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Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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unserer Zeit! Eine intakte Naturlandschaft erfüllt heute neue, früher unbekannte Wohlfahrtsfunktio nen: als unersetzliches Regenerationsgebiet für Luft, Klima, Wasser; als Erholungsraum für die umliegenden Siedlungsgebiete; als Ressource für den neu aufgekommenen Frem denverkehr, über den Natur neuerdings sogar eine Umwegrendite abwirft. Ein Mosaik in diesen Bestrebungen ist der 1980 errichtete »Naturpark Trudner Horn«, der - aufgeteilt auf die Gemeindegebiete von Neumarkt, Salurn, Montan, Truden

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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1997

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von Longo selbst gemachte Versprechen, daß »ich mein Amt behalten sollte und meine Tochter auch«. GAN, Kat. I, 1944. 75 Die entsprechenden Anordnungen vom 4. August 1938 und vom 27. März 1937 befinden sich im GAN, Kat. I, 1937 und 1938. 76 Vgl. A. Vadagnini, ebd., S. 329. 77 GAN, Kat. I, 1945. 78 Vgl. ein vom I. September 1949 datiertes Schreiben des Bürgermeisters Giacomuzzi an die Präfektur Trient, im GAN, Kat. I, 1949. 79 Der Brief des Trentiner Landesverbandes des PCI an die Präfektur

und zur Kenntnisnahme an den CLN befindet sich im Museo del Risorgimento, in A C, B. 5. Ibid. auch das Rücktrittsschreiben von Raggi als Vorsitzender des CNL Neumarkt. 8(1 In: »Liberazione Nazionale« vom 4. und 6. Juni 1946. Die Wahlergebnisse 1921 und 1922 sind der Zeitung »Der Tiroler« vom 17. Mai 1921 und vom 24. Januar 1922 entnommen, die der Wahlen 1924 der Zeitung IB vom 8. April 1924. 81 Die Bekanntmachung des Bürgermeisters vom 28. Mai befindet sich im GAN, Kat. VI, 1946. In Neumarkt waren auch schon

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1997

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Karl, der spätere große Kaiser Karl IV. Römisch-deutscher König war 1308 bis 1313 Heinrich VII., ebenfalls aus dem Hause Luxemburg und Großvater des neuen Tiroler Landesfürsten Johann Heinrich. Dieses Geschlecht suchte seinen Machtbereich auch im Alpenraum zu festigen. So hat sich Karl an der großen oberitalienischen Koalition, welche sich 1337 gegen die Vor machtstellung von Verona unter der Herrschaft der Skaliger gebildet hat, beteiligt. Nach dem er in einem Boot auf der Etsch mit Unzufriedenen

aus Feltre und Belluno zusam mengetroffen war, versammelte Karl in Neumarkt zahlreiche Tiroler Ritter. Anlaß für dieses Herbeiströmen des Tiroler Adels war ein zwischen zwei Edelleuten angekündig ter Zweikampf, den Karl absichtlich in Neumarkt stattfinden ließ. Anfang Juli fand der Zweikampf statt, Karl umgürtete den Sieger mit dem Ritterschwert, damit war für Karl der günstige Augenblick gekommen, um den Anwesenden seine Kriegspläne gegen das veronesische Feltre und Belluno zu eröffnen. Etwa

40 gepanzerte Ritter und über 300 Fußknechte waren bereit, unter der Anführung des Volkmar von Burgstall einen Angriff auf Belluno und Feltre zu machen. Über den Rollepaß stießen die Ritter vor, nahmen Schloß Primiero, am 4. Juli 1337 fiel Belluno. Die Tiroler Ritter wurden vom reichen Partner Karls, nämlich Venedig, besoldet. 76 Karl unterstützte 1338 die Erhebung des Böhmen Nikolaus von Brünn auf den Bischofsstuhl von Trient. Die beiden Neffen die ses Bischofs, nämlich Paltram und Nikolaus von Brünn

, erhielten von Johann, dem Ge mahl der Tiroler Landesfürstin, 1336 die Pflege Enn. 77 Die beiden Böhmen verwalteten Pflege und Gericht Enn bis 1341. Unter ihnen wurde Schloß Enn von einem Brand zer-

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1997

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Landesbeschreibung von Südtirol. (2. Teil der Landesbeschreibung von Tirol = Schlern-Schriften 40). Innsbruck 1937/39, 227-231. Stolz, Otto: Neumarkt und Salurn in ihren Beziehungen zur allgemeinen Tiroler Landesgeschichte, in: Der Schiern 20, 1946, 309-370. Tessmann, Friedrich: Die Langobarden in Südtirol VII, Siedlungen, Märkte, Reichshöfe, in: Der Schiern 25, 1951, 351-358. Tiroler Volksblatt, Beilage zum: Nr. 55, 12. Juli 1893. Tovazzi, P. Giancrisostomo: Parochiale Tridentinum, hrsg. von Remo Stenico

, Trient 1970. Turnier, M.: Baugeschichte der Marienkirche in der Vill bei Neumarkt (1412-1518), in: Tiroler Volksblatt 1910. 49. Jahrgang, Nr. 89, 91,93, 94. Unterpertinger, Ingvild: »...und ein unorenlich leben mit essen und trinckhen gefiehrt.« Notizen zu Balthasar (II.) Trautson, in: Tiroler Heimat. Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde, 57. Band, 1993. 115-125.

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1997

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51 Benzer, S. 118. 52 Malfer, V.: Rings um die Brücke von Auer, in: Der Schiern 1959, S. 478; Merkantilmagistratsakten C e R, Libro 46, Nr. 2, 558, 568, im Südtiroler Landesarchiv Bozen. 53 Stolz, Quellen, S. 106. 54 Benzer, S. 142. 55 Benzer, S. 118. 86 Urkunde Nr. X im Gemeindearchiv Neumarkt im Südtiroler Landesarchiv Bozen. 57 Stolz, Zollwesen, S. 251. 58 Tiroler Landesarchiv Innsbruck, Pestarchiv Abt. IX 162. 59 Kirchenarchiv Neumarkt, Mappe „Handel und Verkehr“. 60 Kirchenarchiv Neumarkt

. Verwendete Literatur Benzer, Arnulf: Beiträge zur Geschichte des Bozner Unterlandes von 1525 bis 1565. Dissertation, Innsbruck 1935, Maschinenschrift. Hassinger, Herbert: Der Verkehr über Brenner und Reschen vom Ende des 13. bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhun derts, in: Tiroler Wirtschaftsstudien, 26. Folge, I. Teil. Neue Beiträge zur geschichtlichen Landeskunde Tirols, Innsbruck 1969, S. 137-194. Hildebrandt, Reinhard: Augsburger und Nürnberger Kupferhandel 1500-1619, in: Schwerpunkte

: Beiträge zur Geschichte des Bozner Unterlandes, Schlern-Schriften 197, Innsbruck 1959. Steinegger, Fritz: Landeck, das wirtschaftliche Tor Nordtirols zum Vintschgau, in: Der Obere Weg, Jahrbuch des Süd- tiroler Kulturinstituts, Bd.e V, VI, VII, 1967, S. 11^10. Stolz, Otto: I Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, München-Berlin 1927-1934. II Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol, Schlern-Schriften 40, Innsbruck 1937. III Geschichte des Zoll Wesens, Verkehrs

. Zamboni, Carlo Filippo: La Navigazione sulF Adige in rapporto al Commercio Veronese, Venezia 1925. Zani, Karl Franz: Warenzeichen in Auer im Jahre 1588, in: Der Schiern 1983, S. 447^449. Zwanowetz, Georg: Verkehrsgeschichte des Südtiroler Unterlandes, in: Das Südtiroler Unterland, Jahrbuch des Süd tiroler Kulturinstituts, Bd. IX, S. 35-62. Abbildungen - »Fieser- oder Scheffweg«: Südtiroler Landesarchiv, Gemeinde Branzoll Nr. 54. Foto A. Campaner, Landesarchiv. - »Commercial Landkarte 1784«, Ausschnitt

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1997

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21 Hüter F., Der Lieferungsvertrag um das Ziegeldach der Bozner Pfarrkirche im Jahre 1471, Der Schiern 1946, S. 268-272 22 Pasolli E., Geschichtliche Notizen und Beiträge zu Neumarkts Vergangenheit, Der Sehlem 1947, S. 326 23 Urkunde 1456 Juni 11 und Kirchenrechnungen Vill 1481, 1500, Pfarrarchiv Neumarkt 24 Urkunde 1429 Feber 4, Pfarrarchiv Neumarkt 25 Urkunde 1367 Jänner 25, Pfarrarchiv Neumarkt 26 Tiroler Landesmuseum, Bibliothek, FB 8714, Innsbruck 27 Hye F.-H., Neumarkt - Historisches Antlitz

von Tirol, Ms. FB 16267, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck, S. 346; Der Schiern 1974, S. 667; Zangerl N., Aus dem alten Bruneck, o. J., S. 156 39 Rasmo, N., Kunstschätze aus Südtirol, a. a. O., S. 59 40 Rasmo, N., Orazio Giovanelli, Rivista Trentina, Trient 1940, Nr. 1; Rasmo, N., Kunstschätze in Südtirol, a. a. O., S. 53 41 Mitteilung Prof. Albert Grandi in Neumarkt 42 Rasmo, N., Kunstschätze in Südtirol, a. a. O., S. 64 43 Wie Anmerkung 42, S. 64 44 Stampfer H., a. a. O., S. 350; Egg

E., Kunst im Südtiroler Unterland, wie Anm. 30, S. 124-131 45 Rasmo, N., Alto Adige, Vol. III, S. 57 46 Rasmo, N.; Kunstschätze, a. a. O., S. 71; Zwerger R., Sakrale Kunst und Kirchengeschichte von Tramin, Bozen 1992, S. 36 47 Rasmo, N., Kunstschätze, a. a. O., S. 73 48 Bote für Tirol, Innsbruck 1902, S. 793 49 Pasolli E., wie Anm. 22, S. 323; Mantl N., Die Falbesoner von Nassereith, Tiroler Heimatblätter, Innsbruck 1953, S. 11-17 50 Hartner-Seberich R.; Gräber Fremder in tirolischer Erde, Der Schiern

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1997

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Anmerkungen 1 Tiroler Urkundenbuch 1/1, Nr. 483a, 398a. 2 Tiroler Urkundenbuch II, Nr. 687. I Zamboni, S. 30 ff. 4 Zamboni, S. 31. 5 Wie Anm. 2. 6 Stolz, Ausbreitung, 2. Bd„ S. 230. 7 Hye, S. 143, Anm. 28. 8 Riedmann I, S. 280. 9 Riedmann I, S. 140, 313. 9a Riedmann II, S. 119. 10 Stolz, Zollwesen, S. 242, Anm. 1. II Benzer, S. 159, 160. Vfb. Neumarkt 1538, S. 31. 12 Stolz, Zollwesen, S. 243. 15 Vfb. Neumarkt 1538, S. 21a; Vfb. Bozen 1568, Nr. 93, S. 239. 14 z. B. Vfb. Neumarkt 1540

, Borgo Valsugana 1973, S. 212. 33 Morelli, R.: Canti e cultura tradizionali nel Tesino, Angeli Editore, Milano 1983. 34 Vfb. Neumarkt 1531, S. 111. 35 Vfb. Neumarkt 1529, S. 9a; Vfb. Neumarkt 1531, S. 159a. 36 Zwanowetz, S. 48. Vfb. Neumarkt 1532, S. 106a; Vlb. Neumarkt 1533, S. 62. 37 Benzer, S. 139, 153. J. Oberweis: Die Tiroler Landesordnung 1526, in: Österreichische Vierteljahreszeitschrift für Rechts- und Staats wissenschaft, 17. Bd., 1866. 38 Hassinger, S. 178. 39 Benzer, S. 153. 40 Vfb

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Plieger. Gerhard: Die Rechnungsleger in den älteren Tiroler Raitbüchern von 1288 bis 1295, Beiträge zu einer Ver waltungsgeschichte Tirols im ausgehenden 13. Jh. Bd. 1, Masching. Dissert. Innsbruck 1990 Redlich, Oswald und Ottenthal, Emil von: Archivberichte aus Tirol, Wien 1888-1912 (AB) Reinecke, Paul: Endidae, in: Germania, H. 2 1926 Riedmann, Josef: Die Übernahme der Hochstiftsverwaltung in Brixen und Trient durch Beauftragte Kaiser Fried richs II. im Jahre 1236. in: MIÖG 88 (1980) S. 131

Tiroler Landesgeschichte, in: Der Schiern 20. 1946. S. 292-299 Stolz, Otto: Geschichte des Zollwesens, Verkehrs und Handels in Tirol und Vorarlberg von den Anfängen bis in das XX. Jh., in: Schlern-Schriften Nr. 108, (1953) Stolz, Otto: Die Urkunden über die Vergabung der landesfürstlichen Ämter in Tirol im 14. und 15. Jahrhundert, in: Archivalische Zeitschrift Bd. 50/51, München 1955 Stolz, Otto: Der geschichtliche Inhalt der Rechnungsbücher der Tiroler Landesfürsten von 1288-1350, Schlern- Schriften

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1997

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dem Johann Kohl aus Mazon borgte. 332 Und eben dieser Darlehensbe trag ging am 5. Juli 1886, nach dem Tod von Nothburga Raggl, an die Gemeinde Neu markt über, damit die eben gegründete Kinderbewahranstalt mit einer besseren Einrich tung versehen werden konnte. 333 Der Tiroler Landesausschuß erließ zwischen 1865 und 1869 eindeutige Bestimmun gen, mit denen die Mindestgehälter der einzelnen Lehrerkategorien festgelegt wurden. So durfte ein Oberlehrer nicht weniger als 210 Gulden jährlich beziehen

selbst diese Erklärungen über ihre Bezüge abgaben - wodurch erheb liche Unterschiede zwischen den vom Land festgesetzten Mindestgehältern und den tatsächlich von den Gemeinden ausgezahlten Gehältern ans Tageslicht kamen. Von den 1967 Tiroler Lehrerinnen und Lehrern (die der Städte Innsbruck, Bozen, Trient und Rovereto nicht mitgerechnet) bezogen 96 ein Gehalt von weniger als 40 Gul den, 221 zwischen 40 und 60 Gulden, 342 zwischen 60 und 80 Gulden, 303 zwischen 80 und 100 Gulden, 454 zwischen 100 und 150 Gulden, 197

sie dem Beispiel der zwölf Aurer Lehrer und der 32 Salurner Lehrer folgten, die schon am 7. Feber beziehungsweise am 25. März 1870 Zweigvereine ins Leben gerufen hatten. 335 Der Neumarkter Vereinsvor stand setzte sich folgendermaßen zusammen: erster Vorsitzender war Karl Pardatscher, stellvertretender Vorsitzender Dr. Joseph von Vilas, Kassier Karl Seeber und Alexander von Reggla sowie Joseph Holzknecht waren Vorstandsmitglieder. Die erste Generalversammlung des Tiroler Volksschulvereins fand am 30. Mai 1871

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53 Zur Persönlichkeit von Jörg Blaurock siehe Loserth, Jörg Blaurock. 54 Loesche, Täufertum und Protestantismus S. 17. 55 Benzer, Beiträge S. 56. 56 Mecenseffy, Quellen II, S. 304, Nr. 437. 57 Ebda., S. 306, Nr. 443. 58 Widmoser, Tiroler Täufertum S. 238. 89 Mecenseffy, Quellen II, S. 322 f„ Nr. 467. 6.1 Ebda., S. 326 f„ Nr. 476. 61 Ebda., S. 471, Nr. 688. 62 Ebda., S. 419, Nr. 571. 63 Ebda., Nr. 570. 64 Widmoser, Tiroler Täufertum, S. 238. 65 Ebda., S. 249 f. und über das weitere Schicksal

2, S. 5. 89 A.C.A. TN, AV 26, S. 232. 90 Gelmi, Kirchengeschichte, S. 116-119. 91 Hattier, Missionsbilder, S. 166. 92 Kirchpropstrechnung von 1746. 91 Kotzebue, Erinnerungen, S. 76 f. 94 Voltelini, Notariats Imbreviaturen, S. 357, Nr. 716. 95 Obermair, Regesten , S. 56, Nr. 4. 96 Ebda., S. 57, Nr. 5. 97 Ebda., S. 80, Nr. 29. Über den Bau der Villner Kirche wurde verschiedentlich schon berichtet, zum Teil recht aus führlich. Die ausführlichste Beschreibung bei M. Turnier, Tiroler Volksblatt, 1910. 98 Der Notar

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auf Leibesstrafen, die auf jeden Fall den Schüler nicht demütigen sollten. 17 Der Schulplan der Brixner Domschule wird angeführt in: Tinkhauser, Geschichte der alten Domschule .... S. 684. 38 Siehe auch Äusserer, Regestum Ecclesia Tridentinae, I. Zahlreiche Magisternamen finden sich auch in den Rege sten von Santifaller, Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Trientner Domkapitels, und in den Urkunden von Hüter. Tiroler Urkundenbuch, I. bis 1200. Innsbruck, 1937; II, bis 1230. 1949; III, bis 1253. 1957

aus dem Jahr 1344 erwähnt wird. Von Hüter, Tiroler Urkundenhuch, /, werden auch Südtiroler »scolares« und »magistri« angeführt: »Ogotz scolaris de Valchenstaine« (1164), »Wermheres scolaris« (1110) und »Rodulfus scolaris de Bolzano« (1200). Im Jahr 1231 wird ein gewisser »Ancium scolarem, filius quondam magistri Martini de Tremeno« belehnt. 1273 ist Ancius verstorben, aber sein Sohn ist immer noch in Tramin ansässig: »Concius filius quondam magistri Ancii Siniti de Tremeno« (vgl. capsa X, Termeno e Egna

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Hüter Franz, Tiroler Urkundenbuch, I: bis 1200, Innsbruck, 1937; II: bis 1230, 1949; III: bis 1253, 1957. Kaemmel Heinrich Julius, Geschichte des deutschen Schulwesens im Übergange vom Mittelalter zur Neuzeit, aus sei nem Nachlaß hrsg. von Otto Kaemmel, Leipzig, Ducker und Humbolt, 1882. Nachdruck, Leipzig, 1882; Hildes- heim-Zürich-New York, Georg Olms Verlag, 1986 (Exemplar in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Sign. »Paed. 740«), Kiem Martin, Die ältesten Berichte

XIV in »Archivio Trentino«, XIII (1896), S. 231-234. Jakobs Hermann, Vescovi e cittä della Germania, in Poteri temporali dei vescovi in Italia e Germania nel Medioevo, hrsg. von Carlo Guido Mor und Heinrich Schmidinger, Bologna, 1979. Ladurner Justinian, Das Schulwesen in Bozen im 15. Jahrhundert, in »Tiroler Bote«, 1847, Nr. 66 und 67, S. 264 und 268. Leonardi Enrico, La scuola elementare trentina. Dal Concilio di Trento all’annessione alla patria, Vicende - Legisla- zione - Statistiche

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, Nr. 79. 42 Schadelbauer, Beziehungen, S. 471 ff. 43 Gasteiger, Mazon, S. 25. 44 Obermair, Regesten, S. 157, Nr. 130. 45 Dokument im Pfarrarchiv Neumarkt. 46 Obermair, Regesten, S. 159, Nr. 133. 47 Wochenbuch 1840/41 im Pfarrarchiv Neumarkt. 48 Stolz, Ausbreitung 1, S. 125 f. 49 Beilage zum Tiroler Volksblatt vom 12. Juli 1893, Nr. 55. 50 Parteli, Entwicklung, S. 96. Besonders auch Dörrer, Diözesaneinteilung, mit Karten, und Gelmi, Kirchengeschich te, S. 296-310. 51 Ausführlich dazu Palme, Frühe Neuzeit, bes

. S. 39-79. Parteli, Kirchliches Leben S. 84 ff. Hirn, Erzherzog Ferdi nand II., 1. Band. 52 Widmoser, Tiroler Täufertum, S. 229-230.

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gegossenen Glocken in Tirol stammt aus St. Florian an der Etsch (im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck) und ist das Werk eines Wandermeisters Viktor (die Inschrift lautet MAGISTER VECTOR ME FECIT) aus den Jahren bald nach 1300, aber noch in der langgezogenen romani schen Form. Allerdings hat das Kirchlein St. Florian neben der Landstraße keinen Turm. Vielleicht kam sie erst später von Neumarkt dorthin. St. Florian war das Gotteshaus eines Hospizes, das angeblich 1145 von privater Seite

gestiftet worden war. Es war die Zeit der Kreuzzüge, zu denen viele Ritter und einfache Pilger über die Tiroler Straßen zogen, um zum Einschiffungshafen Venedig zu gelangen. Die Hospize boten Unterkunft und Verpflegung und den Kranken eine Fürsorge, die al lerdings mehr auf Gottes Hilfe als auf das medizinische Können der Spitalbrüder baute, die hier nach der Regel des hl. Augustinus ein gemeinsames Leben als Helfer führten. Solche Hospize von Spitalbrüdern oder von den Ritterorden der Johanniter

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Unter Meinhard II. kam die ehemalige Gastaldie Enn unter die Herrschaft des Tiroler Landesfürsten. Schon in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden die Richter oder Ga- stalden in Enn nicht mehr vom damaligen wahren Landesfürsten, dem Bischof von Tri ent, sondern von den Herren von Enn eingesetzt. Unter Meinhard II., der als der Begrün der der Grafschaft Tirol angesehen wird, die aus den alten kleineren Grafschaften zu sammengeschmiedet wurde, entstand die eigentliche Gerichtseinteilung

. Das Gericht entsprach gebietsmäßig der viel älteren Urpfarre Enn, die schon seit 1100 als plebs de Enna genannt wird. 5 " 1 Die Verwaltung der Gerichtsbarkeit war nun seit Meinhard II. in Händen des Tiroler Landesfürsten, welcher die Richter bestellte. Aus der Gerichtsherr schaft entstanden dem Landesfürsten gewisse Einnahmen. Zu unterscheiden sind hinge gen die grundherrlichen Einnahmen aus Gütern des Landesfürsten. Diese Güter lagen in Streulage, auch im Gebiet des Gerichts Enn hatte Meinhard

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Am 5. September 1893 schrieb der Bozner Bezirksschulrat einen Wettbewerb für die Lehrerstelle in Neumarkt aus. Die Bewerbungen waren bis spätestens 25. September an den lokalen Schulrat in Neumarkt zu senden. Ende 1893 ernannte der Tiroler Landesschulrat für die Neumarkter Schule definitiv die Schwestern Adelinde Häufler und Cassiana Wallnöfer, provisorisch den Lehrer Karl Draschl. 341 Am 15. November 1893 fand in der Neumarkter Mädchenschule eine Lehrertagung statt, an der außer dem Neumarkter

Geistlichen mit den sogenannten »Fällen« beschäftigt hatten. Um ein Bild von den Problemen und Thematiken zu vermitteln, mit denen sich die Lehrer des Bozner Unterlandes um die Jahrhundertwende auseinandersetzten, werden hier nachgehend Referate und Vorträge angeführt, die bei diesen Treffen gehalten und dann in der Zeitschrift »Die katholische Volksschule« 147 zitiert wurden - im übrigen der einzigen Tiroler Lehrerzeitschrift der damaligen Zeit, nachdem »Der Schulfreund« hatte schließen und Tirol

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gekommen sind sowie Keramik- und Metallbeigaben. Der genaue Auffin dungsort ist gut lokalisierbar, da dieses Gebäude noch existiert. 51 Einen weiteren wichti gen, zeitgleichen Grabfund aus der Umgebung von Neumarkt können wir aus dem Jahre 1838 anführen. So schenkte der Landrichter Sebastian von Froschauer dem Tiroler Lan desmuseum Ferdinandeum Innsbruck 1838 ein Schminktäfelchen aus Schiefer, zwei Bronzeringlein, zwei Goldohrringe, eine Öllampe aus Terrakotta und vier Tränenfläsch chen aus Glas

würden sogar auf eine Werkstätte in Kampanien hinweisen. 52 Der Fundort wur de seinerzeit mit dem Vermerk »ober Neumarkt« sehr ungenau angegeben. Diese Ortsbe zeichnung bezieht sich womöglich auf das nördlich angrenzende Gemeindegebiet und damit auch auf das Areal, wo 1837 das vorher erwähnte Bezirksamtsgebäude errichtet wurde. Dieses Areal lag zur damaligen Zeit außerhalb des alten Dorfkerns von Neu markt. 53 Alles in allem ist die Annahme berechtigt, daß die im Jahre 1838 dem Tiroler Landesmuseum

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halb Jahrzehnte Volkstheater, geschrieben zumeist von Tiroler Dichtern und dargestellt von Menschen aus dem Volk. Mit Karl Schönherr, Franz Kranewitter, Josef Wenter, Hu go von Hofmannsthal, Calderon de la Barca, Jul Bruno Laner und Siegfried Freiberg ka men ab 1981 auch Werke von Johann Nestroy, Ludwig Anzengruber, Gerhard Haupt mann, Heinrich von Kleist, Carl Orff, Friedrich Dürrenmatt, Thomas Bernhard, Karl Felix Wolff auf die Bühne. Schauplatz waren die Vill, vorwiegend Neumarkt, Schloß

kaum, und wenn, eher kärglich bemessen war. Hatte sich im Tirol jenseits von Brenner und Sillian bereits Volksschauspiel zu regen begonnen, so war es hierzulande bei Anfängen verblie ben. Die unselige Zeit des Faschismus, die prekäre Nachkriegsaera breiteten noch immer zuweilen erstickende Schatten aus. Die Volks- und Heimatbühnen hatten erst wieder auf ihre Tradition zurückzugreifen vermocht, Amateure führten Klassiker auf, über das Süd tiroler Kulturinstitut kam die »Sprache Goethes, der Wohllaut

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Libri

Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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Gasteiger, Felix: Der Weiler Mazon ober Neumarkt, in: Tiroler Heimat Bd. 36, Innsbruck 1972, S. 5-50 Grandi, Albert und Polley, Trude: Neumarkt an der Etsch, Neumarkt 1973 Granichstaedten-Czerva. Rudolf von: Die Grafen Zenobio als Dynasten in Südtirol, in: Dolomiten 1956, Nr. 45 Grass, Franz: Pfarrei und Gemeinde im Spiegel der Weistiimer Tirols, Innsbruck 1950 Haug, Flamin Heinrich: Ludwig V. des Brandenburgers Regierung in Tirol (1342-1361). Innsbruck 1906 Heuberger, Richard: Das Urkunden

, Richard: Die Grenzen der Römerprovinzen innerhalb Tirols, in: Der Schiern 27, 1953, S. 517-531, und 28, 1954, S. 319-325 Hormayr, Josef Freiherr von: Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol, 1. Teil, 2. Abt., Tübingen 1808 Huber, Alfons: Geschichte der Vereinigung Tirols mit Österreich und der vorbereitenden Ereignisse, Innsbruck 1864 Hüter, Franz (Bearb.) Tiroler Urkundenbuch I. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschtales und des Vinschgaus, drei Bände, Innsbruck 1933-57 (TUB

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Libri

Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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Auswirkungen, die sich aus dieser Vereinigung von gleich drei Ämtern in der Hand einer einzigen Person ergaben, stellten denn auch eines der Hauptprobleme dar, mit denen sich die mehrere Jahrzehnte später ins Leben gerufe nen Lehrervereine befaßten. Auf der Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins, die am 28. August 1905 in Brixen stattfand, schilderten die Anwesenden dem Brixner Bischof sehr bildhaft und eindringlich die tristen Erfahrungen der Lehrer, die von den Gemeinden und der Kirche

gezwungen wurden, neben dem Unterricht auch noch die Dienste eines Schuldieners, eines Mesners und eines Organisten zu versehen, und darüber hinaus die Kirchenglocken zu läuten und das Kirchenzeug zu waschen hatten - und das alles zu ei nem Gehalt, das oft nicht einmal ausreichte, um die verschiedenen Gehilfen zu entloh nen. Derartige Auflagen grenzten an Erpressung, weshalb die Tiroler Lehrer forderten, selbst darüber entscheiden zu dürfen, ob sie mehrere Ämter zugleich übernehmen wollten

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Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

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