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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 72 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
es, häufiger als in Toskana. Das beweisen Giotto, Or cagna , Leonardo da Vinci, Michelangelo und Brunel leschi. Derselbe Orcagna ist der Meister des bewun dernswürdigen Tabernakels in der Kirche Or San Michele von Florenz, der Meister der Fresken in der Kapelle Strozzi in der S. Maria Novella, welche das Jüngste Gericht darstellen, und auch im Camposanto zu Pisa malte er als ein wahrhafter Poet den Triumph des Todes, ein Werk von großartiger Phantasie. Sein schönstes Denkmal

aber, das er sich als Baumeister setzte, ist jene später so genannte Loggia dei Lanzi, eine prächtige Halle von drei Bundbogen auf korinthischen Pfeilern ruhend, von schönen Verhältnissen und von leichtem Schwünge. Die Halle wird durch die Statuen, welche in ihr aufgestellt sind, leider nicht genugsam ausgefüllt. Eine große Mittelgruppe würde dem Übel abhelfen, wenn sie vorhanden wäre. Am Eingange stehen zunächst zwei große marmorne Löwen, von denen der eine antik, der andere ein Werk des Fla minio Vacca ist. In der Mitte

der Loge erhebt sich eine antike Gruppe; Menelaus, der den toten Pa troklus in den Armen trägt. Neben ihm steht der Her kules, welcher den Nessus er schlägt, von Johann von Bologna. Das Werk ist nicht bedeutend, und auch sein Baub der Sabinerinnen, einst von ganz Italien als ein Wunder gefeiert, will jenem Bufe nicht mehr ent sprechen. Diese Gruppe steht in einem der offenen Bogen der Halle nach der rechten Seite hin. Sie ent hält drei nackte Figuren, welche übereinander auf steigen , denn der Börner

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 70 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
62 MONUMENTE VON FLORENZ Ammanati war ein Schüler des Baccio Bandinelli und des Jacopo Sansovino. Sein Werk ist ausgezeichnet durch Umfang und durch Reichtum seiner phantasti schen Verzierungen . Aus einem Kreise von bronzenen Meergöttern erhebt sich der kolossale Neptun. Vier Seepferde ziehen seinen Wagen. Die Figur selbst ist aus weißem Marmor, von gut herausstrebender Kraft, und hat bei weitem mehr Ausdruck als der Herkules des Bandinelli. Im übrigen ist das ganze Brunnen werk stark barock

und bestreute die verhängnisvolle Stelle mit Blumen. Dem zu wehren und das Mal eines dem Hause Medici feindlichen Andenkens hinwegzutilgen, ließ Cosmus I. jenes Brunnen werk errichten. So sagten mir die Dominikaner von San Marco. Der Wasser gott sollte also eigentlich jenes Feuer löschen; aber wenn auch Ammanatis Neptun aus seiner Urne ein ganzes Mittelmeer entströmen ließe, er würde doch die Flammen jenes Scheiterhaufens nicht löschen. Sie brennen in der Geschichte fort, wie die des Huß und Hieronymus

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 108 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
92 MONUMENTE VON FLORENZ reconnaissante. « Der marmorne Sarkophag ist von Pampaloni gefertigt. Das ebenso schlichte Grabmal der Prinzessin trägt ihre Büste und die Inschrift: »Char lotte Napoleon Bonaparte digne de son nome', und das Datum der Geburt und des Todes. Sie starb im Jahre 183g. Ihr Grabmal ist das Werk Bartolinis. Ich habe schon an einem anderen Orte mitgeteilt, daß außer diesen jüngsten Bonaparte noch ältere Glieder dieser Familie in Florenz Grabmäler haben, nämlich

sich als Künstler bewährt. Es ist ein einfacher Sarg von weißem Marmor, worauf dieFamilien-Wap- penschilder abgebildet sind ; über ihm auf einem leicht und zierlich geh altenen Paradebette die schlummernde Gestalt der edlen Frau. Die Züge sind schön und von dem sanftesten Wohlwollen. Eine glückliche Harmo nie ist über das ganze Werk verbreitet, welches den Betrachter anzieht und zum nachsinnenden Ver weilen zwingt. Vielleicht hat Bartolini kein besseres Werk geschaffen, und selbst seine von den Florentinern

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1025 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
als die Vaterstadt des Archytas, des Freundes Piatons, des Lysis, Lehrers des Epaminondas, und so vieler anderer Pythagoräer von Ruf. Dieselbe Vernachlässigung hat freilich das gesamte Großgriechenland erfahren, dessen Geschichtenochkeineirgend befriedigende,geschweige denn umfassende Darstellung gefunden hat. Das Werk des Juvenis ist, mit allen Mängeln seiner Zeit, die einzige nennenswerte Arbeit über Tarent. Später schrieb Ambrosio Merodio eine »Historia Ta rentina raccolta da molti scrittori antichi e moderni

, e fedelissimi manoscritti« , welche abschriftlich in der Nationalbibliothek zu Neapel und anderswo vorhan den ist. Nach Galateus hat sich erst im Anfange des 17. Jahr hunderts ein kalabrischer Arzt an ein Werk über die ganze Halbinsel gewagt. Es ist im Jahre 1855 zu Neapel gedruckt worden als »Descrizione, Origini e Successi della Provincia d'Otranto del Filosofo e Medico Giro lamo Marciano di Leverano con aggiunte del filosofo e medico Domenico Tommaso Albanese di Oria, prima edizione del manoscritto

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1286 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
Il66 ANMERKUNGEN Natur lastet. Ich glaube, daß dies zu bedauern ist. Wenig stens sollten wir Deutsche ein Werk dieser Art besitzen. Wer sähe nicht gern so herrliche Monumente jener großen Hohenstaufenzeit, als Italien noch besitzt, und so unbe schreiblich schöne Landschaften, wie zum Beispiel die der Schlachtfelder Manfreds und Konradins, in sauberen Zeichnungen zu einem Ganzen vereinigt? Beschämte uns doch zum Teil ein Franzose, der Herzog von Luynes, auf dessen Veranlassung

und mit dessen Mitteln im Jahre 1849 zu Paris das bekannte Werk erschien: »Recherches sur les monuments et l'histoire des Normands et de la maison de Souabe dans l'Italie méridionale«, wozu der verdiente Huillard-Bréholles den Text und Victor Baltard die Zeich nungen geliefert hatte. Ich habe meinen Plan anders, umfassender und künstle rischer aufgefaßt. Doch will ich mich hier nicht weiter darüber aussprechen. Aufgegeben habe ich ihn nicht. Für jetzt verdanke ich ihm die Kenntnis mancher Städte und Landschaften

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1113 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
PALERMO 1007 der Türme 56 Meter. Eine kunstvoll gearbeitete Bron zetür fesselt an der Fassade die Aufmerksamkeit. Mehr fache Bogen, nur wenig gebrochen, in reicher Ara beskenarbeit umziehen sie und ruhen auf Pilastern, die wiederum mit Mosaiken und marmornem Bild werk geschmückt sind. Eine lateinische Inschrift vom Jahr n 86 nennt als denVerfertiger der Tür den Bron zegießer Bonannus von Pisa, denselben, der auch die Türe für das Portal des Doms von Pisa gegossen hatte. Die Beliefs stellen

in 42 Feldern Szenen aus dem Alten und Neuen Testament dar. Ihr künstlerischer Wert kommt dem der byzantinischen Mosaiken gleich. Die Figuren sind steif und gezwungen, aber anziehend durch kindliche Naivität. Merkwürdig sind die In schriften in der Lingua Volgare jener Zeit, womit die Figuren versehen sind ; sie stimmen mit der Sprache der gleichzeitigen sizilischen Dichter überein. Auf der Langseite der Kirche sieht man eine zweite Bronze türe, ein Werk des Barisanus vonTrani. Edel, hoch und herrlich

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1111 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
selbst es war. Alle jene Bauten übertraf der fromme Wilhelm II., der letzte legitime Herrscher aus dem Normannenhause ; er setzte im Dom von Monreale seinem Geschlecht das schönste Denkmal, welches zugleich eins der merk würdigsten Monumente mittelalterlicher Architektur überhaupt ist. In sechs Jahren, von 1170—1176,wurde das Werk vollendet; der Ruf seiner Schönheit ging flugs durch alle Länder. Schon im Jahre 1182 erhob der Papst Lucius III. Monreale zum Erzbistum, und in seiner Bulle sagt er vom König Wilhelm : »In kurzer

Zeit hater demHerrneinen bewunderns würdigenTem- pel gebaut, ihn mit festen Kastellen und mit Einkünf ten erweitert, ihn mit Büchern, heiligen Gewändern und Silber und Gold geschmückt, endlich hat er eine Schar von Mönchen des Ordens von La Cava dort ein geführt und den Ort selbst durch Gebäude und andere Dinge so sehr erhoben, daß nie seit alten Tagen ein ähnliches Werk durch einen König errichtet ward, und daß selbst der Bericht von dem, was dort geschaf fen worden ist, zur Bewunderung hinreißt

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 496 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
434 sub iAC o Arca VI, Nr. 11). Die Mönche verstatten indes die Einsicht in dies Werk. Es ist umfassender als die ältere, ebenfalls ungedruckte Chronik des Wilhelm Capisacchi von Narni aus dem Jahre 1575, aber keineswegs eine ausgezeichnete Arbeit, vielmehr nur Kompilation, ohne Urkunden-Apparat. Die Geschichte der Abtei liegt da her noch in j enem Archiv begraben ; sie schrieb freilich neuerdings der Kanonikus Janucelli, aber auch dies W erk ist unwissenschaftlicher Art. Es überraschte

mich übrigens, in Subiaco ein Manuskript vom Jahre 1833 in die Hände zu bekommen, welches eine ziemlich ge naue Geschichte der Abtei enthält. Der Verfasser ist Livius Mariani, ein Bürger von Subiaco, der vor kur zem als Fuoruscito in Griechenland starb. Er schöpfte aus jenen Chronisten und benutzte einige Dokumente, und auch dies im liberalen Geist geschriebene Werk von 492 Seiten ist nur in einem einzigen Manuskript vorhanden. Ich verdanke ihm die meisten Nachrichten, die ich oben gegeben

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 984 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
, doch sind sie unlesbar geworden. Die Marmorbüste des Pier delle Vigne, welche daselbst früher gezeigt worden sein soll, habe ich nirgends mehr entdecken können. Ebensowenig sah ich die Reste einer kleinen Statue in Relief, welche den Kaiser selbst vorgestellt haben soll, und von Demetrio Salazaro neuerdings als ein vorzügliches Werk beschrieben worden ist. Hoch an einer Mauer im Hofe sieht man ein geschwärztes und verstümmeltes Relief, dessen Figuren zu unter scheiden mir nicht möglich war. Es soll ein Weib

haben. Nach dieser durch nichts ver bürgten Ansicht hätte der Kaiser Friedrich jenes Nor mannenschloß nur verschönert. Wie aber Castel del Monte heute vor uns steht, ist es in allem Wesentlichen das Werk eines und desselben Künstlers, einer und derselben Zeit und so aus einem Gusse, daß sich, we nige Äußerlichkeiten abgerechnet, verschiedene Bau epochen daran nicht nachweisen lassen. Als Zeit der Erbauung ergibt sich,wenigstens nach einem am 29. Ja nuar 1240 aus Gubbio datierten Dekret Friedrichs zu schließen, eben dieses Jahr

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 1026 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
ggo LECCE beit ist die umfassendste über j ene Provinz, die es gibt ; sie führt den Galateus aus und gibt eine übersichtliche Darstellung der geographischen, ethnographischen und geschichtlichen Verhältnisse des Landes nach den einzelnen Städten, aber sie ist eine unkritische Kom pilation . Ein eigentliches Geschichts werk ist im alten Kalabrien nicht entstanden. Zwar brachte Lecce im 16. Jahrhun dert einen namhaften italienischen Geschichtschreiber hervor, Scipione Ammirato

, welcher dort im Jahre 153 1 geboren wurde; aber dieser Mann eines durch ganz Italien ruhelos bewegten Lebens blieb seinem engern Vaterlande fern; er schrieb im Auftrage des Großherzogs Cosimo in Florenz die «Istorie Fioren tine« . Das biographisch-literarische Werk des Domenico de Angelis »Le Vite de' Letterati Salentini« (gedruckt zu Florenz 1710) führt keine Geschichtschreiber auf. Doch verdient für das 17. Jahrhundert eine ehren volle Erwähnung Giulio Cesare Infantino wegen sei ner im Jahre 1636 gedruckten

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 753 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
NEAPEL 675 Der Gipfel dieses Ungeschmacks sind die drei Obelis ken della Concezione, di San Gennaro und di San Do menico, pyramidalisch aufgetürmte Stockwerke, wel che die vergoldeten Heiligen tragen und mit ganz un beschreiblichen Bildwerken bedeckt sind. Hier erkennt man bereits den Einfluß Spaniens, das unter seinen Vizekönigen, in einer Folge trostlosester Zeiten,das schöne Land Neapel beherrscht hat. DieSpa- nier haben manches Denkmal zurückgelassen ; so auch die Fontana Medina, ein Werk

. Das beste Denkmal spanischer Vizekönige wird immer der Toledo bleiben, welcher dem bekannten Pietro di Toledo aus der Mitte des 16. Jahrhunderts seinen Glanz verdankt. Ich habe die merkwürdigen Katakomben Neapels be sucht . Der Eindruck, den man dort empfängt, ist ge mischt aus Grauen und lebhaftem Interesse an jenen Zeiten, welche dieses unterirdische Werk schaffen und pflegen, ja mitLeben durchdringen und mit Kunst ver zieren konnten. Die Katakomben von Syrakus erscheinen minder dü ster

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Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 509 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
. Sehenswürdig ist die alte Burg von Frosinone mitten in diesem Mauerringe, der die Stadt umgab und um gibt. Diese Arx steht hoch auf einem Felsenhügel und war ursprünglich durchaus von Zyklopenmauern um ringt. In der Römerzeit stand hier eine mit Toren und Türmen versehene Befestigung, deren Unterlagen aus großen Quadersteinen sich noch erhalten haben. Eine solche Festung mußte uneinnehmbar sein, und selbst noch heutigentags ließe sich dort mit geringer Mühe ein tüchtiges Werk dieser Art herstellen. Wäh

bauten zugleich daneben ihre Paläste, und so waren sie imstande, von dem Ka stell aus die Stadt zu beherrschen. Ferentinum ist eins der ältesten Bistümer dieser Gegenden; die es grün deten, wählten dazu mit Einsicht die Burg, indem sie den alten Palast der römischen Präfekten in die bi schöfliche Wohnung verwandelten, den Dom aber aus den Materialien alter Monumente errichteten. Wenn man durch das römische Tor, ein Werk von erstaunlich fester Anlage, getreten ist, so hat man un mittelbar neben

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