag, da sie mich ge bären sollte. Ich weiß nicht, wer der war, der meiner Mutter beilag... Rufus: Steh auf und geh! Susa: Laß mich hinter dir hergehen, Satre! Rufus: Törichtes Kind! Meinst du, daß ich schon zahnlos geworden bin und meinen Worten keinen Nachdruck mehr geben kann? Susa: Ach, laß mich deine Tasche tragen! Ich werde dir immer gehorsam sein, und wenn du schläfst, werde ich auf dein Feuer acht geben, daß es nicht verlösche. Du hast ja niemanden

sonst, der deine Füße badet, wenn du vom Wandern müde bist. Wer soll dir das Lager bereiten, wenn nicht ich? Ich kann ein Rehkalb braten, ich kann den Tieren Schlingen legen im Walde, ich weiß, wo die Bienen ihre Nester gebaut haben in den Bäumen, ich weiß aus Fellen Kleider zu machen, ich werde deine Magd sein. (Rufus faßt nach seiner Tasche und wendet sich wortlos zum Gehen.) Susa (hinter ihm hergehend mit aufgehobenen Händen): Ich kann in meines Vaters Haus nicht mehr bleiben, wenn du nicht mehr an seinem Feuer

fitzt. Ich nahm ein Brot, einen Käse, ein Linnentuch und diesen Stecken. Diese Nacht träumte ich von einem großen Feuer, in das ich sprang. Du bist das Feuer, Herr. Ich habe eine Prophezeiung von einem Feuer, das mich verzehren soll. Wie sollte ich in Villanes bleiben können, da du gegangen bist? Rufus: Mädchen, was verwirrst du mich mit deinen Worten? Geh! Geh!

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Libri
Anno:
1921
Beatus : aus dem Buch eines Lebens
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Pagina 133 di 247
Autore: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner
Luogo: München
Editore: Müller
Descrizione fisica: 243 S.. - 1.-3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 3.738
ID interno: 72641
fditbcn Lichtern bestrahlt, die bartlosen Brüder dampf- ten die Stimmen; denn lange hatte nach der Mutter jähem Tod kein Weib mehr an diesem Feuer gesessen, nun sollten sie Siwa, als dem Weib des Ältesten, üu f einmal Ehre bezeigen, der immer lachenden Siwa. Die Tür stand offen, die schwarze Nacht schaute herein; aus der Tiefe drang das langatmende Rauschen der See, die in regelmäßigen Wasserstürzen an die ìlfer brandete. Da legte Barta den Kopf auf die Kniee und begann èu schnarchen

, und die Söhne taten es ihm nach. Nur blieb wach, düster ins Feuer starrend, und Siwa ihn von Zeit zu Zeit fragend und unruhig an. lim Mitternacht erscholl der Ton des Horns, das in der Ahnenzeit Sigub aus Ofr mitgebracht und Bragal geweiht hatte, des gewundenen Horns von einem auf buk unbekannten Tier, mit Gold beschlagen. Dreimal schmetterte das Brüllen des grausigen Tons durch die ^acht. Zugleich lohte der Schein des plötzlich entzün deten Tangfeuers empor. Alles fuhr auf, lauschte atem- die Trommel

schlug wirbelnd an, entfernte sich, Eam näher, Baita trat vor die Tür, hinter ihm drängten !lch neugierig und von Schauern überrieselt die Jung- linge. Dann nahmen sie auf Befehl des Vaters Feuer- drände vom Herd, die Stufen zu beleuchten, die viel- f°cf) gewunden die letzte Anhöhe heraufführten. So ! standen sie, wagten kaum zu atmen, schlugen die Augen nieder. Aber es näherten sich langsame Schritte und sìus dem Dunkel trat Bun, geführt von dem etwas jüngeren Meol, der noch sah. Barta trat

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Libri
Anno:
1921
Beatus : aus dem Buch eines Lebens
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Pagina 37 di 247
Autore: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner
Luogo: München
Editore: Müller
Descrizione fisica: 243 S.. - 1.-3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 3.738
ID interno: 72641
„Ich habe nicht Lust, deinetwegen aufzustehen.' Der Fremde sah ihn wortlos an, griff mit der Hand mitten ins Feuer, holte einen glimmenden Ast heraus und blies den Brand aus, ohne sich zu verbrennen. Er zeigte den Staunenden seine unversehrte Hand und blieb ruhig stehen, den Blick unverwandt auf Jehu ge- heftet, der sich nun unter dem Zwang seines Auges erhob und vorausging, dem Hause zu. „Was war das?' sagte einer der Hauptleute, als die Beiden verschwunden waren. Abiram stotterte erschrocken

: „Ich glaube... ein prophetischer Mann oder ein Zauberer...' „Ein Verrückter,' sagte ein anderer. „Saht ihr nicht das Flackern seiner Augen?' „Steht auf!' sagte Asser. „Nehmt eure Schwerter! In diesem Augenblick geschieht Großes unter uns.' Er warf sich auf die Kniee, verhüllte sein Gesicht mit einem Zipfel seines Kleides, ein Beben und Zucken ging durch seinen Körper. Alle sahen erschrocken auf ihn und erhoben sich, von einer plötzlichen Furcht ge packt, nahmen ihre Schwerter um, die neben dem Feuer

auf einem Schemel gelegen hatten, und starrten auf die Tür, durch die Jehu und der Fremde ins Haus ge gangen waren, überzeugt, sie würden auf einmal einen Schrei des Entsetzens, einen Hülferuf oder den Donner eines Erdbebens hören. Aber alles blieb still, das Feuer drohte zusammenzusinken, Arza, der von einem Schauer des Grauens bebte, warf ein paar Scheiter hinein, daß es wieder aufflammte und der Rauch trüg in die dunkle Nacht hinauszog. Auf einmal öffnete sich Jehus Tür, der Fremde

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