erste Zeit gar nicht, seiner Frau in6 Geficht zu sehen. Auch Doktor Rapp hakte wieder Platz genommen und starrte ärgerlich und mit hochrotem Kopf vor sich hin. Er ärgerte sich über sich selber, weil er sich von seinem aufbrausenden Temperament hatte hinreißen lassen. Frau Therese Tiefenbrunner war bei dem Ausbruch des Doktor Rapp so perplex gewesen, daß sie, ohne auf die Rede Patsche,'derS zu achten, noch immer mit offenem Munde dasaß und ganz erschrocken dreinschaute. Sie erfaßte überhaupt
hatten. Das machte nichts, und grob wurden sie auch nicht gleich wie dieser Doktor Rapp. Frau Therese atmete aber doch ganz erleichtert auf, als der Rechtsanwalt nun wieder dablieb, und sie war dem Patscheider ordentlich dankbar für seine Vermitt bmg. Es störte sie nicht, daß der jetzt auch noch seinen Smf dreingab. Sie hörte gar nicht auf ihn, weil nur der Doktor Rapp durch sein Davonlaufen nicht den ganzen Abend verdorben hatte. Der alte Rak Leonhard bewies es am heutigen Abend, daß er seine Qualitäten besaß
, und daß er wohl imstande war, eine ganze Gesellschaft Zu erheitern, wenn er nur wollte. Während im Zimmer noch lautlose Stille herrschte, sich alle mehr oder weniger verlegen ansahen und keinem ein erlösendes Work einsiel, da» über die peinliche S!-> àakion hinweggeholfen hatte, sing der Rai Leonhard auf einmal ganz lustig und v-ergnügt zu kichern an. Zuerst war es ein leises, stilles, vergnügtes Kichern, das sich aber iz6