¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Autore:
Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo:
Bozen
Editore:
Pluristamp
Descrizione fisica:
519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Literaturangaben
Soggetto:
g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura:
III A-33.197
ID interno:
542953
haus zu Häusler, der es ab 1893 auch bewohnt. Die Tochter Maria wird Erbin dieser Hälfte und heiratet 1923 Franz Lamp von Karbach. Die Ehe bleibt ohne Kinder, das Erbe übernimmt der Neffe Ferdinand Lamp von Karbach. Dieser kauft vom Hirber Bauern auch die zweite Hälfte des Hauses, die zunächst seiner Schwester Klara zu gesprochen worden ist, die sich mit Alois Lercher, Schmiedgesellen beim Rienzner, vermählt hat. Fraktion Unterplanken Die Fraktion Unterplanken beginnt in der Sinne und geht
und auf dem „Puregg“ Reste einer Burg zu erkennen sind (dazu Beitrag von M. Bit- schnau und R. Lunz). Sinne Ursprünglich gab es ein Gut die Sinne, auch siinne genannt. Kühebacher erkennt in der Be zeichnung an der sünne von 1300 wie Finster- walder einen Zusammenhang mit der Sonne: im Winter bleibt diese Gegend zwar ohne Sonne, im Sommer scheint sie dafür hier am längsten. Va lentin Hintner sucht eine Erklärung in den nach langem Regen stehenden Gewässern. Es kann aber auch durchaus eine Zugehörigkeit
zu den Sinnerhöfen am Niederdorfer Eggerberg zugrun de liegen. Die Untersinne hat bis zur Errichtung der Kuratie Pichl 1786 nach Niederdorf gehört. Die Sinne hat alten Bestand, ist jedoch bei Hoch wasser im Talbach stark der Überschwemmung ausgesetzt. Im vorigen Jahrhundert ist der Tal bach zum Teil begradigt und in der jüngsten Zeit tiefer gelegt worden, so daß die Gefahr des hohen Grundwasserstandes gebannt worden ist. Die beiden Sinnerhöfe haben eine getrennte Ent wicklung, auch die Grundherrschaft
ist verschie den. Die Sinnerhöfe haben wie die Durnwalder Höfe und der Hintner Hof seit alter Zeit Eigenwald. Unter sinne Nr 1 Gh: Lichtensteinische Amt zu Welsperg EZ: 59/1; Bp: 496 Die Untersinne, auch Niedersinne, der erste Hof auf der östlichen Seite des Talbaches auf der Straße ins Gsies, war ein fürstliches Lehen. 1555 wird der Sinnwald durch Wolfgang Toldt, Landrichter zu Zell unter Welsperg, den Thomas und Ulrich Niedersinner bestätigt. Laut Verfachbuch vor 1572 verkauft Hans Stainer als Gerhab