Ynnsprugg : Bürger, Bauten, Brauchtum ; gesammelte heimatkundliche Schilderungen
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Autore:
Hörtnagl, Hans / von Hans Hörtnagl
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
206 S. : Ill.
Soggetto:
g.Innsbruck;s.Heimatkunde;f.Aufsatzsammlung
Segnatura:
II 102.597 ; II 64.240 ; II A-19.142
ID interno:
75816
großen Wall auswerfen, der zum Teil heute noch besteht, und darauf hochwachfende Bäume pflanzen. Graf Hieronymus Ferrari und seine Frau Anna Dorothea geborene Gräfin Ferren (ihre Mutter war eine natürliche Tochter Karl von Bur- gaus', des Sohnes der Philippine Welser), sind um die Zeit der Er bauung des Palais schon recht betagte Leute gewesen, die sich nicht mehr allzulange ihres Heimes erfreuen konnten. Graf Hieronymus starb 1691, bald folgte ihm, 91 Jahre alt, seine getreue Gattin
nach. Da dem Ehepaare Leibeserben versagt blieben und ihr einziger Vetter in Bozen, Graf Johann Baptist Ferrari, keine besondere wirtschaftliche Anlage besaß, sehte Graf Hieronymus den Sohn des Johann Baptist, den minderjährigen Grasen Karl Joses, zum Universal erben ein. Graf Karl Josef Ferrari verheiratete sich im jugendlichen Alter von 22 Iahren mit Theresia Elisabeth geborene Trautson und trat gleichzeitig sein Erbe an. Am 22. Dezember 1704 gebar ihm seine Frau ein Töchter chen. Die kleine Maria Theresia