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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 31 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
. Denn wir haben ein Europa der Kultur mit grofien philosophischen, künstlerischen und religiösen Strömungen und Bewegungen, die dieses Europa in bemer- kenswerter Weise auszeichnen und es zur Lehrerin aller Kontinente machen; wir haben das Europa d[er Arbeit, das sich durch die wissenschaft- liche und technische Forschung in den verschiedenen Kulturen bis zum heutigen Zeitalter der Industrie und Kybernetik entwickelt hat; aber es gibt auch das Europa der Tragödien der Völker und Nationen, das Europa des Blutes

und der Trànen, der Kriege, der Zerstörungen und schrecldichsten Grausamkeiten. Auch über Europa hat sich trotz der Botschaft seiner Gei- stesgröBen das bedrückende und grauenhafte Drama der Sünde, des Bösen, sichtbar vollzogen, des Bösen, das nach dem Gieichnis des Evangeliums auf dem Feld der Geschichte die todbringende Zwietracht sàt. Das Problem, das uns heute bedràngt, ist, Europa und die Welt vor weiteren Katastrophen zu bewahren!« So der Papst. Wir aber können uns bei dieser Tagung nur im Sinn

dieser pàpstlichen ÀuBerungen bemühen, die gemeinsamen Wurzeln der europài- schen Völker speziell im italienisch-deutschen Kulturraum neu zu entdek- ken, die im Industriezeitalter teilweise verschüttet oder gar zum Absterben gebracht worden sind.Je mehrwir auf'die gemeinsamen Wurzeln der euro- pàischen Völker achten, umso besser gelingt es, das Werk der Einigung Europas voranzutreiben und dieses geeinte Europa vor Katastrophen und vor dem Verfall zu bewahren. Der Pràsident des Institutes, Prof. FRANCO VALSECCHI

, erinnert daran, wie das Problem von Europa, das der europàischen Einigung, ihrer Verwirk- lichung, der Formen, in denen sie sich offenbart, in letzter Zeit innerhalb der umfangreichen und heissen Debatte über die groBen Probleme der Weltpolitik mehr denn je an der Tagesordnung liegt. Eine Bilanz der euro- pàischen Organisation muB auf internationaler Ebene gezogen werden als geeignetstes Mittel, um zu beurteilen, welche Stelle Europa gebührt, welche Rolle Europa im Weltgeschehen spielen

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 179 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
Werte anders interpretieren als wir es tun und gerne hatten. Gerade wenn wir auf diesem Boden stehen, sind wir herausgefordert, anderen Positionen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, und ihre Legitimitàt nicht zu hestreiten. Esgíbt in derheutigen Zeit keinen Weg zurück zur kulturellen und weltanschau- lichen Einheit der »respuhlica christiana«. Diesen Wegzuriick zu postulieren wàre anachronistisch. Das sagt auch Georg Ratzinger in seiner Strafhurger Rede zu Europa und stellt sich damitgegen

der europâi- schen und christlich-abendlàndischen Werte vielleicht nicht einen toleranzbeschàdi- genden Schritt zu weit gehen«. Prof Heinnch SCHMIDINGER möchte zum letzten Punkt nur noch etwas heifü- gen: »Die Kirche, das Christentum kann ohne Europa ohne weiteres existieren und die Kirche ist sich dessen auch hewufit. Europa dagegen gibt es ohne die Kirche nicht. Vielleicht ist auch das eine Antwort zu dieser gestellten Frage. Ich möchte noch zwei Dinge kurz festhalten: Zunàchst war die Rede

von einer Einigung Europa als christliches Abendland im Mittelalter. Ich möchte als Mediâvist war- nen, dafi dieser Ausdruck vielleicht nicht ganz das Richtige treffen könnte, man kann es mifiverstehen, weil mit dem christlichen Abendland sehr gerne der Osten vergessen wird. Und das dürfen wir, wenn wir von Europa sprechen, heute nicht. Man könnte etwa Europa definieren als die Gemeinschaft aller Nationen, díe durch die Gunst der Lage in einem kleinen, aber an Vielfalt reichen Kontinent durch die Kirche

das römische, bessergriechisch-römische Erbe empfangen hat. Die Kirche hat es mcht nur übernommen, sondern auch weiterentfaltet und erhöht, und die Nationen haben es von der Kirche iibernommen und haben damit auch den aufierhalb des Imperiums lebenden freien Völkern den Zugang zu dieser konti- nuierlichen Tradition der grofien Werte der Menschheit verschafft. Du hast es sicherlich richtig so gemeint, aber ich möchte hier ein Warnungszeichen aufstellen, wenn wir Europa mit Abendland gleichsetzen

für Europa sprechen, werden wir nur be- 139

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 279 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
schaftlichem Felde, wirksam zu bândigen vermag. Eine politische Einheit »Europa« setzt nàmlich weitgehende Preisgabe oder mindestens Einschràn- kung der eigenen nationalen Souverânitâten voraus, wozu sich die europâi- schen Einzelstaaten bisher lediglich in bescheidenstem MaEe bereit fan- den. Nun scheint sich heute unter den spezifischen internationalen Umstân- den eine Wandlung vorzubereiten, die einer wirklichen politischen Verei- nigung Europas durchaus förderlich sein könnte. Ich denke

in die iiberholte Form des Erobe- rungskrieges - strategisch und politisch mit den USA in einer Weise verbun- den, die eine Distanzierung praktisch ausschliefit. Die NATO-Staaten ste- hen, heiEt das, auch heute noch zu dieser ihrer Biindnispflicht. Doch kann das nicht bedeuten, dafi dieser Bindung zuliebe alle der Verstàndigung und Rüstungskontrolle dienlichen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehun- gen zwischen Europa und der Sowjetunion einfach abgebrochen werden, da solche MaBnahmen dem einzig möglichen

auBenpolitischen Konzept, der Entspannungspolitik, höchst gefâhrlich werden könnten. Natiirlich mufi der teilweise noch zaristischen Traditionen folgende, mehr aber wohl ideologisch motivierte sowjetische Imperialismus in Schranken gehalten werden; aber das sollte eher auf dem Wege von Verhandlungen als durch Drohungen und Erpressungen geschehen. Kurz: Europa darf nichts tun, um den kalten Krieg wieder anzuheizen, wenn es nicht fiirchten will, daÉ dieser eines Tages in den heifien Krieg umschlàgt, der ohnehin

làngst zum zentralen Angstmotiv unserer Generation geworden Íst. Gerade dieser Spannungszustand nach beiden Richtungen aber könnte nun zur Förderung des EinheitsbewuBtseins in Europa insofern beitragen, als ja - um ein Gleichnis zu gebrauchen - eine Drohung von auBen in sich zerfallene Briider meist rasch ihre kleinlichen Differenzen vergessen làfit und aufs neue zu verbinden pflegt. So lâíSt sich behaupten, dafl sich auch der tödliche Gegensatz zwischen den Supermàchten rasch verfliichtigen diirfte

, falls die Erde selber plötzlich von extraterristischen Mâchten ange- griffen und bedroht werden sollte. Àhnlich verhàlt es sich gegenwârtig mit Europa. Positiv formuliert heifit dies: Europa sollte die ihm zugefallene Vermitt- lungsrolle zwischen den beiden Supermâchten durchaus wahrnehmen, weil es dabei am besten vermeiden könnte, entweder zu einem Satelliten Ameri- 239

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 278 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
II. Neben dieser ideellen Sinngebung von «europâisch» steht nun der mit ihr verschlungene, aber auch kontrastierende Realbegriff Europa, und von ihm mufí schon deshalb ausfiihrlicher gesprochen werden, weil wir alle làngst nicht nur in seinen Kategorien denken, sondern auch durch die Zeitlage genötigt sind, uns mit den Zieisetzungen und Errungenschaften des Euro- pagedankens, mehr noch aber mit seinen utopischen Anspriichen, auf das ernsthafteste auseinanderzusetzen. Die beiden Weltkriege 1914

-18 und 1939-45 waren mehr europàisehe als mundane Kriege, wenn man die Schwerpunkte des Kriegsgeschehens ins Auge fafit, obgleich sich natürlich auch andere Kontinente daran beteilig- ten. Das blieb nicht ohne Wirkungen. Die Âltere Generation diirfte jene Europa-Begeisterung noch erlebt haben, die dem Ende des Zweiten Welt- kriegs folgte und dem Anachronismus eines in sich ethnisch und kulturell bzw. politisch und ökonomisch zerstrittenen Kontinents mit Gedanken der europâischen Einigung ein für alle mal

Einhalt gebieten wollte. Grenz- phàhle wurden zerstört, internationale Freundschaften geschlossen, wirt- schaftliche Dauerbeziehungen angekniipft und kultureller Austausch durchgeplant. Doch ist dieser erste Europa-Enthusiasmus nicht nur sehr balb im wiedererwachten politischen Nationalismus versandet, sondern vor allem durch die Polarisierung der beiden Supermàchte USA und Sowjet- union auf die klein- bzw. westeuropàische Lösung eingeschrânkt worden. Dieses Klein-Europa sank dabei zugleich

und ökonomisch-poli- tischer Art: ich denke dabei an die (zunâchst gescheiterte) EVG, dann an die erfolgreichere Gründung der Montan-Union, des EURATOM und der EWG, die sich schliefílich in einem Verfassungsakt vom Juni 1975 zur »Europàischen Gemeinschaft« oder »Europàischen Union« zusammen- schlossen und dabei neben dem schon bestehenden Europâischen Gerichtshof und Ministerrat auch ein Europàisches Parlament sich zuleg- ten. Von hier aus gesehen, nimmt der Begriff »Europa« immer realistischere Züge

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 176 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
strebte europàische Einigung einzutreten? Es hat sich gezeigt, daE Konflikte, unter denen Europa jahrhundertelang gelitten hat, keine notwendige, sondern nur eine kontingente Erscheinung war, Der Grundgedanke des Katholizismus, die universelle umfassende Ver- bundenheit, miií.ste sich doch auf die politische Ebene umsetzen las- sen, Es gibt noeh keine europaische katholische Manner- und Freuenbewegung, schon gar keine, die hier wirksam geworden ware, Vor zwanzig Jahren hat Papst Johannes XXIIL

« (Mater et magistra, Nr. 179), Diese Mahnung gilt immer und auch heute für die Europapolitik. Wir können uns getrost den Gedankengângen anschlielsen, die Kar- dinal Ratzinger arn 28. April 1979 in StraíÍbourggeâuEerthat.Joseph Kardinal Ratzinger (Europa und verpflichtendes Erbe für die Chri- sten, Katholische Akademie Ín Bayern, München 1979, S. 12): »Der Nationalismus hat nicht nur de facto historisch Europa an den Rand der Zerstörung gebracht; er widerspricht dem, was Europa seinem Wesen

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 178 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
Wenn man sich ansieht, was im Vorfeld der europâischen Direktwahl an inner- kirchlicher Willensbildung geschehen ist, die im wesentlichen von Deutschland ausgeht, dann findet man ein ganz erstaunliches Phànomen. Es ist in Deutschland so gewesen, dafi die Laien die Bischöfe nach Europa getragen haben. Wieso ist das sogewesen? Das ist deswegen sogewesen, weil die Soutanentrdger zutiefst verunsi- chert waren, durch das, was ich heutefrüh schon den ethischen » Verdràngungswett- bewerb« genannt

hatte. Sie waren zutiefst verunsichert durch die Grundwertedis- kussion, in der man versucht hat, die Kirchen, insbesondere die katholische im Zusammenhangmitdem §218 StGB (Abtreibung), in eine Abteilunggesellschafts- irrelevanter Sonderethik abzuschieben. Die Bischöfe waren veràngstigt, verunsi- chert, und es sind die Laien gewesen, die ihnen wahrscheinlich nicht nur neuen Mut gegeben, sondern sie gezwungen haben, sich als Bischofskonferenz ein deutliches Wort zu Europa abzuringen. Dieses zunàchst nur deutsche Wort

zu Europa ist dann ein europàisches Wort geworden: ein sehr deutliches, ein sogar die Grenzen der Machtblöcke überschreitendes Wort zu Europa, das auch die polnischen Bischöfe unterschrieben haben. Wenn man das alles weifi und diese Zusammen- hànge sieht, dann mufi man eine ganzgegenteilige These aufstellen: Die Laien sind es gewesen, die das europàische Engagement der Amtskirche eigentlich erst provo- ziert haben. Als einzelne standen die Biscböfe und Kardinàle natürlich deutlich dahinter. Worin liegt

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 53 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
Europa der Einflufí der Internationalisierung der Unternehmun- gen auf die Gesamtheit der nationalen Gleichgewichte viel unmittelbarer als in den USA; darüberhinaus ist die Internationa- lisierung in Europa eine Wirklichkeit, die erst im Entstehen ist. Würde man die Internationalisierung gleichsam als zusâtzliches Attribut von Unternehmungen ansehen, die bereits aufgrund ihrer Gröfie, ihrer Marktmacht, ihrer technischen Überlegenheit und dgl. mehr eine aufierordentliche Stellung einnehmen

der Multinationalitât genügen. Zum Unterschied von den USA besteht in Europa die Notwendigkeit und Zweckmâfiigkeit der internationalen Ausdehnung der eigenen Tàtigkeiten in allen industriellen Unternehmungen, deren Gröfie eine bestimmte Schwelle iibersteigt. Diese Schwelle ist umso niedriger, je kleiner der Inlandmarkt ist. Die Problematik der Internationali- sierung hat deshalb in Europa eine zentrale Bedeutung, vor allem im Hinblick auf die «kontinentale» Umwandlung der gegenwàrti- gen nationalen Unternehmungen

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Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 185 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
aggiungere qualcosa sull’ultimo punto: «La Chiesa, il Cristianesimo, possono esistere senza dubbio senza VEuropa e di questo la Chiesa e consapevole. L ’Europa invece non esiste senza la Chiesa. Forse questa e una risposta alla domanda che è stata posta. Vorrei ancora fare brevemente due annotazioni: inizialmente siparlava di una unificazione delVEuropa come Occidente cristiano nel Medioevo. Come Medieva- lista vorrei mettere inguardiaperchè questa espressione non èforse del tutto esatta e può

esserefraintesa, perchè con VOccidente cristiano si dimentica spesso e volentieri VOriente. E questo non lo possiamo fare oggi, se parliamo di Europa. Sipotrebbe definire VEuropa come la comunità di tutte le nazioni, chegrazie alla loroposizione favorevole in un continente piccolo ma ricco di varietà ha ricevuto attraverso la Chiesa Veredità romana, meglio greco-romana. La Chiesa questa eredità non Vha solo accolta, ma anche sviluppata e incrementata e le nazioni l’hanno ricevuta dalla Chiesa ed hanno cosi

. Secondo la mia opinione il valore fondamentale della storia europea è la Ubertà. È il valore al quale vengono ncon- dotti tuttigli altri, per quel che riguarda VEuropa. Ipericoli dalVesterno sono stati di natura totalitaria. Pensiamo agli Arabi, ai Mongoli e a simili attacchi. Quando nella stessa Europa sistemi totalitari misero in pericolo la libertà, questo significò per VEuropa la fine. Io non so se i due relatori siano d’accordo, ma credo che uno degli intentiprincipali della Chiesa debba essere

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Pagina 33 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
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Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
ab. Selbst der Pràsident des Europa-Parlaments und jener der Wirtschaftsge- meinschaft hatten sich fiir eine Revisionsarbeit ausgesprochen, die in gewis- ser Hinsicht einen neuen Kurs mit sich bringen sollte, eine besser geglie- derte Organisation, einen der Komplexitàt derzu lösenden Probleme ange- paften Ansatz. Innerhalb dieser Erweiterung des Horizontes hatte das, was man als Erfor- schung derGriinde bezeichnen könnte, d.h. der Versuch, aufdie Urspriinge zuriickzugehen, lceinen oder einen unbedeutenden Platz

eingenommen. Gerade auf diesem Gebiet, in der Identifizierung der urspriinglichen Antriebe, der verborgenen Gründe, öffnen sich die meistversprechenden Aussichten, zum Aufbau des neuen Europa einen fruchtbaren Beitrag zu leisten. Diese Überzeugung, erklàrt der Prâsident, war es, die das Institut dazu bewogen hat, diesen Weg zu beschreiten, der seiner ursprünglichen Tendenz entspricht, sein Vorhandensein berechtigt, auf dem sich zwei grofe Kulturtraditionen, die germanische und die italienische, begleiten

»Die Einheit Europas: Aspekte und Probleme« kann man das ersehen. Die Debatte geht von einer aufmerksamen Analyse dessen aus, was wir das Ant- litz von Europa genannt haben, das Antlitz des europàischen Geistes. In den Vordergrund wurde - und das ist bedeutsam - die Kunst in der ganzen Skala ihrer Ausserungen gestellt, von der Architektur zur Bildhauerkunst, zur Malerei, von der Musik zur Literatur zur Bildhauerkunst, zur Malerei, von der Musik zur Literatur und mit der Kunst der Gedanke und mit dem XIV

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Segnatura: II Z 759/17(1982)
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sind uns aus der Geschichte bekannt - denken wir an die irischen Radikalen im Unterhaus oder an die Parteigànger des monarchischen Prinzips in den deutschen Par- lamenten. Sie haben in der Geschichte den ProzeE der Institutionalisierung nicht aufzuhalten vermocht - und sie werden das auch in Europa nicht kön- nen, vorausgesetzt, die Gemeinschaft und die Integrationsidee bewegen sich vom Rande des Siechtums wieder zu neuer Lebenskraft. Woher nun auf einmal dieser vorsichtige Optimismus? Er leitet sich her

für die gegenwàrtigen einheitsbildenden Tendenzen, die allein schon deutlich werden, wenn man zahlt. Denn die sechzig politischen Gruppierungen haben sich in immerhin nur sieben Fraktionen zusammengeschlossen. Par- teien, die im nationalen Rahmen noch gegeneinander konkurrieren, sitzen in Europa manchmal im gleichen Fraktionssaal. D.h.: sowohl vom Willen zu Europa als auch vom Willen zum ZusammenschluB gleicher oder âhnli- cher Ideologien kann ein Zwang zum KompromiB und zur Konsensbildung ausgehen. Das mufi

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Pagina 165 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
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Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
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Segnatura: II Z 759/17(1982)
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Im Schlufíteil meines Referates sollte jetzt noch im Sinn einer not- wendigen Therapie nach dem aufgezeigten Situationsbericht, der eine Diagnose sein sollte, gezeigt werden: Was kann und mufí getan werden, um die Gefahren, denen heute die Grundwerte vor allem in Bezug auf die Familie im industrialisierten Europa bereits ausgesetzt sind, abzuwenden, zu beseitigen oder wenigstens zu vermindern. Welche Aufgaben kommen hier im Sinn einer die Grundwerte sichernden Familienpolitik den einzelnen

Biirgern, den RegÍerun- gen, den Institutionen eines Vereinten Europas und der Kirche zu? Denn es braucht, wie schon Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyk- lika »Mater et magistra« Nr. 176 festgestellt hat, nicht nur die immer stârkere Verwirklichung einer gerechteren Sozialordnung fiir Europa, sondern vor allem auch die Herausstellung und Durchset- zung der im christlichen Glauben begründeten und verwurzelten Grundwerte, ohne die ein dauernder Friede im Innern der europâi- schen Völker und eine echte

Partnerschaft zwischen den europài- schen Völkern in einem geeinten Europa und eine glücklichere Zukunft dieses unseres Kontinents und seiner Menschen nicht möglich ist. Ich will mich ganz kurz - weil die Zeit fehlt - auf die Feststellung beschrânken, daB für die Kirche und für christlich orientierte Par- teien die auf der monogamen, unauflöslich gedachten Ehe aufbauen- den Familie immer ein ganz hohes, verteidigungswertes Gut, der letzte Ort der Geborgenheit und VerlâKlichkeit war, im Gegensatz

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Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 189 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
WINFRIED BÖHM «PROBLEME DER BERUFSBILDUNG IN EINEM EUROPÂISCHEN HORIZONT» Ober Beruf und Berufsbildung in einem europâischen Horizont zu sprechen, bringt eine nicht geringe Zahl von Problemen mit sich, die nicht erst aus der Komplexitât des Themas hervorgehen, sondern schon in der relativen Ungeklârtheit, zumindest Vieldeutigkeit der im Titel des mir aufgetragenen Referats enthaltenen Begriffe Beruf, Bildung und Europa ihren Grund haben. Europa ist weder in der Geschichte noch in der Gegenwart

jemals ein deutlich umrissener politischer Begriff gewesen, nicht einmal seine geographische Bedeutung ist unumstritten. Hier steht das Wort fiir eine uneinge- löste kulturelle Aufgabe. Auch der Hinweis auf die gemeinsamen gei- stesgeschichtlichen Wurzeln in Antike, Christentum und Aufklà- rung stiftet noch nicht eine europâische Identitàt. Flores d’Arcais hat im vergangenen Jahr an dieser Stelle treffend bemerkt, daB alle Fak- toren, die uns erlauben von Europa zu sprechen, welche immer

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 322 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
sentanten des Gemeinwesens in seinen politischen und sozialen Gegensat- zen. Das kann in Europa nicht anders sein. Walter Bagehot schrieb, eine so groBe Versammlung angesehener Màn- ner könne gar nicht bestehen ohne auf lange Sicht »erzieherisch«, stilbil- dend, sagen wir ruhig einmal einheitsbddend zu wirken. Er schrieb es im Jahre 1967 und meinte das britische Unterhaus. Vielleicht dürfen wir uns den Optimismus erlauben, diese Bemerkung heute auf das Europàische Par- lament zu beziehen

. Literaturhinweise: Reinhard Bocklet, Selbstfíndung und Reform: Das Europàische Parlament. In: Heinrich Oberreuter (Hrsg.), Parlamentreform in westlichen Demokra- tien, Passau 1981, S. 213-250. Eberhard Grabitz/Thomas Lâufer, Das Europàische Parlament, Bonn 1980. Klaus Hansch, Glanz und Elend eines Europa-Parlamentariers. In: EG Magazin 6/7 1980, S. 7-9. Heinrich Oberreuter, Kann der Parlamentarismus überleben? Bund-Lân- der-Europa, Zürich-Osnabrück 2 1978. Claus Schöndube, Stichworte zum Europâischen Parlament

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 154 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
nachgewiesen worden. - Aber sehen wir dieses Problem noch wesentlicher und tiefer: Papst Johan- nes Paul II. hat in seinem Apostolischen Schreiben »Familiaris con- sortio« Nr. 24 darauf hingewiesen, dafi die Frau »das erste Opfer« jener Einstellung ist, »die den Menschen nicht als Person, sondern als Sache betrachtet, als Gegenstand, der zu kaufen und zu verkaufen ist - im Dienst egoistischer Interessen und bloBen Vergnügens«. - Gewifi ist die Diskriminierung der Frau in Europa nicht mehr allzu groB

und Familie, in Gesellschaft und Öffentlichkeit rechtlich, wenn auch nicht tatsâch- lich, ebenbürtig: gleiche Schulpflicht, gleiche Bildungs- und Ausbil- dungsmöglichkeiten, gleiche Berufschancen. Trotz dieser Erfolge frage ich mich, ob unsere Gesellschaft in Europa wirklich auf dem Weg ist, die Würde der Frau zu mehren... Wird die Frau nicht weit- hin immer noch zum »Ding« erniedrigt, zum Lockvogel, zum Blick- 114

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 181 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
der pluralistischen Gesellschaft erst dann lei- sten, wenn die gemeinsame Basis anerkannt ist, auf der man streiten will«. Das ist die Antwort auf ihre zweite Frage. Auch ich, Prof. Schmidinger, habe meinen Brunner und Miteils studiert und ich habe von Alois Dempf einmal den Auftrag bekommen, die Formel zu untersuchen »societas civilis sive respublica sive populus«. In meinem Buch »Der Mensch in der politischen Istitution« kann man lesen: es gab auch innerhalb des enger gefaBten Europa-Begriffes viele Rechte

, viele Anschauungen. Nur die Basis war gemeinsam. Es gibt kein Mifver- stândnis zwischen uns. Das zweite war die Freiheit. Jacques Maritain hat in seinem »Scholasti- cism et Politic« ein paar Sâtze gesagt, die erwàgenswert sind: Es gehört zur Tragik der Geschichte, daB die Französische Revolution die FreiheÍt in Europa wieder aufgebracht hat, wàhrend sie im Namen des Christentums innerhalb der Kirche eine gewisse Zeit nicht zum Vorschein kommen konnte. Freiheit ist ein groBes Anliegen der Kirche

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 113 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
Sie haben auf Aristoteles rekurriert: Gemeinschaftsleben gibt es nur auf gemein- samer geistiger Grundlage. Als in den 60er Jahren die junge Generation geglaubt hat, man kann auf denArtikel 1 oder 5 oder 8 verzichten, da kam die Novellierung des Bonner Grundgesetzes. Der Artikel 20, Absatz 3, lautet: von 1 bis 19 darfnie etwas angezweifelt werden. Und das, glaube ich, mufifiir Europa gelten. Es gibt, um mit Max Scheler zu sprechen, personszentrale Rechte, die dürfen nicht beliebig verballhornt

oder ausgewechselt oder sonst was werden: die müssen bestehen blei- ben. In den personsperiphàren Bereichen dürfen dann viele andere Gesetze dazu- kommen und die Verfassungsgerichtshöfe werden wachen, ob sie im Einklang mit derBasis stehen, auf die sich Europa und dieganze Weltgeeinigthat. Mittlerweile haben ja fast alle Staaten der Welt die 30 Artikel ratifiziert, selbst dann, wenn sie sie nicht einhalten. Aber das ist nur eine Ergànzung. Eine grofe Freude war es für mich, Ihnen zuzuhören zu dürfen

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1987
¬L'¬ unità d'Europa: società e cultura in un'età industriale nel mondo di lingua italiana e nel mondo di lingua tedesca : atti del XVII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 3 - 7 maggio 1982
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Pagina 257 di 356
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <17, 1982, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXVII, 313 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas: Gesellschaft und Kultur in einem Industriezeitalter im deutschen und italienischen Sprachraum Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Kultursoziologie ; f.Kongress ; g.Meran <1982>
Segnatura: II Z 759/17(1982)
ID interno: 62148
- von seiten einiger massgebender Gerichts- Organe von Mitgliedstaaten - der direkten Folgen, die die AnweÍsungen der Gemeinschaft auf die Gesetzgebung der Mitgliedstaaten haben. 4) Die industrielle Organisation ist im Betâtigungsfeld der Gemeinschaft hàufig vertreten, vor allem was die Organisation der Arbeit, die Sicher- heit des Arbeitsplatzes, die örtliche Ungebundenheit der Arbeiter, seien sie nun angestellt oder selbstàndig, anbelangt. Das Europa-Parlament hat viel zur Vereinheitlichung der Lohne

werden, daB das Europa-Parlament in der April-Session eine Reso- lution verabschiedet hat, die Anweisungen über die Formulierung der Bilanz von 1983 enthàlt; in dieser stehen die Interventionen des Sozial- fonds, der anderen Fonds und Massnahmen, die zum Zwecke der Bekàmp- fung der schwerwiegenden Arbeitslosigkeit koordiniert werden, an erster Stelle. Die zweite Ordnungsreform des europàischen Sozialfonds sollte dieser Ausrichtung in besonderem Masse Rechnung tragen. Auf dem Gebiet der Arbeitsorganisation

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