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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 376 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
halbe DeutschJand, Tschechen, Polen, Ungarn und weitere Teile des »Bal- lcans«, die sich der abendlàndischen Kultur zugehörig fühlten, sind dem machtbereich der kommunistisch-atheistischen Ideologie unterworfen worden, Alle überlieferte Kultur, alle abendlàndischen Wertmafístàbe haben nicht verhindern können, daB Europa politisch, geistig und mora- lisch gespalten worden ist. 3) Wir sind in weiten Teilen Europas verunsichert durch die rasche und tief- greifende Verwandlung unserer eigenen

europâischen Heimat. Im engen Gelànde Europas ist die industrielle Verànderung von Quartier, Dorf, Stadt, Landschaft, die Explosion des Bauens und des Verkehrs besonders sichtbar und spürbar. Die deutsche »Reisewelle« mag auch andere Gründe haben, sie erldàrt sich sicher auch als der leidenschaftliche Versuch, anderswo die »heile« Welt zu finden, die in Europa immer seltener wird. 4) Geographisch ist Europa so klein geworden, daf es schwer fàllt, dieses kleine Resteuropa sich noch weiter als ein politisch

entscheidendes und moralisch vorbildliches Weltmodell vorzustellen. AngesÍchts der heute gel- tenden Weltmafistàbe ist Europa allenfalls ein Küstenstreifen am Rande Westasiens. 5) Die Skepsis gegen den Fortschrittsglauben, der Europa bisher geistig beflügelt und wirtschaftlich nach vorn gebracht hat, ist nirgends stàrker erschüttert als in Europa selbst. Die Art und Weise, wie Europa bisher der Dritten Welt helfen wollte, war in fünfzig von hundert Fàllen falsch: Errichtung von Atommeilern in Pakistan

ist. 6) Schlieíâlich sind wir in Europa durch den ethischen Niederbruch verunsi- chert, den das Zeitalter der »Sekundàren Systeme« mit sich gebracht hat. Die Verantwortung des Individuums wird anonym, sie geht unter in den technischen und bürokratischen Apparaturen. Das gute Funktionieren erscheint wichtiger als der persönliche Einsatz. Ist die nihiiistische Tendenz in Europa nicht bereits so weit fortgeschritten, daB von dem europàischen Selbstverstandnis keine Kràfte der Erneuerung mehr ausgehen

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 206 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
um die Tatsache, dafí Europa nicht an einer widernatiirlichen, gewaltsamen Grenze aufhört und dafi sich darum Westeuropa von diesen abgetrennten Làndern und Völkern Osteuropas nicht abkap- seln darf; man vergleiche dazu im Mârzheft 1979 von »Vita e pen- siero« die Ausführungen von Kardinal Karol Wojtyla über die Frage »Wo liegen die Grenzen für Europa?« Dazu gehört schliefilich auch noch das Wissen um die Verpflichtungen Europas gegenüber den Menschen und Völkern der Dritten Welt, insofern ganz

besonders Europa und die Europâer Verantwortung tragen für den Frieden in der Welt und für den sozialen Ausgleich zwischen reich und arm. Ein besonderer Wert, der beachtet und geschützt gehört, ist aueh das Recht: Immer gilt es, sich für ein an den grundlegenden Werten des Christlichen orientiertes demokratisches, freiheitliches und rechts- staatliches Europa einzusetzen und auf die innere Zuordnung von Demokratie und einem unmanipulierbaren, auf sittlichen MaíSstâ- ben aufruhendem Recht bedacht

zu sein. Kardinal J. Ratzinger hat auf einer Tagung der »Katholischen Alcademie in Bayern« über das Thema «Europa und die Christen« am 28. April 1979 in StraBburg mit Recht betont, es sei antidemokratisch und antieuropàisch, »law« und »order« zu Schimpfworten zu machen, zumal jede Diktatur in Europa immer mit der Verketzerung des Rechts begonnen habe. Wer für ein geeintes Europa kàmpfe, müsse für Demokratie in der unlös- baren Bindung an ein ethisch normiertes Recht kàmpfen; grundle- gende Voraussetzung dafür

, die Menschen und Völker Europas an die Grundwerte, Grundrechte und Grundpflichten zu erinnern, ohne die ein menschenwürdiges, friedliches, sinnerfülltes Zusammenle- ben in einem geeinten Europa nicht möglich ist. Diese aufgezeigten Aufgaben der Kirche und der sonstigen christ- lichen Gemeinschaften und ihrer Glieder könnten jetzt angesichts 160

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 96 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
3) Welche Beziehung besteht zwischen Europa und dem Westen? Sind die beiden Begriffe gleichbedeutend oder müssen sie auseinandergehalten werden? Der amerikanische Leistungsdrang (der mit dem Pragmatismus verbunden ist) und das europaische humanistische Theoretikertum. Aber auch die östhchen Lànder (RuBland und die Satellitenstaaten) öffnen sich dem Prinzip der Tüchtigkeit. DÍe Analyse der beiden Arten, die Demokratie zu verstehen, würde wieder dazu fuhren, die Begriffe Europa und Westen

gleichzusetzen. Ist also Europa nur eine Ubergangsphase, eine Etappe auf dem Weg zur westlichen Einheit und müsste man eigentlich von weltweiter (oder wenigstens von halbweltweiter) Erziehung sprechen anstatt von euro- pàischer? 4) Dem Vortragenden scheint es angebracht, von einem Europa zu spre- chen, das sich nicht nur vom Orient, sondern auch vom (amerikanischen) Westen unterscheidet. Es kommt darauf an, so klar wie möglich seine Iden- titàt zu bestimmen: aber es handelt sich auch darum

, es zu wollen. Das heiík: wenn Europa heute, wenigstens innerhalb gewisser Grenzen, eine Tatsache ist, ist es auch ein Programm, ein Plan, eine Zukunft, die verwirle- licht werden muE: und dies gerade in pàdagogischer Hinsicht. 5) Man muB die Beziehung Europa- (nationale) Staaten in Betracht zie- hen, auch hinsichtlich der einzelnen Kulturen und Sprachen, die eine eigene Geschichte aufweisen und berücksiehtigt werden müssen. Das Einvernehmen der Europâer wird nur einer »gegliederten EÍnheit« zuströmen

und nur in einer übernationalen Perspektive wird es möghch sein, die einzelnen nationalen Wirklichkeiten zu erhalten. 6) Der vornehmlich theoretisch ausgerichtete Europàer muE als Gegen- stand. der Erziehung, d.h. als Schöpfer der Einheit Europas erkannt werden. Dazu bedarf es einer Wechselwirkung: man geht nicht vom Nichts aus, wenn man ein Europa schaffen will, sondern von einer langen Geschichts- tradition - bestehend aus positiven und auch negativen Faktoren - und arbeitet auf ein »mehr europàisches« Europa

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 95 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Zusammenfassung in deutscher Sprache GIUSEPPE FLÖRES D’ARCAIS DAS ERZIEHUNGSPROBLEM IM HINBLICK AUF DIE EUROPÀISCHE EINHEIT 1) Die Notwendigkeit, sich an die beiden Themen- bzw. Problemkreise zu halten: das Erziehungsproblem und die Einheit Europas. Was die EinheÍt Europas anbelangt, muí? von der derzeitigen Situation ausgegangen werden: was Europa ist, was es heute sein will und kann. Auch in der Vergangenheit, seit Jahrhunderten, wurde von Europa gesprochen und irgendein Europa gab

es, oder es war programmiert und vorgesehen: aber heute haben wir tatsàchlich einige europaische »Institute«, die in Betrieb sind und von denen das Europâische Parlament, das aus direkten Wahlen hervorging, das jiingste ist. »Dieses Europa« von heute stimmt nicht mit dem geographischen Europa überein - und so war es schliefilich auch Ín der Vergangenheit. Welche Faktoren ermöglichen es uns also, von einem Europa zu sprechen? Welche es immer auch seien oder gewesen sind - Religion, Kultur, Wirt- schaft, politische

ÚbereÍnkommen, soziale Kàmpfe, usw. - immer treten sie in problematischer Form auf: vielleicht weil sie, wenigstens stillschweigend, ein Ziel haben, das des Ewigen Friedens zwischen den Völkern und Staaten. 2) An diesem Punkt wird eine Beschreibung oder phànomenologische Darstellung Europas (der Einheit Europa) versucht und zwar wie es bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts war, unter Bezugnahme auf Russland einer- seits und der Verenigten Staaten von Amerika andererseits. Dann wird auf das 19. Jahrhundert

übergegangen, in dem sich die verschiedenen Nationa- lismen behauptet haben, und dann schliefílich auf unser Jahrhundert: die zwei Weltkriege und was in der ganzen Welt darauf folgte. Europa und die beiden grossen Imperialismen des Westens und Ostens (ganz zu schweigen von China und dem Mittleren Osten). 51

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 56 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
si estende alle regioni settentrionali ed alla Russia, peraltro solo con molti interrogativi, e solo per un non lungo periodo di tempo: questa è stata ed è la Europa. Ed oggi i diversi organismi comunitari parlano di una Europa dei sei, di una Europa dei nove, di una Europa occidentale e mediterranea che abbraccia anche... il Canadà, e perfino dell’OCSE che abbraceia anche Stati Uniti e Giap- pone, oltre il Canadà. Come si vede, le definizioni della Europa sono quanto mai diverse, oltre che molteplici

. La incongruenza tra i confini geografici e quelli storici non deve tuttavia meravigliare, solo che si considerino i fattori che di volta in volta hanno permesso di parlare di Europa: alla fine dell’impero romano - che era costretto a proteggere i suoi confini dall’impeto dei «barbari» - l’Europa si identificherà ora con la Cristianità, cioé a dire 12

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 208 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Aussprache Professor Em.il STOCKER nimmt zum Referat von Prof Holböck folgender- mafien Stellung: »Ich möchte Herrn Professor Holböck zunâchst sehr herzlich dan- ken für den Vortrag, der mir in sehr vielen Dingen sehr gut gefallen hat. Ich möchte nicht so sehr vielleicht Prof Holhöck widersprechen, sondern ich mochte auf eine Tatsache hinweisen, die heute nicht übersehen werden kann. Europa ist ndmlich in erster Linie nicht christlich. Es istzwar, wie der Herr Profes- sor

nichts mehr zu tun hat und der uns den Marximismus erklârt. Denn der Marximismus ist Wiederstand gegen einen Staat, meiner Meinung nach, in dem es keine Gerech- tigkeit mehr giht, nur mehr Mdchtigere oder weniger Machtigere. In dem es kein Recht, keine sittlichen Rechte, keine Würde mehrgibt, sondern nur Würdefür dieje- nigen, die die Macht haben. In diesem Sinne müssen wir vielleicht Europa neu sehen. Neu sehen auch, wie es der Herr Professor sehr richtig gesagt hat, als Mis- sionsland, aber neu sehen

möchte ich sagen, dafi, trotzdem Europa, wie ich vorher ganz kurz nur dargelegt hahe, im wesentlichen nicht christlich ist, dafi trotzdem sehr viele christliche Werte in Europa überall noch vorhanden sind und nur auf Grund dieser Werte ist eine Einheit möglich. Denn machen wir ein Europa der Wirtschaft, so wird es entweder spâter zu einem Europa irgendeines Totalitarismus umschlagen oder es wird in sich zerfallen.« 162

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 98 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Aussprache Professor Giovanni SANTINELLO unterstreicht die Bedeutung einer Erzie- hungzu Europa: »Als Europàergehoren wir zur westlichen Kultur, und das unter- scheidet unsere Welt von der östlichen. Gut. Aber was macht uns im Bereich des Westens zu Europaern f Zum Westen gehört auch Amerika (und, in dieser Rich- tung weitergehend, könnt man his Japan kommen!). NÍcht zufâllig hat der Pàda- goge D’Arcais oft von der Erziehung zum europâischen Bewusstsein gesprochen

Europas und der europâischen Einheit auszumachen, es immer mit dem zu tun haben, was nicht europâisch ist. Seit der Antike, als die Griechen den Begriff Europa nicht kannten, wohl aber den einer Kultur, die sie - im Gegensatz zu den Barbaren - besassen; ich habe erwahnt, daB sich im 18. Jahrhundert Russ- land mit Entschlossenheit zu Europa bekannte und Russland bleibt Europa bis zur Revolution unseres Jahrhunderts; heute fragen wir uns, ob die neue Beziehung zwischen Ost und West nicht eben

die Notwendigkeit auslöst, so viel von Europa zu klàren, wie es fiir einige gerade die «westliche Welt» wird, gerade im Gegensatz zur östlichen Welt. Dieser Begriff des Gegensat- zes scheint mir innewohnend und ich glaube, daB man ihn berücksichtigen rauE, um zu verstehen, was Europa auch in seiner geschichtlichen Entwick- lung gewesen ist. 54

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¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 379 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Geschichte eine eindringliche Warnung, die überlieferte deutsche Staats- ideologie nicht einfach durch eine neue Europaideologie zu ersetzen, son- dern die Hürde konkreterpolitischer Mitverantwortung dazwischen zu stel- len. Für die »Erziehung zu Europa« ergeben sich daraus, soweit wir Deutsche so etwas versuchen, mindestens folgende drei Schwerpunkte: Erstens: Ein SelbstbewuEtsein, wie es für die »Identitàt des europàischen Menschen« Voraussetzung ist, kann sich nur herausbilden

, wenn sich die Pàdagogik aller maximalistischen Phrasen enthàlt. Weder ist Europa »das Herz der Welt«, noch kann man Europa »lieben«, und noch viel weniger repràsentiert Europa, wie Hitler wollte, die »Urkraft der Ehre« gegen »bol- schewistische Ehrlosigkeit«. Die Bildung europàischen BewuBtseins kann weder im Element einer Anti-Ideologie noch im Medium eines neuen poli- tischen Irrationalismus gedeihen, sondern allein auf dem Boden sorgfàlti- ger Information und nüchterner Vernunftanwendung. Zweitens: Kaum

haben wir Abschied genommen von einer politischen Metaphysik, die der Staatsidee die höchsten sittlichen Qualitâten zusprach, fallen wir ins andere Extrem und erwarten nun unsererseits vom Staat totale Versorgung. Wenn wir die moderne Vorstellung vom Fürsorgestaat, der gefàlligst für uns alle zu sorgen hat, auch ohne daí? wir ihm Opfer bringen, wenn wir die mit solchen Vorstellungen verbundene attentistische Haltung auf die Europaidee übertragen, ist Europa politisch ein totgeborenes Kind. Die Mobilisierung

wie eine fast unlösbare Aufgabe dar. Möglicherweise liegen die Dinge bei den Jungen ganz anders. Vielleicht stofen wir mit unseren Bemühungen, in das BewuBtsein der Jungen eine spezielle Verpflichtung der Europâer einzupflanzen, ins Leere, weil die heute heranwachsende Generation bereits in ganz anderen Kategorien denkt und empfindet. Ihre Kategorien sind nicht Europa und AuBereuropa, Ausbeutung und Erhaltung, und vielleicht beziehen sie eine viel stàrkere politische Motivation aus der universalen

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Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 61 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
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Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
essere ignorato, pur se è evidente che il modello americano ha costi- tuito uno stimolo non indifferente per l’organizzarsi di quegli istituti europei cui oggi si è pervenuti. Ma, al di là di tutto questo, è da sotto- lineare che, con il sorgere degli Stati Uniti d’America, è il concetto stesso di Europa che è costretto a modifícarsi sostanzialmente, e non solo entro il quadro delle sue molteplici modalità cronotopiche. Se l’Europa si puó ritrovare anche in America, anzi, oltre che per gli

aspetti economici, a livelio culturale e civile molto avanzato, cosa rimane all’Europa di peculiare? E se un tempo si era ritenuto di potere identifícare Europa con Cri- stianità, non sarà ora giunto il momento di parlare non di Europa, ma piü propriamente di Occidente, specie da quando l’Oriente si é, a sua volta, vestito di una sua nuova tipica divisa, prerogativa singolare ma anche significativo modello per la suddivisione del mondo? Sono soprattutto ragioni politiche, o politico-militari, che

, come fanno confluire l’Europa nei piu vasti confini dell’Occidente, cosi portano oggi a parlare della Russia, addirittura, come di una potenza asiatica: in ogni caso non-Europa, se non proprio antieuropea. II fatto è che la rivoluzione del 1917 ha certamente prospettato i nuovi confini del marxismo, dandogli una almeno potenziale esten- sione mondiale, ma ha insieme determinato, anzi esplicitamente raf- forzato, una nuova divisione dell’umanità, non piú geografica, ma sociale: riconoscendo

alle classi dei lavoratori una capacità decisio- nale sul piano economico-politico e in tutti i settori della prassi. Questo programma di unificazione di tutti i lavoratori d’Europa, anzi del mondo, non costituisce forse, quando pretende affermarsi al di fuori di bene individuati condizionamenti socio-economico-poli- tici un altro modello di Europa (o di mondo), e non diventa perció stesso mito e/o ideologia? AHa ideologia marxista infatti ci si è richia- mati ogni qualvolta si è trattato di procedere

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Pagina 121 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
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Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
, der voll von vermit- telnder Weisheit ist, berufen. Das Spezifikum der europâischen Kultur besteht vielleicht in einer weiteren charakterisierenden Vermittlung: jener der westlichen Mentalitât mit dem Beitrag des Orients. Richtungsweisend ist oder kann in dieser Beziehung der Artikel sein, den der jetzige Papst, damals Kardinal Karol Woityla, in »Leben und Gedanke« (Mailand 1978, LXI, n. 4-5-6, S. 160-167) geschrieben hat: Eine Grenzefür Europa, ITofDer Grundgedanke ist, daf es nicht leicht

und der hermeneutischen Rationalitât an mich richtet, würde ich sagen, daf die mathematische Rationalitàt letzten Endes jene der Aufklàrung ist, auf die ein so grofíer Teil der europâischen Kultur zurück- geht. Der Gebrauch der hermeneutischen Rationalitàt (die in der europâi- schen Kultur in technischer Hinsicht seit Schleiermacher zugegen ist, jedoch weit zurückliegende platonische und aristotelische Wurzeln hat) kann den Versuch darstellen, die Krise, in der sich das Europa der illumini- stischen Analytik befindet

, zu überwinden durch die Rückkehr zur antiken »humanitas«, die durch eine anders aufgefafte RationalÍtât vermittelt wird, eben die hermeneutische. Seit wann gibt es ein Europa? Die Hypothese der jungen Datierung von Europa, die Prof. Santinello aufstellt, ist suggestiv. Trotzdem würde ich sagen, daf Europa eher ein dynamischer Begriff und keiner genauen Datierung unterziehbar ist, so wie es im kurzen Essay von Karol Woityla, auf das ich mich oben bezogen habe, die Grenzen Europas sind. 77

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Pagina 364 di 392
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Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Integration, der das Europa nach dem Zweiten Weltkrieg nachst dem Ost- West-Konflikt am entschiedensten von dem Europa vor ihm unterscheidet. Für jeden historisch Urteilsfàhigen und fiir jeden verantwortungsbewuE- ten Lehrer ist es nicht leichtfertig, sondern eine klar begründbare Aussage, die nicht gescheut werden sollte: Zu dem begonnenen Weg zum europài- schen Zusammenschlufi gibt es keine bejahenswerte Alternative. Ein Rück- fall in den Protektionismus der 30er Jahre mufi Íns Chaos führen

; in klein- staatlicher Zersplitterung bleibt Europa ein Balkan zwischen den Welt- màchten und eine stàndige Einladung, ordnend in ihn einzugreifen. Der Einigungsprozeí? kann noch scheitern, aber die Alternative ist allein die Finnlandisierung, die Anpassung an die Lebensformen der einen oder der andern der beiden Weltmàchte. Es gibt nicht nur keine wiinschbare, son- dern auch keine mögliche Zukunft fiir die westeuropàischen Lànder jedes im Alleingang. Es wird auch weiterhin bedeutende Schwierigkeiten

auf dem Weg zum Ziel »Vereinigte Staaten von Europa« geben. Der Ernst dieser Schwierigkei- ten darf nicht verkleinert, im Gegenteil, er muB der jungen Generation bewufit gemacht werden; aber nicht als Obstakel, deswegen man resignie- ren sollte, sondern als challenge, als Anruf, sich zur Oberwindung dieser Schwierigkeiten zu rüsten. Anmerkung: Einige Passagen wurden ohne besondere Kennzeichnung aus früher von mir Publi- ziertem iibernommen. Die im 3. Abschnitt zitierten Texte aus der Resistance fin

- den sich (mit vielen weiteren) ediert in: Walter Lipgens, Europa-Föderationsplàne der Widerstandsbewegungen 1940- 1945, München (Oldenbourg) 1968 (erweiterte englisch-französische Edition in Vorbereitung). Übersicht übcr die Zwischenkriegszeitund Analyse der Anfànge nach 1945: Walter Lipgens, Die Anfànge der Europàischen Einigungspolitik 1945-1950, Band I: 1945- 1947, Stuttgart (Klett) 1977 (erweiterte englische Übersetzung: A History of Euro- pean Integration Vol. I: 1945-1947, Oxford U.P. 1980). Für den Schul

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 198 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
sofort, dafê es hier gröSte Probleme gibt, die einst im geeinten Europa des »Heiligen Römischen Reiehes deutscher Nation«, in welchem es den christiichen Glauben nur in der konkreten Gestalt der einen römisch-katholischen Kirche gab, noch nicht vorhanden waren: 1. Das Christentum ist zwar auch heute noch in den Lândern Euro- pas lebendig, aber es ist weithin nicht mehr - wie einst - die formende und verbindende Kraft in den kleinen und grofêen Gemeinschaften, angefangen von der Ehe und Familie

bis hin zu den politischen Gemeinschaften. 2. Die römisch-lcatholische Kirche ist heute - auch wenn immer noch prozentuell der grofíere T eil der europàischen Menschen ihr angehö- ren - auch nicht mehr die einzige religiöse Kraft, wenn wir a) an den seit der Reformation herrschenden Konfessionen-Pluralis- mus und b) an den seit den letzten Jahrzehnten sich in Europa breitmachen- den Religionen-Pluralismus (durch Zuwanderung von Angehörigen nichtchristlicher Weltreligionen: Gastarbeiter und Flüchtlinge aus dem Nahen

. Wenn das geeinte Europa aber rnehr braucht als nur Wohlstand, damit es ja nicht bloí? - wie man schon mit berechtigter Sorge betont hat - zum «bloflen Wohlstandsbauch der Welt» werde, dann braucht es auf jeden Fall auch den in vielfacher Hinsicht stimulierenden Ein- flufiderReligion, der Europa zur Festigung und Bildung eines einheit- lichen Wertekonsenses in weltanschaulicher, sittlicher und gesell- schaftlich-politischer Hinsicht verhilft, zumal ein solcher Konsens unbedingt notwendig

ist, um einen gemeinsamen und einigenden europâischen Geist der europ. Völkerfamilie wieder einzuhauchen. Sagen wir es jetzt noch ganz konkret: Europa braucht zu seiner wahren Einigung den Geist, aus dem es einst gestaltet worden ist, 152

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 119 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Europa, Daher ist eben erst in unseren Tagen Europa geboren worden, undzwar in einer GegeniiberstelÍung (zuweilen auch im Gegensatz) zu einer östlichen und einer amerikanischen Kultur. Eine spezifische Frage: warum sollte denn ausgerechnet die »hermeneutische Rationalitàt« die europàische Kultur charakterisieren, und nicht vielmehr jene mathematische Rationalitàt (von der sich die Ziele der Hermeneutik zu unterschei- den pflegen), die wie man immer behauptet hat, ein Merkmal der westlichen Wis

- senschaft ist von Pythagoras zu Galilei und bis auf unsere Tagef Die Antwort, die ich mirgeben wiirde - ich weifi nicht, ob der Referent mir zustimmen wiirde - heifit, dafi die mathematische Rationalitàt ein hervorragendes Merkmal der westlichen Wissenschaft sei, wâhrend die Hermeneutik es nur, im Raume des Abendlandes, in der europâischen Kultur ist. Auch fiir diesen Weg würde man dann die Folgerung ziehen, dafi Europa etwas Junges und nicht etwas Zuriickliegendes ist, wenn man von Hermeneutik

in einemgenau abgestekten Begrijfnurvon Schleiermacher an bis auf unsere Tage spricht. Es bleibt zu bestimmen, auch noch heutefiir uns, was man mit ziemlicher Genauigkeit unter »hermeneutischer« Rationalitàt, die sich von anderen Formen von RationalÍtàt unterscheidet, verstehen soll«. Professor Adam WANDRUSZKA gibt nur eine kleinen Hinweis, weil Prof. Santinello gefragt hat, ob sich die Europàer als Europàer fühlten, ob das Wort Europa schon im MÍttelalter und spâter gebraucht wurde. »Ich habe mich erinnert

bestehend, und eines lautet (ich zitiere aus dem Gedàchtnis): »Erster aus dem Hause Habsburg, steigt auf den hohen Sitz, den Câsargründete, Ridolfo [d.h. Rudolf I.J. Von ihm stammt das ruhmvolle Geschlecht ab, Stiitze Europas und des Glaubens«. Wir sind mitten im Zeitalter der Gegenreformation, und da ist das Binom Europa und Glaube. Dies nur als kleiner Beitrag«. 75

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 332 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
, ha ridotto decisamente la libertà dello studio. II concetto della «Università di gruppo» mi. offre lo spunto per una seconda osservazione. Secondo me ilprof. Lobkowicz non ha detto in modo sufficientemente chiaro che dietro ilprogramma della «Università di gruppo» di regola si nascon- donoforti interessi e rivendicazionipolitiche. Peró non di questo voglio quiparlare. Vorreipiuttosto confessare che mentre siparlava delT«Università digruppo», mi sono trastullato con Tidea di un’«Europa di gruppo

». Le teorie del «gruppo» hanno affascinato in misura cosi elevata i nostrigiovani accademici che io ritengo possibile che essi accostino il concetto di gruppo anche alTidea di Europa. E per questo vorrei richiamare Tattenzione sulfatto che Tidea di «gruppo» e ambivalente, a doppio taglio. Se noi scegliamo come modello per TEuropa il «gruppo», un tale concetto implica da un lato la cooperazione degli Stati europei in una forma molto intensa: con ruoli divisi e responsahilità graduate. Un Paese è competente

per questo, un altroper quello. II «gruppo»puó significare ilmassimo di comprensione e spirito comunitario. Ma la medaglia ha anche un rovescio. Ilgruppo è nello stesso tempo come un rífugio per irresponsabilità e anonimità. Chi voglia sottrarsi alla responsabilità personale puó mimetizzarsi nelgruppo fi.no a diventare invisibile. L’uno si nasconde dietro Taltro e nessuno vuole essere stato. In questo senso nega- tivo Tidea di Europa come «gruppo» è cosi pericolosa che da essa hisogna mettere

in guardia. A noi non serve un ’«Europa digruppo» se questo significa che uno Stato si vuole nascondere dietro Taltro, nessuno vuole veramente pagare, nessuno vuole essere veramente responsabile e nessuno vuole veramente fare un sacrificio. Tutti 286

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 115 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Zusammenfassung in deutscher Sprache ARMANDO RIGOBEILO DIE IDENTITÀT DES EUROPÀISCHEN MENSCHEN Weist Europa eine eigene Kultur auf? Diese Frage könnte unterUmstânden rethorisch ldingen. Europa stellt den kennzeichnenden Mutterboden menschlicher Reife dar, ihre Entstehung und den geographischen und geschichtlichen Entwicklungsort ihrer Vorbilder. Und trotzdem ist es nicht unsinnig, eine derartige Frage aufzuwerfen. Die einheitliche PhysÍognomie, die die europâische Kultur kennzeichnet

, ist eines und das Vorhandensein der Kultur in Europa ein anderes. Wenn auch die Kultur der ganzen Welt europaischer Herkunft ist und mit Europa in Zusammenhang steht, so ist damit nicht das Problem gelöst, was es heute auf kultureller Ebene bedeutet, Europâerzu sein. Dies betrifft nicht nur die Inhalte der Kultur, sondern auch die Möglichkeit ihrer einheitlichen Annàherung in dem MaBe, dafi eine Darstellung Europas als Wirklichkeit für sich gerechtfertigt wàre, Wirklich- keit, die zu einem kulturellen Begriff

wird. Einerseits kann bemerkt werden, dafí Europa die Heimat vieler Kulturen ist, die verschiedenenjahrhunderten und Völkern angehören, miteinander verbunden sind, aber auch in polemischem Gegensatz zueinander stehen und verschiedene Stufen von Reife oder Verfall erreicht haben; andererseits ist nicht zu iibersehen, wie die Sitten des Durchschnittseuropàers zu einer Vereinheitlichung hinzielen. Seine Art der Lebensfiihrung wird stark beein- fluEt von der Verbreitung gleicher Technologien, was die direkte Folge

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 380 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
Riassunto in lingua italiana THEODOR WILHELM SULL’AUTOCOSCIENZA DEGLI EUROPEI E IN FARTICOLARE DEI TEDESCHI Non si puó conseguire identità in Europa se noi partiamo solo dai punti piu alti della coscienza europea, Ipunti piu bassi sono altrettanto importanti. L ’autoco- scienza degli europei e offuscata da alcuni gravi pesi: 1) L ’Europa in dueguerre mondiali si e quasi annientata da se stessa. Percio sipuo porre in dubbio che ancora esista qualcosa come una coscienza morale spedfica- mente

attività del regime nazista non possono scuotere da se stessi la vergogna per la disumanità e Vimmoralità della dittatura di Hitler. Del resto la tirannide di Hitler non è unfatto esclusivamente tedesco, ma anche un fatto comune europeo. Tuttavia a questo si aggiunge ancora qualcosa di tipicamente tedesco: i Tedeschi per un secolo hanno innalzato e interiorizzato Videa dello «Stato» attraverso la metafisica, C'é quindi Upericolo che i Tedeschi tramutino anche Videa «Europa» in una nuova metafi- sica

politica. Questo sarebbe funesto: perché permetterebbe loro di trasferire la responsabilità per VEuropa dalla politica concreta alVinteriorità del pensiero. Per la formazione della coscienza europea mi sembrano particolarmente impor- tanti due cose: certamente noi possiamo anche «amare» l Europa; ma piü impor- tante di emozioni è che noi accogliamo VEuropa nelia nostra Íntelligenza e ragione, E la seconda cosa: noi ci siamo troppo abituatia che lo Stato esistaper provvedere a noi tutti. Se noi

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 303 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
schung bestimmt ist, nehmen wir einen sehr alten,aber charakteristischen undfür Europa grundlegenden Begrijf wieder auf In einer der Aussprachen ist empfohlen worden, zum Mittelalter zurückzukehren; ichglaube, dafl man noch weiter zurück- gehen mufi, zu einer der Grundüberzeugungen, wonach sich Europa gebildet hat, und zwar zur Uberzeugung, dafi die beste Vorbereitung zur Ausübung einer bestimmten Tàtigkeit die Förderung der Wissensforschung ist. Die Verdienste geschichtlicher Neuheit

ein Kollege, dafi es keine europàische Philosophie gebe; ich glaube, dafi er recht hat. Es ist aber auch wahr, dafi Europa Philosophie ist. In diesem Sinne erlaube ich mir zu sagen, dafi Europa auch Universitât ist, wenn Universitàt nicht blofi der Gebrauch eines sehr geschàtzten Namens ist, sondern die Verwurzelung einer Uberzeugung, dafi die beste Art, im Leben vorzubereiten, jene der aktiven Teilnahme an der WÍssensforschung ist. Natürlich hatjeder seinen Platz, abernicht in dem Sinne, dafi

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
1986
¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 205 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
1. Es gilt, auf konsequente Erziehung der Menschen auch der kom- menden Generation in der christlichen Religion bedacht zu sein, weil sie dem authentischen europâischen Geist sowie der Geschichte und Tradition Europas am meisten konform ist. Das meinte ja Papst Johannes Paul II., wenn er in der zitierten Ansprache von der Not- wendigkeit einer »Selbstevangelisierung Europas« sprach und bemerkte, daí? sich heute Europa mit seiner grofiartigen missionari- schen Vergangenheit an verschiedenen

Punkten seiner derzeitigen »kirchlichen Geographie« selbst in Frage stelle und vor dem Problem stehe, ob es nicht drauf und dran sei, selbst zu einem Missionskonti- nent zu werden. 2. Angesichts des Konfessionenpluralismus in Europa braucht es verstàrkt die Erziehung zu ökumenischer Haltung den anderen christlichen Konfessionen gegenüber mit dem ehrlichen Streben nach Wiedervereinigung der gespaltenen Christenheit Europas. 3. Angesichts des zunehmenden Religionenpluralismus in Europa braucht

es auch Erziehung zur Toleranz den Angehörigen nicht- christlicher Religionen gegenüber; dazu aber auch objektive Infor- mation über die nun in Europa immer stàrker vertretenen nicht- christlichen Religionen, ihre Wahrheitselemente und Werte, etwa im Sinn der Erklàrung des II. Vatikanischen Konzils über die nicht- christlichen Religionen, wobei diese objektive Information - bei allem höchst notwendigen Abbau ungerechter Vorurteile - dennoch ver- bunden sein darf und soll mit berechtigter vergleichender Kritik

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Pedagogia, insegnamento , Giurisprudenza, politica
Anno:
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¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 199 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
nâmlich den Geist Christi, der durch seine Kirche und sein Evange- lium in die Menschen und Volker Europas hineinwirkt und sie in Frieden und Freiheit und Achtung voreinander zusammenführt. Wie aber sieht es diesbezüglich heute aus? Beim Bliclc auf die reale Situation der europâischen Völker, die wieder zu einem geeinten Europa zusammenwachsen sollen und wollen, spürt man sofort, daB es hier gröBte Probleme gibt, die im Europa von einst nicht oder jedenfalls nicht in diesem Ausmafi wie heute

vorhanden waren. Gehen wir aus von der Tatsache, dafí der Faktor Religion - hier ein- mal mindestens im Sinn des Monotheismus (des Eingottglaubens) verstanden - in den Lândern Europas zwar wenigstens insofern noch geschàtzt wird, als rein statistisch wohl höchstens 5-10% der Men- schen in Europa sich als religionslos oder gar als atheistisch erklâren. Gehen wir aus von der Tatsache, da£ in den europâischen Làndern immer noch die christliche Religion vorherrschend ist und daB das Christentum dabei

, freikirchlichen Gemeinschaften und Sekten hat sich in Europa sicher nicht einigend und verbindend, sondern auf- spaltend ausgewirkt. Denken wir beispielsweise nur an den nach dem FriedensschluB von Münster und Osnabrück 1648 sanktionierten und dann auch praktizierten Grundsatz »Cuius regio ejus religio!« Der verstorbene Papst Paul VI. hat am 18. Oktober 1975 zu den Teil- 153

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Anno:
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¬L'¬ unità d'Europa e il problema educativo nel mondo culturale italiano e nel mondo culturale tedesco : atti del XVI convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 17 - 20 ottobre 1979
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Pagina 356 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
europâischen Kulturkreises in den früheren Jahrhunderten ausmachen, sollten gelehrt werden als Vermittlung wesentlicher Ergebnisse der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten: daE Europas dezentra- lisierte frühe Adelsgesellschaft eine Einheit in Wertbegriffen und sozialer Struktur vor den langsam entstehenden Sprach-Nationen war; daE Europa mit seinen geistigen Strömungen, Stilen und Inhalten, Sozialstrukturen und Entwicklungen durch die Jahrhunderte

und Literatur, von weltanschaulicher und politischer Ideenge- schichte, wobei alle groBen geistigen und sozialen Entwicklungen stets quer durch alle Völker zogen, die dem Kulturkreis angehörten. In diesem geisti- gen Wirkungszusammenhang blieb Europa eine Einheit auch, als im 19. Jahrhundert ein Teil der Gebildeten aufhörte, die Begründung der Werte aus dem christlichen Glauben zu beziehen. Waren schon bisher alle grofien Bewegungen jeweils durch ganz Europa ausgebreitet, Scholastik und Stad- tebildung

, Humanismus und Reformation, Aufklarung und Wissenschaf- ten, so kannten auch die Parteiungen des 19. Jahrhunderts innerhalb Euro- pas keine Grenzen, sondern nur Wanderungsfristen: LÍberalismus, Konser- vativismus und Sozialismus, Romantik und Realismus, Industrialisierung und DemokratÍsierung — schliefílich der Nationalismus, der gewiB am wenigsten eine »Nationale Eigenart«, vielmehr eine ganz Europa befallende übernationale Erscheinung war. 1929 konnte Ortega y Gasset zusammen- fassen: »Machten

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Pagina 203 di 392
Autore: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <16, 1979, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco - Merano
Luogo: Meran
Descrizione fisica: XXXIX, 341 S.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Parallelsacht.: ¬Die¬ Einheit Europas und das Erziehungsproblem in der deutschen und italienischen Kulturwelt Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto: s.Europäische Integration ; s.Erziehung ; f.Kongress ; g.Meran <1979>
Segnatura: II Z 759/16(1979)
ID interno: 62146
- die Kirche und das Christentum in Europa gespalten haben. - Ich glaube, daí? es nun, im Zeitalter des Ökumenismus, angebracht ist, diese Fragen im Lichte der vom Kon- zil ausgearbeiteten Kriterien zu betrachten: sie zu betrachten im Geist brüderlicher Zusammenarbeit mit den Vertretern der Krchen und Gemeinschaften, mit denen wir uns noch nicht der vollen Ein- heit erfreuen; zugleich müssen diese Uberlegungen im Geiste der Verantwortung für das Evangelium geführt werden. Und das nicht nur auf unserem

Kontinent, sondern auch auEerhalb. Europa ist noch immer die Wiege des schöpferischen Denkens, der pastoralen Initiativen, der organisatorischen Strukturen, und sein EinfluE reicht weit über seine Grenzen hinaus. Zugleich stellt sich dieses Europa mit seiner groflartigen missionarischen Vergangenheit an verschie- denen Punkten seiner derzeitigen »kirchlichen Geographie« selbst in Frage und steht vor dem Problem, ob es nicht drauf und dran ist, selbst zu einem Missionskontinent

zu werden... Das katholische und christliche Europa braucht heute eine »Selbstevangelisierung«. Es muE sich selbst evangelisieren. Wohl in keinem anderen Erdteil wie in unserem europâischen zeichnen sich mit solcher Klarheit Strö- mungen ab, die die Religion leugnen: die »Gott-ist-tot-Bewegun- gen«, die programmierte Sakularisierung, der organisierte militante Atheismus... Man kann das alles nach historisch-gesellschaftlichen Gesichtspunkten prüfen. Das II. Vat. Konzil hat uns jedoch auf ein anderes Kriterium hingewiesen

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