, ihr einen Platz anzubieten. Er wäre auch in einige Verlegenheit gekommen, wohin er sie hätte sitzen lassen können. Da lagen überall Sachen umher. Bücher, die schon ganz verstaub! waren, lagerten aufgestapelt auf den paar Rohrstühlen und zeugten davon, daß der Rat Leonhard Wohl eine ansehnliche Zahl guter Bücher besaß, daß er sich aber noch nie dazu hatte entschließen können, Ord nung unter ihnen zu halten. Auch ein großer Bücher schrank stand an der Längsseite der einen Wand Zu Fü ßen des bescheidenen Bettes
. Es war alles vollgeräumt i'n dem Zimmer und so we nig Platz, daß zwei Leute sich kaum darin bewegen konn ten. Ein altes, schon ganz verblichenes und herabgekom men aussehendes Sofa war belegt mit Kleidern und Wäsche. Der Tisch war vollgekramt mit vielerlei Sachen, die in harmonischer Ruhe und Eintracht beieinander lagen. Pfeifen, große und kleine, Tinte und Schreibzeug, daneben die Überreste eines Frühstücks, Tassen, Teller mit Brot krumen und Brot und Butter. Kleiderbürsten, Tabaks asche, Federkiele und Hühnerfedern