1.097 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_702_object_3898562.png
Pagina 702 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
698 FÜNFTES BUCH. KERLIN GIS CITE HELDENGEDICHTE. hornre blasen und 5,000 trompen, 7,000 tambor kommen, in der nacht hat Morant bouse träume, schlagen, als Guilelm dem Desmine: das haupt die Fukart am andern morgen listig deutet : abschlagen will, rennen 20,000 beiden'vor en Karl werde die neffen mit zwei heimgefallnen mit ainer scare' und helfen ihm anf dai? ross. fürstentümern belehnen, Morant reitet aus. unter- der keenig 'NValegrape ist 15 fuß lang. die h wegsbeese Vorbedeutung

durch kämpfende vcegcl heidenfürsten sind meistens durch ihre rüstun- B : Morant erinnert (Galie), wie Karl sie entführt, gen ani häute von luitoun gegen wunden ge- zum glauben gebracht und in Paris habe taufen sichert. Rennewart schlaegt-sie deshalb, in ein- laßen. Karl zürnt, daß er immerdar mit ihr förmiger Wiederkehr, mit seinem kolben nieder, seinen willen gehabt habe, wie Hertwich und auch seinen eignen brader, der sieh ihm als icEuart und von Birnen Fukart bezeugen kön- solchen zu erkennen gegeben

. — Die brach- nen. Galie ne erbleicht über die ungerechte be stücke, 21 pergamentfalze oder 4 oktavbläiter, schuldigung und erbietet sich, ihre unscliuld zu zweispaltig zu 42—43 zeilen, fand Dr. Reuß beweisen ... O: Morant verteidigt sich gegen 1838 in Kitzingen und gab sie daselbst 1839 Karl und erinnert ihn daran, wie er ihm geholfen, heraus; beßer bei K. Roth, denkm, s. 79. (Einisals die diebe Hederich und Harfrade ihm das sant Wilhelm von Ulrich von Bsehenbaeh leben nehmen wollten, er beruft

sich auf seine geheert nicht unter die kerlingiseiien gedichte.) ver wan ten. Karl droht. Morant soll bürgen setzen, er setzt seine frau, die Karl ablehnt, , Morant sucht nun unter Deutschen und Fran zo zosen, Normannen.und Engillosen vergebens bür- 7 WnrlmfnnPlt gen. seine neffen sind willig dazu. Karl läßt * ' sie mit ketten beladen, die knaben klagen und Bruchstücke eines älteren und eines jüngeren boten. Galie beteuert ihre Unschuld ..... niederrheinischen gefliehtes über Karls jugend hrsg. von Lachmann

kommt zu hülfe und jagt sage an, die auch der Stricker benutzte. Karl Breimunt, in die flucht. — hrsg. v, Benecke flieht vor seinen brüdern nach Spanien und lebt im 'archiv für geschichte and altertumskunde dort unter dem namen Karlmeinet am hofe des Westfalens', bd. 4. — dann einzeln : Breimunt, keenigs Galafer zu Toledo, dessen tochter Gali© fragm. eines alten gedieht*. Lemgo 183.1. (vgl. 35 (Galiena) er liebt und entführt. Breimunt (Bra- J. Grimm in den Göttinger gel. anz. 1831, 801 mante

1
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_687_object_3898532.png
Pagina 687 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
16 muofen wir die wile haben, des zltes inift nu niht. Karl hat ouch andere liet, — Karl was ein wärer gotis wigant die heiden er zuo der kriftenheitc gewann, Karl was kuone. Karl was fcóne. Karl was gnanlie. Karl was felic. Karl was demuote Karl was ftaete unde bete iedoeh die gnote. Karl was lobelich. Karl was vorhtlich Karl lobet« man billiche in romefken riehen vor allen werltkunigen. er liabete die allir meiften tagende, daz buoch läget vur war: daz riche häte er felis unde vierzic jar unde niun

verseti den zug Karls nach Spanien nnd den tot Rolands in Kunzival. Karl hat.ganz Spanien bis auf Sarraguz, wo Marsilio herscht, unterworfen» Marsilie sucht den kaiser durch scheinbare Unterwerfung und Stellung von gei- 35 sein zu entfernen, allein ßoland, Olivier, Tarpi« und Nahnes durchschauen den trug. Nur Ge- nelun, Eolands oheim, riet zur annähme und muß, von Roland vorgeschlagen, des kaisers brief an Marsilie bringen, worin Karl dem heiden, wenn 40er sich unterwerfe und sich taufen laße

, die liälfte von Spanien als lehen verspricht, sonst aber Sarraguz zu zerstoeren und ihn gebunden auf einem esel nach A chea zu führen und ihn dort enthaupten zu laßen droht. Geneinn ver- 45rast die seinen, er gibt den rat, Marsilio solle alle bedingungen eingehen und wenn Karl fort gezogen über den zurückgelaßenen Roland her zufallen und ihn zu tee ten- Genelun, zum kaiser zurückkehrend, gibt diesem den arglistigen rat, so Koland mit der andern hälfte Spaniens zu be lehnen, was geschieht. Roland

wird von den heiden angegriffen, himmlischer than kühlt die vom streit erhitzten christen, die sieger bleiben, ein zweites und drittes> beer der heiden wird 55 gleichfalls geschlagen, in der vierten Schlacht blcest Roland, was er bis dahin verschmäht hatte, seih Iiorn Olivant. der schall ist so gewaltig, daß er zum kaiser dringt und ihn erschreckt. Genelun, der dieser furcht spottet, wird gebun- 60den, und gefangen fortgeführt, während Karl nach Spanien zurückkehrt, christen und heiden sind inzwischen

2
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_710_object_3898579.png
Pagina 710 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
706 FÜNFTES BUCH. KERLINGISCHE HELDENGEDICHTE. auf dem Ii, die bürg Montalbaen baut. Karl Karl versucht nun Ywe zum verrat Beinouts belagert sie ein jähr und muß wieder abziehen, su bewegen. Fouke (Folco, Fnkart) gelingt es, Beinout von unwiderstehlichem verlangen nach den verrat abzuschließen. (die briider Beinouts seiner mutter , die er in sieben jähren nicht ge- sind durch Malagijs befreit.) Ciarisse hat baine sehen, ergriffen, zieht in piIgrimstracht mit sèi- 5 träume gehabt und warnt

dm morder ausUe- im, blaster Beaurepar mönch geworden. Karl fern , aber sie weigert sich, ihr herz habe keinen zeiht Ywe gleichfalls des Verrates und nimmt teil gehabt an dem eide. Haymijn schlagt zwar das kloster mit Waffengewalt, eben ist lioelant den verzerrte , der die auslieferung verlangt, im. begrif, Ywe an einem bäume aufzuknüpfen, nieder, aber seinen eid will er halten, er sam- 15 als Meinout auf Beyaert erscheint und den ge- melt Streiter, um den söhn gefangen zu nehmen, fangnen befreit, kämpf

zwischen Meinout und, als das geklirr der waffen der halle naht, wird Boelant. Moelants pferd stürzt, die pairs Wer der noch immer bewußtlose Beinout in einem fen sich, dazvnschen. Beinout verrat fürchtend innern gemach geborgen und der eingang eilt nach Montalbaen. Karl belagert die bürg, zum sale von den briidern gewehrt, was 20 (Malagijs führt den keenig schlafend in die bürg, sie erreichen fällt unter ihrem schwertschlag, Meinout schützt ihn vor den briidern und läßt zwei tage wahrt der kämpf, die kräfte

- verhindert, den voter niederzuschlagen, er bin- chen Pierlepont, Karl folgt ihnen und schwcert dei ihn dafür an bänden und fußen und gebie- bei seiner Jerone, daß Beyaert, dem die brüder let einem knappen ihn so su kaiser Karl zu so abermals ihre rettung verdankt haben, sterben führen, ah der lmappe sich weigert, haut ihm, müße. Aye fällt dem bruder zu fußen, die Beinout eine hand ab und sticht ihm ein auge pairs raten zur sühne. Karl gibt nach, wenn aus. (in dem ins deutsche unbeschriebnen ge- Beyaert

andeuten.) ah Haymijn von freit es sich und läuft wiehernd auf Beinout zu. dem Jenappen zu Karl gebracht wird, bricht die--m zum drittenmale ausgeliefert und in den fluß ser alsbald mit heeresmacht nach Pierlepont auf, geworfen muß es untar gehn. Einsam geht Bei- Beinout ist entwichen, die'übrigen briider wer- nout nach Montalbaen, verteilt, seine guter und den gefangen genommen und eingekerkert, um verläßt die bürg, bei einem hlausner büßt er seine brüder zu befreien erbietet B. Bich, des seine Sünden

3
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_709_object_3898577.png
Pagina 709 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
. während alle am festlichen tische spei- tafel Marls verlangen Haymijn von Ärdennen sen, werden Haymijns kinder in das hundelager (Dordogne, d 1 ArdaniaJ und Aimeric von Nar- gewiesen. Beinout holt auf eigne hand speise, hon lohn für ihre treue. Karl weigert, Aimeric stmßt den widerfechtenden koch ins feuer und wird trotziger, da schlagt ihn der hornig nieder, sehlcegt ihn mit der faust tot. Karl billigt die Haymijn führt, den blutsfreund zu rächen, ver- io that, man solle seine verwanten beßer halten, wüstenden krieg

gegen den keenig, sengt und der truchseß schilt Beinout. von Worten kommt brennt und raubt, daß er die hufe seiner rosse es zu schlagen und der truchseß sinkt tot unter mit gold beschlagen läßt, die pairs dringen auf der faust des zornigen. Karl duldet alles ge stì, hne. der keenig fügt sich, wird abgewiesen laßen. Lodewijk wird am andern tage gekreent; und gelangt erst, als er seine schwester Aye a nach dem mahle wirft man den stein im garten, dem grollenden lehenstrmger zum weihe gibt,- zur Lodewijk

nachgeht gebiert seine frau heim- falsche Gelloen [Ge-nelun], Hartraet, Macharis lieh nacheinander vier söhne : Bitsaert, Adelaert, und Fouke [Fukartì s. o. s. 698] kommen WritsaeH und Beinout. der vater weiß nichts ihm zu hülfe. (bei den gaben des festes waren davon und erfährt auch nichts his die zeit her ana die vier leer ausgegangen, Karl bot ihnen ersatz kommt, da Karl semen söhn Lodewijk, Beinouts für des salines unglimpf und belehnte sie, Bit- altersgenoßen, zum kaenige krmnen laßen will, saert

mit Spanien, Adelaert, der zum truchseß die pairs weigern ihre einwilligung dazu, so geordnet wurde, mit Àpulien, Writsaert mit dem lange der mächtigste, Haymijn von Ardenncn, besten lehen zwischen Loiwen und Baris und nicht am hofe erscheine. Karl muß boten sen- so Beinout wurde mit Angers, Artois und Boulogne den, darunter Boelant. sie langen auf Bierle- belehnt.) Lodeioijk winkt Adelaert vom fenster pont, Haymijns bürg, an, aber der zürnende ab. dieser meint, der keenig begehre wein, er achtet

das gegenteil und Adelaert muß ans spiel, wer gönnt Karl den erben nicht, der auch ihn, den fünfmal hinter einander verliert soll deii köpf kinderlosen beerben werde, dreißig jähre habe 40 verloren haben, dreimal gewinnt L., dann ver- er in der ehe gelebt und kein sahn toerde ihn Herl er fünfmal, da schlagt er Adelaert das schach folgen. da erst werden die söhne gebracht, brett ins gesicht, daß diesem das blut aus unter allen küsst er den jüngsten, Beinout, am nase und mund stürzt. A. birgt seinen schimpf

4
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_688_object_3898534.png
Pagina 688 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
am helfen zu können, langt Karl in Runzival ein kloster gestiftet, sendet er vier seiner ge- an. er läßt die toten ehrenvoll begraben, seine treuen, welche den tot der zwölfe verschweigen traüer ist so groß, daß er blut weint, auf einem müßen, nach Viane an den markgrafen Gerhard steine sitzend, der seitdem noch naß ist. Karl und läßt ihn nach Blau e an der Gerunde 1:11t- kämpfi mit den beiden und erlangt den sieg. 10bieten, wohin er auch Alles (Alda), angeblich Marsilie ist vor leid gestorben

, die koenigin um sie mit Roland zu vermieten, mitbringen Brechmunde, die die götzen in Sarraguz '/.er- soll, als sie ankommt und der kaiser das un- steert hat, Öfnet dem kaiser die thore und läßt glück endlich offenbaren muß, stirbt sie vor sich taufen. Karl gebietet einen hof nach Achcn, schmerz, während der bestürzung über ihren tot Alda fordert ihren gemal Roland vom kaiser u entrinnt Genelun, es gelingt ihm einmal, sei- zurück und als sie den tot desselben erfährt, nen Verfolger zu tcusehen. der kaiser

Heidelberger Iis. (11. 112) enthalten abenteuern aus Karls jugendzeit. Pipin hat zwei außerdem haben sich bruchstiicke gefunden in mit seiner rechtmäßigen gemalin Bertha erzeugte 3 „ Schwerin (Lisch, meklenb.jhb. 1,157—172, etwa kinder, Gerdraut und Karl, hinterlaßen. Karls 1300 versteht und Stuttgart (126 verse). Heraus. Stiefbrüder sind die ritter Wincman und Rapato gegeben mit den bihlern und ausführlicher ein- und der geistliche Leo. jene beiden verschwoe- leitung aus der Heidelberger hs. von W. Grimm

: reri sich mit zwölf herren gegen Karl und wol- Ruolandes liefe. Göttingen 1838. len ihn umbringen, mit hülfe des Grafen Die- 35 Das gedieht des Strickers ist in einer groe- bolt entflieht Karl unter einem andern narnen ßern anzahl von hss. aufbewahrt : Drei in Heidel- nach Spanien zu dem heidnischen keenige Mar- berg (n. 332. 388. 395.), zwei in Wien (n. 27] l. sili es, der ihn freundlich aufnimmt. Marsilies 2715. lloilin. s. 53 f.), zwei zu Gotha (Jacobs schwester entbrennt in liebe

zu ihm, aber durch s. 45 u. 47.), eine zu St. Gallen; eine zu Straßb., Diebolts bemühen wird Karl als koenig von Ker- 4I) und 4 bll. einer hs. des XIII. jh. in München lingen anerkannt, zieht heim und versöhnt sich (vergi. Aretin. beitr. 7, 124); ein im Vatican, mit Wineman und Rapato, ein enge!, der ihn, bibl. Chr. 1354. vgl. Kellers Ronivart 157, eine wie bei Konrad, ermalmt, gegen die beiden zu in 'Wolfenbüttel und zwei in Dresden. Heraus ziehen. gibt ihm das sehwert Durndart und das gegeben nach der Straßburger, ehemals in Ostern hom OHvant

5
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_708_object_3898574.png
Pagina 708 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
- es geheert zu den ältesten poetischen er Zeugnis- gen charakier noch zweifelloser machen 'die sen Frankreichs und führt, anschaulich genug, vision die Karl von st. Jacob sah — wie Karl in die feudalen kämpfe der barone ein, die Spanien gewann und st. Jacob zu Compostella Frankreich zerrütteten, die Niederlande eigne- fand — icie Karl die abgotter brach und von ten sich die e gedieht, wenn auch vielleicht nicht 10 den kirchen die er machte, — Die im. ist aus ■vollständig, an, von der bearbeitung ist ver

. jh,, beruht nach ausweis. einzelner mit en zijne XII-Pairs, Leiden 1844. Ein brück- hinüber genommener w orte auf niederländischen stück dieses L&thringer-romans, als solches noch 25 quellen, es hat von Adenez le roi am ende des nicht erkannt, ist handschriftlich in Giefsen, XIII. jh. eine erweiternde bearbeitung erfahren woraus Adrian im Catal. librar, mss. bibl. uni- (les enfances Ogier), die Ogier gegen Karl in ■oersitatis Gissensis (Glessen . 1840J g. S5 ff. den hintergrund drängte und von Karls kämpf

gerettet sind (Willems im angeeignet. 40 belg. museum 2, 33i) mit Maimbert aus gleicher quelle, eine spätere bearbeitung doti Jan d e 2. Karl. Clerk wurde 1479 von einem Westfalen in halb- Die kämpfe Karls gegen die ungläubigen hochdeutsche form umgeschrieben (hs. in Heidelb und seine Verdienste um die kirche v erschuften n. 363. vgl. Jonckbloet, geschiedenis der mid- ihm die heiligsprechung. eine art von übersieht ts.denneder lands che dichtkunst, 1, 280 —.'06. Mone seiner der kirche geleisteten

dienste scheint sich übersieht der niederl. volksUl. 38 ff., anzeiget' ein mnl. gedieht zur aufgäbe gemacht zu haben, 5, 63. ) das gedieht enthält Ogiers fügend, den von dem nur ein kleines brnchstück übrig geblie- tot JBaldewins durch Karlot und den krieg gegen ben ist. Karl wird darin ttunderbar geheilt, Blankardin von Sachsen, endlich Ogiers räche empfängt heiliümer, verrichtet damit wunderbare wfiir den tot seines sohnes. heihmgen und wird rom apostel Jacob, dessen gebeine von den Sarazenen

in Spanien vernn- 4. Malag is. ehrt sind, eingeladen, um das land von den Der roman von dem Zauberer Malagijs stammt ungläubigen zu befreien, er belagert Pampehme nicht aus deutscher quelle, und die Schicksal« vergebens drei monate. auf seine bitte kommt a de« heiden scheinen erst in spmter zeit mit den ihm der heil. Jacob zu hülfe, die mauern »tur- heiden des kerlingischen epos in Verbindung ge- zen sofort ein, alle Sarazenen und heiden wer- setzt zu sein. den inhall erzählt Jonckbloet den getauft. Karl

6
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_66_object_3897272.png
Pagina 66 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
stände schließen, ebenso die Schenkung, die interlinearversion zona capitolare Ludwigs ist sicher für den gebrauch bestimmt gewesen uud erlaubt ebenfalls a; den sehluß auf andre Übersetzungen, die nicht mehr vorhanden sind. Die wenigen Überreste des gebrauchs deutscher spräche im praktischen verkehr sind, mit Ausschluß der niederdeut schen, folgende. 1: Schwur der kantige (Ludwig der deutsche und Karl der kahle) und ihrer Völker, der am 11. Febr. 842 bei Straßburg geleistet wurde. Karls des großen

enkel Nithard hat ihn .soaufbewahrt. Ludwig, um sich den Welschen verstandlich zu machen schwur in ihrer spräche, romanisch,, Karl aus dem gleichen gründe deutsch, die Völker leisteten den cid natürlich in der eigenen spräche, ähnlicher gebrauch der deutschen spräche wird bei dem Coblenzer ver trage im j. 860 angemerkt. Ludwig hielt eine anrede in deutscher spräche, deren text leider nur lateinisch erhalten ist (Pertz Jegg. I, 472). Karl sagte dasselbe romanisch und wiederholte «darauf das meiste

deutsch. Ludwig redet seinen bruder wiederum romanisch an, Karl darauf romanisch. Lothar erklärt seine Zustimmung zu den abreden des Vertrages deutsch und Karl schließt die Verhandlung romanisch, nach den Fuldischen annalen zum j. 876 (Pertz I, 391,

8
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_712_object_3898583.png
Pagina 712 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
got mit guntzem fliß, alfo lang biß das er ftarbe und gottes huld erwarbe. zugehen , wenn ihm sein ' leben lieb sei. alles schürft als er ausreitet, die pforten thun sich von seihst auf. draußen im walde trift er auf einen schwarzen ritter, der seinen namen tnei- igert. Karl überwindet ihn und hotrt nun, daß der* schwarze der von ihm. verbannte räuberische ritter Elegast ist. Karl nennt sich Adelbrecht, beide gehen nun auf stelen aus und zwar nach Eggerichs von. Eggemwnde bürg, des to Schwagers

es im handschuh auf, schläfert das paar wieder ein und teilt draußen Karl den entdeck ten anschlag mit. dieser fordert ihn auf, dem Jcmnige selbst das vernommene zu offenbaren. ss Elegast erscheint spater am hofe, w<? Eggerich und die seinen festgenommen sind, gotteskampf zwischen ihm und Elegasi, der dem v err ce ter das haupt abschlagt und darauf des kaisers Schwester, Eggerichs witwe, zur gemalin erhält. 3« Das gedieht ist anziehend durch die ' mischung einer zwergsage mit den ritterlichen und geist lichen

■ den übrigen gedichten mag e 136- noeh 150. — Fon 45 7. GÌ 6. Karl und Elegast rijn van Montglavie erwähnt werden (Jonckbloet 2, 372^, dem die 350 verse angeheeren, toelche in Mafsmanns denkmcelern s. 149 ff. gedruckt stehen. Ein ge- ist nur in nl. bearheitung vorhanden und zwar so dicht aus dem ein bruehstüclc von 310 versen aus später zeit, aber nach alter Überlieferung, übrig ist, worin Laidom im walde mit einem greifen kämpft (Willems belg. mufeum 1843, 441 Jonckbl. roman van Karel den gr. «. XII Mone

, übersieht 59 f.) , ist -nicht naher ssu bc- 5 stimmen. da schon Alhericus aus dem XIII. jh. (zum j. 788J sich auf eine cantilena bezieht. Karl wird zu Ingelheim, im schlnj'e van einer himmlischen stimme geweckt, die ihm befielt, auf stelen am-:

9
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_686_object_3898530.png
Pagina 686 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
682 FÜNFTES BUCH. KERLINGISCHE HELDENGEDICHTE, von Türheim ergänzt wurde, nicht so mit ganzer secle seines Stoffes gewaltig wie im Parzival und Titurel. Wie schon bei dem gedichte vom koenige Rottici* das streben sich zeigte, ursprüng lich fremde stoffe durch verwandtschaftliche bezichungen mit Karl in Verbindung zu bringen, so zeigt sich dasselbe streben auch in dem gedichte von Flore und Blaucheflore und von der guten sfrau. Daß manche gedichte nicht unmittelbar aus dem franzoesischen flößen

kaiser, der ein mächtiges heeray inae Iconica zelamene, wirbt und an den Eterne ni blutige räche nimmt, die nedurfen fie nimmer beftäu, auf sein gebet zu gott empfängt Leo das äugen- ir gebasrde die fint harte vreisfam.' licht wieder und weiht den bruder zum kaiser. Dem kunigo rieten dò die wifen, Karl setzt das recht für die geistlichen, über dem keifer gap er fine gifel. den zehenden und für die bauern fest, zieht ss der kunic lieh dò toufte gegen Ad el hart und Desiderius, dessen kochen wie wol

fi ufftacten 4nin kriuzci'tal fie fich ftracten. fi lobeten got der guote, die er zuo in getan lncte. fie woneten da ubir naht, ein michil zeichen dä gefcach. 45 die fcliefte hegondeu gruoncn, louben unde bluoen. durch das heizet er der Scheftewalt, alle man biute fehen mac. Karl der riebe soder zimberte da eine kirchen guot unde vefte 7-e lobe dem heiligen Grifte, in ere fente Marien unde allen gatis megeden, ss ze trol'te der kriftenlieit, durch die kiufko unde durch die reinheit, daz iz der megde

figeuumft was fó heizit iz domini fanetitas, Karl ließ cine fluide getàn. fio er l'praeli, niehoinem werklichen man wolde er fie nimmer gefagen an der erde, er wolde è dar inne irfterben. die bürde dfthte in groz unde laue.

10
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_707_object_3898572.png
Pagina 707 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
geschlecht ältere heidnische sagen von der schwanfrau, von der guten fran, von der milden frau,~ von der bona socia und der bonne 5 dame ansetzen. 5 Handschrift: Wien 2795. XV. jh. 45 bll. fol. (Hoffen, s. 55.) Auszug in Wolfs Iteri, hel- denged, s. 73—97. Herausgegeben von E. Som mer in Haupts ztsehr. 2, 385—481. Die eigentlichen gediehte Deutsehlands über Karl sind hiermit erschöpft, die lese ist gering is genug ausgefallen, in der mehrzahl ist Karl nur im hintergrund stehen geblieben und außer

im Rolandsliede eigentlich nirgends hervorge treten. die niederrheinischen gedichte haben zu wenig Selbstständigkeit, uni als gegenbeweis 20gelten zu können, säinmtliclie gedichte, mit ausnähme des abschnittes in der kaiserchronik, sind entlehnt, bei den mittelniederdeutschen zeigt sich sogar schön eine neigung, Karl auch das wenige, was ihm noch gebeert, zu entziebn ss und an Artus anzuschließen. — Einzelne sagen sind indes auch in Deutschland, wie es scheint selbstständig aus der volksüberlieferung, bear

aus des gmfen Ruprecht von Bama d. i. Berry, - Deutschland durch die Nieder- mit bloßem appellativ die guote■ > * lande. mane hc9 was hier behandelt wurde, ist jfuote, la bone dame, ihr gemal der an de. - Beutschland dichterisch nicht wiedergegeben; ten kinderlosen merowingischen komigs s e j„ res m n s0 geringer änderung in der spräche, tritt, Karl cm an, ihr selbst kann nur , ob man hochdeutsch buhren, was schon aus des vateva namen Ruod- ^ liesi . an<ZerC8 end lich, das jer o gt. sei der kinder sine

11
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_685_object_3898528.png
Pagina 685 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
DIE KERLINGISCHEN SAGEN haben bei alten dichtem wie bei neuen forschem in Deutschland verhältnisrnseßig nur geringe pflege gefunden, die zahl der dichterischen behandlungen ist nicht groß und selbst die wenigen sind erst zum teil herausgegeben. Daß einzelne lieder über Karl vorhanden waren bezeugt die kaiserchronik (15088). der held derselben stand aber der zeit nach zu nahe und au hell be leuchtet in der beglaubigten geschi elite, um zu einem eigentlichen epischen mittelpunkte

, es wird nicht geleugnet, daß in Deutschland manche dieser sagen entsprangen sein und in Frankreich nur höhere blute getrieben haben meegen; die vor handene literatur aber ergibt, daß in Frankreich ein wirkliches episches leben der sage von Karl dem großen waltete, vorhandene epische gedichte Frankreichs können ihre volksmseßige entsteliung so wenig verleugnen, daß sie nicht selten gleich hinter einander zwei drei darstcl-1 hingen einer und derselben begebenheit folgen laßen, wie wenn sie einzelne ältere lieder

bedeutende element, das in diesen Stoffen und béarbeitungen liegt, beruht darin, daß der kämpf gegen die beiden zum eigentlichen kern gemacht und in den lieldenthaten des großen Karls der geist der kreuzfahrer atlimet. die beiden dieser dichtungen, namentlich des Kolandsliedes, sind, wie W. Grimm ausführt (einl. 125) glaubenshelden, werk-5 zeuge in der hand gottes, dem sie als martyrer sich zu opfern schuldig sind ; sie wollen nicht anders als mit dem Schwerte sich das liimmelreich erwerben, wie Karl

13