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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 553 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
StammtafeMgo's von Montfort, Grafen zu Montfort-Bregenz und Pfannberg. Hugo I, Graf Yon Montfort, t gegen Ende dor Zwanzigerjahre des 13. Rudolf f c. 1245. Stifter der Werdenberger Linie. Eine Tochter N. 1. Gem. in. Friedrich von Toggenburg, 1226 ermordet. 2. Gem. Graf v. Masse. Elisabeth. Adelheid. Hngo II, Graf Ton Montfort, f circa 1257. Gem. N. Gräfin von Lichtenberg. Heinrich, Friedrich, Dominikaner, t 14. Nor. 1272 Canonikus in Chur als Bischof von Chor- n. Pfarr-Rector in Bregenz

, t c. 1285, Rudolf, Graf von Montfort-Feldkirch, t 1&- Oct. 1302. Friedrich, Bischof t . Chur, t 3. Juni 1290. Wi lhel m, ,bt von St. Gallen, f- 13. Oct. 1301. H e i□r i ch, Dompropst zu Chur, t 17. Januar 1307. Gut a. Apes. Ulrìcll, Graf von Montfort-Bregenz, t 1^89. Gem. N. Gräfin von Ma^ c h. 3. Juli Hugo III, Graf von Montfort-Bregenz, f zw. ' und 5. Nov. 1338. Gem. Mechtild, Freiin v. Rapenstein. Seine Herrschaft geht Wilhelm, Grf. v. Montfort-Tettoang, über, da sein Sohn Bertold vor ihm starb

. Wilhelm II, Graf von Montfort-Bregenz« t 19. Oct. 1369. 1. Gem. N. N. 2. Gem. Ursula, Gräfin v. Pfi rt *Ho- henberg, t am 5. Mai vor Hugo, Graf von Montfort-Tettnang und Scheer, f zw. Mai und December 1309. Gem. Veronika, Freiin v. Rapoltstein. Wilhelm I, Graf von Tettnang und Erbe vonBre- genz, f am 8. Octob. 1350. Gem. JT. Freiin von Schwarzenberg. Hngo IT, Graf von Montfort-Bregenz, t vor 20. Mai 1354. Gem. Bertha, Gräfin von Kirchbach (?). Heinrich. Graf von Tettnang, f 16. Juni 1408. Ulrich

t vor 3. Nov. 1358. Konrad, von Montfort'] Gem. Agnes, Gräfin v Wilhelm IT f 6. März 1422. Gem. Kunigunde, Gräfin v. Toggenburg. Elisabeth, die letzte dieses Zweiges. 1. Gem. Graf Eberhard v. Nellenburg f 1420, davon eine Tochter Kunigunde. 2. Gem. Wilhelm, Markgraf von Hochberg, f 1473. 1451 wurde dieser Teil von Bregenz an den österr. Erzherzog Sigmund verkauft. 387. i-Tosters. Hugo, i jffanniter-Ordensmeister, f 1430. Magdalena. Gem. Hans, Trachsäss von Waldburg. Wilhelm III, ^ von Montfort-Bregenz

» t 1. Gem. Ursula, Gräfin T0D Pfirt- Hohenberg, die jüngere* t 2. Gem. Margaretha, Grafi 11 too Pfannberg, f nach HngO Y, Graf von Montfort-Bregenz und Pfannberg, der Minnesänger. + 4, April 1423. !• Gem. Margaretha 2. Gem. dementia, die jüngere, Erbgräfin v. Pfannberg, Gräfin von Toggenburg, grjtffe Johannsv. Ci lli,tI39l oder 92. f c. 1400 kinderlos. N. N, nach der 3. Gem. Anna von NeuhauB, Witwe Hannsens von Stadeck, lebte noch 1428. Ori® 4 « Tom 19. J n ]i iggg. » ber Wh gestorben. Ulrich t 1419

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 73 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
), in dessen Einvernehmen Sokol gehandelt hatte, beseitigt, als Hugo nach Bregenz eilte. Vielleicht kam er noch rechtzeitig zum Hilariustage, sicher aber war er am 28. März 1408 in Vorarlberg; denn an diesem Tage erteilte K. Rupert zu Constanz ihm, seinen beiden Neffen Wilhelm und Hugo und den Bürgern zu Bregenz mehrere Rechte und Frei heiten 2 ). Am 2. Januar 1409 gewährte dann Hugo gemeinsam mit Wilhelm den Bregenzern für die grosse Frombheit und Man li chheit, mit der sie unser Statt behebt haben vor den Appen

zellem, im Aid.genossen und Helfern gänzliche Steierfreiheit auf fünf Jahre; die darauffolgenden fünf Jahre aber brauchen sie nur 100 U jährlich und erst nach zehn Jahren wieder den alten Steuer satz zu entrichten 3 ). ') Bei Pez I, 251 ; Bergmann, Site, Ber, IX, 815. 2 ) Unter anderm auch, dass kein Angehöriger der Stadt vor ein kön. Landgericht, mit Ausnahme des fcais. Hofes und des Landgerichtes zu Rott imi, vorgeladen -werden dürfe, sondern sein Recht jederzeit von den Richtern zu Bregenz nehmen

könne ; ferner ist es der Stadt erlaubt, Geächtete aufzu nehmen, doch unter der Bedingung, dass sie die gegen dieselben vorgebrachten Klagen untersuche und richte. Im Archiv der Stadt Bregenz. Regest auch bei Tanotti p. 493, Nr. 166. 3 ) V« notti p. 494, Nr. 168 und Urkunde Nr. 33, aber falsch ' datiert ; Tgl. Mone (Zeitschrift für Gesch. des Oberrheins) XVII, 883 und 384.

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 74 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
in der Stadt Bre genz Bürgerrechte erwerben und sich mit den dortigen Bürgerstöchtem vermählen, auch Leute aus Städten oder vom Lande, die keine Untertanen Hugo's und Ulrichs sind, dürfen in Bregenz als Bürger aufgenommen werden; umgekehrt können die Bürger in Bregenz ihr Bürgerrecht aufgeben und anderswohin ziehen, und der Bürger schaft steht es dann zu, nach eigenem Ermessen die Grösse des Abzuggeldes zu bestimmen, das zu gleichen Teilen der Bürgerschaft Und den Grafen zufallen soll. Den Bürgern dürfe

, in welcher Hugo und Ulrich an die gegebenen Rechte die Bedingung knüpften, dass die Bürger alle sechs Jahre schwören sollen, ihre gegenwärtigen Grafen und deren Nachkommen jederzeit als die rechtmässigen Erbherren Anerkennen, sich denselben mit Leib oder Gut nicht entfremden Und ohne deren Einwilligung weder anderswo Bürger werden noch Bündnisse schliessen zu wollen 2 ). Daraus geht hervor, dass es den Grafen in jenen sturmbewegten Zeiten notwendig schien, durch Aus dem Copiallbuch der Stadt Bregenz

im k. bair. Kreisarchivo zu Neuburg Fol, 2—4. Die erste Urkunde hat Vanotti p. 580 angeblich nach dem Original© des Bregenzer Stadtarchives mitgeteilt, doeh mit vielen Fehlern und mit Weg- l'issüng' gerade der Hauptpunkte, weswegen sio Mone in seiner Zeitschr. fiir ßeseh. des Oberrheins XVII, 381 ff- neuerdings abgedruckt hat; die zweite nahm ich aus dem Copialbuch© der Stadt Bregenz im k. bair. Kreisarchive z u Neubarg Fol. 4—7,

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 19 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
toi und Stadt- und Marktrechte zu errichten, 1 ), Er starb spätestens am 8. Oktober 1350 2 ). Seine Söhne besassen nicht die Einsicht und Tüchtigkeit ihres Vaters; denn sie teilten wieder die Besitzungen: Wilhelm wurde Graf von Bregenz, Heinrich Graf von Tettnang 3 ). Wilhelm II war der Grossvater unseres Dichters. Mit ihm beginnt eine Umgestaltung der äussern Politik, die sich auf seinen Sohn und Enkel vererbte, und die wir daher näher ins Auge zu fassen haben. Die Lage dieser beiden neuen

4 ). So waren die Grafen von Montfort-Bregenz Bundesgenossen der Habsburger geworden und blieben es auch in der ganzen Folgezeit. Und wenn die Habsburger schliesslich dennoch den Montfortern die Besitzungen abgewannen, so geschah es in redlichem Kaufe, langsam, langsam, ohne andern Druck als durch den. der Freundschaft. Ja einer der Epigonen *) Stalin, Würtemb, Geschichte III, 193. 2 ) Die allgemeine Ansicht, dass Wilhelm am 8, Oktober 1353 oder 1354 gestorben sei (vgl. Bergmann, Sitz. Ber. der Wiener Akademie IX, 803

und Yanotfci 109), ist unrichtig ; denn nach einer Originalurkunde des Mehrerauer- archivs im Bregenzer Museum (Fase. I, 43) erscheinen die Söhne 'Wilhelms schon ana 3. April 1351 als Herren von Bregenz und Vögte von Mehrerau. Ich verdank« diese Berichtigung einer Mitteilung Zösmair's. 3 ) Die beiden andern Brüder Hugo IV, der sich auch einen Herrn zu Bregenz nannte, und Ulrich I starten schon frühe. Vgl, die Stammtafel bei Zösmnir. 4 ) Zfismair II, 37.

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 33 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
erhielt die Gerichte Lingenau, Steig, Albersohwende, Hohenegg, die Achlös in der Bregenz, die Fischen in der Bogenach, Subersch und in einem Teile der Rottach, dann gleichfalls einige andere zerstreute Güter, Weiter wurde beschlossen, dass die diesmal un geteilt gebliebenen Besitzungen gemeinsam verwaltet werden sollen ; och sullen die getailten lewt nit zusamenheiraten. Bald nach her teilten sie laut einer neuen Urkunde 2 ) die Weingärten, die alle einzeln aufgezählt werden, und vereinbarten

nach einer weitern Ur kunde 3 ), dass das sclüoss JBregentz auf clem feisen , die zwei Wächter, der Torwärtl, die Cistern, der Brunnen, die Tore, die Mühlen und die Höfe zu Amvmansreut vnd zu der Halden ge- main vnd ungetailt sein sollen. In ähnlicher Weise bestimmten sie in einer vierten Urkunde 4 ) vom 8. Juli 1879, dass auch die Stadt Bregenz und alles, was zu deren Gericht gehörte, weiter die Vögtei über das Benedictinerkloster zu Bregenz in der Au (Mehrerau), welches jährlich ze rechtem vogtreht git trier

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 87 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
LXXVI Hans Cunrat von Hodmen. Uenhart von Jimgingen, Caspar von Klingenberg und an ihrer Spitze Johannes Truchsess zu Wal- ■purg , Reichslandvogt in Schwaben, als Schiedsleute des gr (Miß lingen von Montforty her re zuo Bregentz und zuo Pfannenberg, — und Wolf vom Stain, Cunrat von Haimenhofen und Töllentzer von Stettenberg als Schiedsleute Hugo's von Montfort-Bregenz, des Jahannitermeisters in Tütsehen landen, als Bruder, und der Elisabeth von Nellenburg, als Tochter des verstorbenen Wilhelm

von Montfort-Bregenz. Beide Parteien geloben vor dem Schieds sprüche mit schweren Eiden zuo got und zuo den hailigen mit uff geholten vingern, das getrüwUch, waitr, vest und stete zu halten, was da entschieden werden wird, damit so alle zwayung, stösse und imwillen, die sich erhebt haund und ufferstanden sind zwi schen grauf Rügen und grauff Wilhelmen — dem got barmhsrtsig sp — von der herrschaft, USA und guot wegen zuo Bregentz» abgetan seien und dafür ein gantzer, luterer suon gesetzt

oder seinem Bruder, dem Meister, oder beiden gehuldigt und geschworen haben, ohne allen Verzug ihres Eides erlassen und verhalten werden, zu ihrem recht mässigen Herren zurückzukehren. Desgleichen soll alles andere, was dem Pfannberger genommen worden, es wer host, gezüg, Jiusz- raut oder anders, demselben wieder zurückgegeben werden. Die weitern Bestimmungen behandeln das jus retractus und den Burg frieden. Daraus erhellt zweifellos, dass Wilhelm sieh unrechtmässiger Weise des andern Teiles von Bregenz

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 18 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
überliess (1309) 1 ). Bald darauf legte er sich in die Gruft seiner Väter, Wilhelm, damals noch jung, übertrug das Regiment seinem altern Vetter Hugo III, dem einzigen Sohne Ulrichs von Montfort- Bregenz. Das ist ein Beweis, wie man jetzt zur Ueberzeugung gelangt war, dass die Rettung des Hauses nur im innigen Anschluss und in der Vereinigung der geteilten Kräfte möglich sei; vielleicht waren die Tettnanger gerade zu der Zeit neuerdings von ihren Feinden hart bedrängt. 1338 starb Hugo ohne Leibeserben

, und seine Güter fielen an Wilhelm 2 ), der somit die beiden Linien von Montfort - Tettnang und Montfort - Bregenz wieder vereinigte. Unter Wilhelm I strahlte das Geschlecht der Montforter noch einmal in seinem vollen Glänze. Er paarte Tapferkeit mit Umsicht and Klugheit mit Ausdauer. Die Geschichtsschreiber seiner Zeit melden einstimmig mit grosser Begeisterung sein Lob; selbst ein Anhänger der Oesterreicher, Albert von Strass bürg 3 ), sagt von ihm: „Ludovicus Imperator Mediölanum Wilhelmo de Monteforti

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 53 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
Tätigkeit in der Verwaltung der eigenen Besitzungen und seine Beziehungen zu den nachbarlichen Herren können wir an der Hand einiger Urkunden verfolgen. Am IL März 1399 ist er bei der Vereinbarung der Gebräder von Schellenberg und des G-rafen Heinrich von Montfort-Téttnang tätig und besiegelt die diesbezügliche Urkunde J ). Im December d Js. bezeugt und besiegelt er mit dem Grafen Heinrich von Montfort-Tettnang und Hans, dem Truch^äss von Waldburg, eine Urkunde seines Neffen 'Wilhelm IV von Bregenz

mit Erlaubnis seines Lehensherren Hugo v. M. Haus und Hof an Rudolf von Pernekk 4 ). Ebenso verkauft Ott der Chrottendorffer 1398 an Hans von Winden die Güter zu Samekk, Charperg, Salchenekk und Strobelberg, die säm rötlich Lehen von Hugo waren 5 ). Am 19. Aug. 1396 vergleicht sich Hugo mit seinem Vetter Wilhalm von Bregenz hinsichtlich der eigenen Leute Heinrich Mal und Claus Leber und deren Weiber und Kinder 6 ), 1397 verträgt er sich mit dem Prälaten Heinrich von Mehrerin *) Lang-Freyberg, Begesta Boica

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 44 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
mxxm von Montfort-Bregenz am 24. März 1393 mit Hermann von Schwar zach einen Bürgschaftsvertrag und nennt als Gewähren seinen Vetter Hugo 1 ); andern Zeugnissen werden wir veiter unten noch 'wiederholt begegnen. Viel schwerer als dieser eine Todfall traf unserer Dichter ein anderer. Es zeigt sich kein Ereignis in seinem Leben, das mit solcher Gewalt auf ihn eingestürmt, eine solche Revolution in seiner Denk- und Gefühlsweise hervorgebracht hätte, wie dieser. Um das zu begreifen, müssen

hat, wird erkannt haben, wie unter Hugo's Vater und Grossvater der Schwerpunkt derselben auf Heinrich von Montfort- Tettnang ruhte; aber nicht über 1380 hinaas. Von hier an tritt Hugo von Montfort-Bregenz entschieden in den Vordergrund Er zeichnet in herzoglichen Urkunden seinen Namen vor den übri gen Grafen und weltlichen Herren, tritt als erbetener Schiedsrichter auf, führt ein herzogliches Heer an, bekleidet in gefährlicher Zeit ein hohes Vertrauensamt. —' Was weder Heirat noch Kreuzfahrt in ihm bewirkt

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 89 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
Lxxvni Mit diesen Misstönen verklingt die Geschichte von Hugo's Leben, Er starb am 4. April 1423 und wurde in der Kirche der Minoriteli za Brack an der Mur begraben 1 ). Noch lange gedachte man mit rühmlicher Anerkennung des Gründers der neuen Montforter Linie von Bregenz-Pfann- berg- Am 18-Mai 1426 schenkt Kaiser Sigmund in Erinnerung der Dienste des verstorbenen Grafen Hang von Montfort dessen Bohne Stephan und dessen Enkel Hermann, die noch nicht muntpar sind, die besondere Gnade, dass

sie bis zu ihrer Mündigkeit im Besitze der vom Reiche und der Krone Ungarn herrührenden Lehen bleiben dürfen 2 ) Herzog Ernst übernahm selbst die Vormundschaft über Stephan und Hermann 3 ). Am 20. Juli 1430 erteilt Herzog Al brecht V den Grafen Hermann und Stephan von Montfort mehrere Lehen „um der Dienste willen die dieser Montforter Vordem' den Oesterreichern geleistet haben 4 ). Und noch heute nennt das Volk den Gebhardsberg hinter Bregenz, von dem aus wir im Eingange dieser Abhandlung den schönsten und bedeutendsten

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Categoria:
Letteratura
Anno:
1881
Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)
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Pagina 14 di 556
Autore: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: CCLX, 281 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Werke in mhd. Sprache;
Soggetto: p.Hugo <von Montfort>
Segnatura: II A-3.839 ; II 58.738
ID interno: 154375
I. HUGO'S LEBEN. 1. Herkunft und Geburtsjahr. Wenn du an einem schönen Sommertage von Bregenz aus, der Stadt am Bodensee, den kleinen in ihrem Röcken gelegenen Gebhardsberg besteigst, gewinnst du eine jener unsäglich anmutigen Fernsichten, die nur die Alpenwelten bieten, wo auf beschränktem Räume Wasser und Land, Gebirg und Ebene um die Wette ihre Reize entfalten. Um dich ruhen die Trümmer einer zerfallenen Feste; vom Nordwesten blickt der klare Bodensee in heiterer Majestät herauf; im Süden

' wie der Geist vergangener Zeiten — : Du hast den schönsten und bedeutendsten Teil von Vorarlberg gesehen, jenen Teil, auf dem seine Geschichte spielt. Seit dem 10. Jahrhundert gehörte dies Ländchen, das den rechten Flügel der tirolischen Alpeufeste bildet, zum Herzogtum Schwaben, und die Grafen von Bregenz (später Montfort) waren das herr» sehende Geschlecht dieser Gegend. Sie traten schon frühe in der deut schen Geschichte hervor, eroberten sich schnell Macht und Ansehen, erfüllten das Land mit ihrem Ruhme

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