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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1934
¬Die¬ Besiedelung des Kastelruter Berges : eine siedlungsgeschichtliche und namenkundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 25)
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Pagina 62 di 91
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 72, [4] S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Seis ; s.Siedlung ; z.Geschichte<br />g.Kastelruth ; s.Siedlung ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/25
ID interno: 104626
ländeeigentümlichkeit geändert haben und damit das Land schaftsbild. So werden N. zur Quelle für die einstige Boden- beschaffenheit, das einstige Landschaftsbild. Prüfen wir end lich die N. auf die Bezeichnung bestimmter Geländeformen, so sehen wir, daß sie durch ganz bestimmte, kennzeichnende Worte, „Fachausdrücke', wiedergegeben wurden. Ich führe hier in alphabetischer Reihenfolge die hauptsächlichsten Wurzel worte der roman. N. an: Alpis, lat., Alpe: Albeins, Albi. Der N. Albi für erhöht

, (Misalt) H.-N. Melarium, lat., Apfelgarten: Malóar, H.-N., Malay, Fl. Malais, Fl.-N. Novale, lat., Neubruch: Lafals /H.-N'. Palus, lat., Sumpf, feuchter Grund: Plig, H.-N., deutsche Form Moos, Mooshof, alter N. für den heutigen Niglutscher. Pascuum, lat., Weide: Pschoi, H.-N. Petra, lat., Stein, steiniger Boden: Petertscholl H.-N., Padrus, (Padrutsch), R.-B. Pinetum, lat., Fichtenwald: Pint, Fl.-N. Pirus, lat., Birnbaum: Pray, I (Piray), Tl.- und F.-N. Piatta, roman., Steinplatte, steiniger Boden

: Platsch, H.- und FL- N., (roman. Pluralform von piatta), Platid H.-N., >(aus plattetum), H.-N., deutsch „af der Platten'. Planum, lat., Ebene: Plun, (Plon ),vH.- und Fl.-N. Pratum, lat., prà, roman. Wiese: Partschótt (prà di sot), H.-N., Unterwieser, Psóar (prà di sora) H.-N., Oberwieser, Par- lunk H.- u. Fl.-N. (prà longo), Próar H.-N., Pradél Fl.-N., Praten Fl.-N., Prater Fl.-N., Prasser Fl.-N., Praoss, (Präßj Fl.-N., Prasay Fl.-N., Pray Fl.-N., Prasell Fl.-N., Proslm (pra saligno) H.-N. Puteus, lat

., pozza, roman. Grube, Mulde: Putz H.-N., entspricht hier dem deutschen Pfann, H.- u. Fl.-N. (Schulmeister). Rivus, lat., Bach: Rew Fl.-N., Ruszay Fl.-N., Razell Fl.-N., Tref H.-N., Trif H.-N. Runca, runcare, lat, roden: Rung H.-N., Runge Fl.-N,, Ronsol H.-N.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1934
¬Die¬ Besiedelung des Kastelruter Berges : eine siedlungsgeschichtliche und namenkundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 25)
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Pagina 29 di 91
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 72, [4] S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Seis ; s.Siedlung ; z.Geschichte<br />g.Kastelruth ; s.Siedlung ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/25
ID interno: 104626
ein H. gemeint;ist oder nicht, vorläufig offen lassen. Am Gstatscher vorbei führt der S. Alpen weg in die Fromm auf die,Alpe. Dieser Teil des Weges — vom Gstatscher bis zur Höhe der S. Alpe — heißt im Volksmunde die Strutz, eine bereits 1462 begegnende Benennung. Das zur rechten yverlau fende Tal heißt Frommbachtal. Rechts ober diesem liegt Goi. Die unter Goi gelegenen Wiesenparzellen heißen Tschamlöll, 1680 Schamblell geschrieben. Die N. From m, Goi und Tschamlöll sind roman.; die beiden ersteren aus forma

und gaium (dichter Wald), ebenso wie der Name Gaetsch 80 ) für Waldparzellen beim 'Hauensteiner Walde. Möglicherweise geht auch die Bezeichnung Strutz auf das roman. zurück'). i Ein H. ze Runzol, der Ronsolhof, gleichfalls am .S. Alpenwege in St. Val. gelegen, 1427 begegnet er als Wolken- steinerscher Schwaighof zu Runsol 82 ), gehört zum Hauenstem- sehen Burgfrieden, an den er jährlich 6 Genten Käse omd ande res zu zinsen hatte. Die Schreibweisen Ransol (1486, 1546 usw.) und Ron sol (1566) wechseln

einander ab. Der N. geht auf runca oder auf das roman, rumiciu vom lat. rumex zurück 88 ). Ein H., heizet zem Bischof. Bischof ist heute nur melir Fl.-B. — Bischofay für Gründe beim Tuschhofe. Der N. deutet auf ein ehemals bischöflich Brixnerisches Lehen. Ein H. ze Tingnaseis. Tingnaseis, heute T i ó s 1 aus gesprochen, neu italienisiert, Tinosélles, ist uralte Fl.- und R.-B. für die ganze östlich vom Dorfe K. gelegene H.-Gruppe K i é n z 1, Hilpolt, Thomasét und W inkl. Die in den iUrkunden

, was sich aus der Anführung der R.-B. Gstay im Steuerkataster von 1680 ergeben mag, wo \es heißt „guet gen. Gstay so vnnter den Thomasetischen Gütern ligen'. Gstay und Kostay sind wohl identische O.-B., ebenso wie ihre gemeinsame,Herkunft aus dem roman. costa.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1934
¬Die¬ Besiedelung des Kastelruter Berges : eine siedlungsgeschichtliche und namenkundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 25)
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Pagina 63 di 91
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 72, [4] S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Seis ; s.Siedlung ; z.Geschichte<br />g.Kastelruth ; s.Siedlung ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/25
ID interno: 104626
Sala, roman., Rinne: Sal H.-N., Salern Fl.-N., Salin Fl.-N., Sa- lusens Fl.-N. Solarium, lai,, sonnige Terrasse: Söller Fl.-N., Solder H.-N, Vallis, lat., Tal: Faller H.-N., Faslfon (Valsilvan) H.-N., Magofa (Valcava) Fl.-N. Bestimmte Geländeeigentümlichkeiten werden, wie aus geführt, durch ganz bestimmte Worte ausgedrückt. Eine ebene Fläche wird mit Plun (Plön) bezeichnet, eine sehr häufig vor kommende Q.-B., die auch zum F.-N, „Ploner' (Piuner) ge worden ist; ein steiniger Untergrund

in einer Talmulde liegt. Die Lage an Berghängen wird mit Formen aus dem lat. costa gegeben, zu deutsch Leiten. Es kommen die roman. und die deutsche Form nebeneinander vor, dazu die F.-N. Gostner und Leiter. Auch die deutsche Ausdrucksweise ist einheitlich und charakteristisch. An die B, af der Platten schließen sich die N. Pederplatt und Petersbrunn. Gruber, Sandgruber,,Lochmüller und Winterklaub weisen auf die Lage in Mulden oder auf das rauhe Klima ihrer natürlichen Lage. Die O.-B. Hasenweide und Roßlauf

kennzeichnen die Art des Grundes, die eine als Hasen weide, als Äsungswiese für den Morgen- und Dämmerungs austritt der Hasen aus angrenzenden Waldteilen, die andere als Pferdeweide. Die Leite erscheint hier wie anderswo als Lage bezeichnung , an Berghängen, entsprechend dem roman. costa. Bestimmte Geländeeigentümlichkeiten, hinweisend auf Gefühls momente, besagen die N. Greuenstein, Böstal und Galgenbichl. Ein Zugehörigkeitsverhältnis liegt in den N. der Herzogin Gut, Bischofay, Raggo, Eckartgut usw

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