mit dem grösseren Teil seiner Macht bereit, das Land auf demselben Wege zu verlassen, auf dem er gekommen. In Tirol wusste man für diese plötzliche Wendung keine Erklärung. Hormayr spricht später von einem „grossen Plan', den der Marschall bei sich entworfen. 2 ) Er habe, über Salzburg nach Ober- kärnthen oder nach dem steirischen Bruck vordringend, Jellachich nieder werfen, darauf im Verein mit dem Vizekönig den Erzherzog Johann in die Mitte nehmen und endlich von der Drau her Chasteler im Rücken fassen
ge- ') Maretich I, p. 32. Speckbacher notiert a. a. O.: „21. Mai ein kleines Ge fecht mit einer bayrischen Patrouille zwischen Steinach und Matrei, als ich zu Taxis und Hofer eilte, um den weiteren Angriff zu befördern.' 2 ) Pelet, Mémoires III, 107 sagt nur, Lefebre sei im Glauben, mit Tirol fertig zu sein, nach Salzburg gezogen, die Österreicher hätten ihm den Plan gegen E. Jo hann zugetraut. ') Dabei lässt dieser Befehl dem Marschall für dessen Erschliessungen einen gewissen Spielraum: Vous sentez assez
, Monsieur le Due, qu'ä la distance où nous sommes ceci n'est pas un ordre, mais une direction générale soumise à l'application que vous pourrez en faire suivant les circonstances. Schönbrunn, 17. Mai. Saski III, 308. War dies vielleicht die Depesche, welche Bauern bei Volders am 21. Mai auf fingen? Der bei Maretich I, 19 kurz angegebene Inhalt deckt sich allerdings nicht genau mit dem Texte bei Saski. 4 ) Die Bayern hätten, als sich Lefebres Abzug als schwerer Fehler entpuppte, dessen „grossen Plan