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des englischen Institutes fort. Erst seit 1740 entfaltete dieses eine allgemeine Tätigkeit für die adelige und bürger liche weibliche Schuljugend in und um die Stadt. Bereits ein Jahr zuvor sendete das Institut eine Kolonie nach Brixen.^) Als die zweite Oberin Franziska von Hauser Generaloberin geworden war, mit dem Sitze in München, stand das Meraner Institut noch unter ihrer Leituno. Aber 1749 kam das englische Haus in Meran unter die lose Abhängigkeit von St. Pölten. Erst in neuester Zeit wurde

das Meraner Institut dem von St. Pölten vollständig unter geordnet, vielleicht nicht zum Vorteile seiner inneren und äußeren Entwicklung. Das wird die Zukunft lehren. Um den großen Anforderungen der Schule in der Gegenwart zu entsprechen, führte die verdienstvolle Oberin Scholastika Ber ta gnol li im Jnstitutsgarten (19W) ein großartiges, freistehendes, aber durch einen^Gang mit dem Hauptgebäude verbundenes Schul haus für 8 Klaffen auf, wozu auch gute Wohltäter manchen Bau stein lieferten

. In diesem durchaus praktischen Schulgebäude dürfen nicht nur Mädchen von Meran, Interne und Externe, sondern auch unter Umständen von Mais teilnehmen. Dann wurde bald darauf mit schweren Opfern des englischen Institutes und zahlreicher hoch herziger Wohltäter von nah und fern namentlich im Interests der Meraner Schulmädchen eine neue Kirche erbaut. Denn die 1778 erbaute Hauskapelle zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu, wenn auch verhältnismäßig geräumig, reichte in neuester Zeit nicht mehr aus, so daß ein Neubau

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Religione, teologia

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 228 di 399

Zà mit einem Dachreiter. Der „übrigen Kirchen der Stadtpfarre Meran, z. B. Spital-, Kapuzinerkirche u. s. w.', wurde bereits oben bei Besprechung der Benefizien und Klöster besonders gedacht.^) Zum Schlüsse sei auch noch der Meraner Friedhofsfrage bis 1906 gedacht.^) i) B. Weber, Meran, 149, 151. — 2) Von gesperrten Kapellen wären noch zu nennen: 1. Die Hauskapelle auf dem Tobelhofe, mitten in den Wiesen gegen Algund, nicht weit von St. Leonhard, zu Ehren der hh. Thomas und Sebastian. Den Tobelhof vermachte 1403 Hans

gehörte, tsmplnm melàri!sr amzàm, àtmoàin osnesllis, àlà'i portatili nach dem Visitationsàotokoll v. I. 1638. — 3) Schon seit mehreren Jahren fühlte man die Unzulänglichkeit des bis herigen Friedhofes in der Nähe der Spitalkirche und somit auch die Notwen digkeit, einen neuen Gottesacker anzulegen. Da sich aber auf diesem Gebiete zwischen dem Seelsorger Monsignore Dekan Sebastian Glatz und dem Stadt- Lnagistrate in mehreren Punkten Meinungsverschiedenheiten ergaben, so wurde die Meraner Friedhofsfrage

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 191 di 399

sich trotz seines Jugendlichen Alters (war bei der Wahl erst 24 Jahre alt) eben falls als ein eifriger Stadtpfarrer aus, immer bereit, seine Pfarr- Binder zu belehren und zu allem Guten anzuleitend) Am 3. No vember 1718 schloß die geistliche und weltliche Stadtvorstehung einen Vertrag mit dem kunstreichen Orgelmacher Kaf par HumPel, einem geborenen Meraner, wegen Reparierung der großen und 'kleinen Pfarrorgel; die Kosten waren 150 fl. Auch v. Tschiderer stand entschieden für die Vorrechte der Kirche

von den Jahren 1613, 1675 und 1682 genau beobachte, Vergl. darüber: Jäger, Tirol im Jahre 1703, Innsbruck, 1844, S.235. — 2) Unter ihm lebte der wahre Aszet Johann Haller, von seinem Hand werke: Salpetersiederei, gemeinhin „Saliierer-Hannes' genannt, auch Verfasser -einiger aszetischer Schriften, gest. 1773. — s) Wieser, Gesch. d. Meraner Gymna- Hwms, Progr. 1W4, S. 10 ff.

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Religione, teologia

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 182 di 399

ist. In diese verworrenen Verhältnisse wirst ein grelles Sreislicht eine höchst merkwürdige „Befchwerschrift' der Meraner an den Landtag des Jahres 1542. Darin beschwerten sich die Meraner über folgende Punkte: 1. Daß man ihnen die evangelischen Prediger nahm und solche vertrieben; sie wollten das hl. Evangelium, aber ohne mensch lichen Zusatz, frei mit wahrhaft gutem Verstand, damit jedermann unterwiesen werde und nit allzeit der Pfasfheit eigen Nutz für zu wenden; sie verlangen die evangelischen Prediger zurück

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 396 di 399

, neue, S. 349. Lorenz, Johann Christoph, Glocken« gießer, S. 261. Maja, Stadt, S- 173, 227. Mais, Pfarre, S. 227. Mairhofer, Bildhauer, S. 2l4. Malerei, alte, S. 211, 219, 220, 222, 241. 243, 261, 283, 286, 304, l 308, 322, 324, 339, 340, 348, 350, 356, 357, 386, 387; neue: 211, 250, 322, 349, 352, 391. Mayer, Orgelbauer, S. 204, 391. Meran, Stadtpfarre, S. 172, 391. Marg reiter, Maler, S. 204. Maria Steinach, Kloster, S. 352, 392 ?. Markus Aviano, S. 186. Mariensäule, S. 204. Meraner

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Pagina 244 di 312

Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, S. 80: Sixt und Liendl Wohlgemut, S. 81,142; Wolfgang, S. 142. Bergbau, S. 220, 235. Bildhauer, Altarbauer u. Kunst schreiner: Andra von Bozen, S. 79: Josef Bachlechner, S. 145; Vinzenz Bernardi, S. 160; I. Blaas, S. 211; Ferd. Demetz, 186; I. Egg, S. 79; Andrä Her mann, S. 130; N. Knabl, S. 116; Anton Kob, S. 129, 232. — N. Kobald, S. 232; Linhart v. prichsen, S. 115; I. Meraner, S. 145, 232, 240; Franz Pendl, S. 79; Max Pöch, S. 83; I. Raffeiner. S. 232; Christian Richtmair, S. 115; Hans Rumpfer

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Pagina 21 di 312

Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

, mit 11 Id. Meraner Münze aus dem oberen und unteren Keller 4 HI. Ämter, wobei des Herzogs Friedrich von Österreich und der gnädigen Frau-Anna v. Braunschweig u. s. w. wie des Heinrich tz. Nordhaim und Kakein seiner Mutter, und Frau Magda lena gedacht werden soll. — Katrein, die alte Stemerin, vermochte I4ö9 (aus- ihrem Totenbette) 10 Pf. B. „zur Mastranz für die Pfarrkirche'. «tz u. Dr. I>. Schatz, D. d. Anteil drZ Bistums Trient. Bd. III. 2

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Pagina 243 di 312

Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

mit dem Fische, außen Katharina und Barbara dargestellt. Schließlich wäre noch zu bemerken, daß den „neuen Aussatz des Hochaltars' der Kunsttischler „Meraner' in Klausen, die Statuen: der Auferstandene, Maria und Johannes, die Fachschule in Bozen verfertigte. An der Wand des Chores ist eine alte, wertvolle Statue des hl. Jngenuin, im Turme gefunden, jüngst aufgestellt worden. — S. 214, Zeile 12 von oben, ergänze: St. Gertrauds-Malgrei hieß nach Urkunden im Pfarrarchiv auch nur die Gegend

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 37 di 399

, wenn der Kreuzgang der Meraner ankommt und am ersten Freitag des Monats Mai. Im Jahre 18M erfuhr diese Kirche eine Ausbesserung durch einen neuen Fußboden aus Porphyr- Vlatten und neu« Stühle; alle Kosten bestritt Herr Peter Plaikner, emeritierter Lehrer in Meran. Von den zwei Mvcklein ist das eine mit der Zahl I486 in der Form eines Topfes, also unten fast ohne Erweiterung, 1867 zersprungen und umgegossen worden; das andere von 1536 trägt die Sinnbilder der Mangelisten. — ') .Mrchenfreunb', Bnxen

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 247 di 399

oder dessen Nachsolger dem Pfarrvikar jährlich und weltewig um Martini 1 Ps.B. gangbarer Meraner Münze zinsen müsse. Wurde St. Georgen bis vor dem letzten Jahrzehnt von der Pfarre aus exeurrsuäv versehen, so wohnt jetzt, seit 1895 ein Pater als eigener Expositus beständig nächst der Kirche in einem von einer Wohltäterin hiezu geschenkten Hause. Was den gegenwärtigen Bau der St. Georgskirche anbelangt, so dürfte der massive Unterbau des Glockenturms mit seinem spä teren Spitzhelm noch der ältesten Kirche

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 225 di 399

sich zusammensetzt. Das Altar bild: Kreuzigungsgruppe, und darunter in kleinen Feldern: Maria Verkündigung und Geburt Christi, sind Fresken des 17. Jahrhun derts; ein verwandtes: St. Oswald und St. Conisrid aus dem 15. Jahrhundert. Neben dem Altare stehen zwei reiche und zarte Prozessionsstangen einer alten Meraner Innung. Die kleine Sa kristei besteht aus dem Erker des Schlaszimmers und einem Stück Verbindungsgang zur Kapelle und darum finden wir Fresken welt lichen Inhalts, A. B. eine Familienszene

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Religione, teologia

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 393 di 399

in Verzückung ob des Anblickes ihres göttlichen Kindes, daS auf ihrem Schöße schlummert! Das Christkind soll auf einem Altarbild nie schlafend dargestellt werden. — Zu Seite 204, Zeile 11 von oben: Me schöne Kanzel führte nach Vorlage Kunstschreiner Meraner in Nausen aus. Me Tarflügel des Hauptportals mit Propheten sind von Bild hauer Josef Wähler, die Seitenaltäre vom Architekten Spötl. - Zu Seite 219, Zeile 8 von unten: Die Stimmung ber fünf, nicht sieben Glocken, ist: vss, Ls, ?, à. Des Die größte wiegt

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Pagina 243 di 280

Descrizione fisica: 272 S.

Soggetto: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Segnatura: II 5.562/2

ID interno: 105513

. v. Girlan, 1K14. — 2) Ein Verzeichnis der Stiftungen (siehe oben, S. 137) und Verbindlichkeiten, welche auf die Käufer der Effekten „zu St. Anna' als Patrone dieser Kapelle zur Verwaltung übergehen, unter schrieben: Bozen, 21. April 1322, Creszenz v. Spreng, Jos. v. Kal und Jos. Meraner, berichtet: 1. Der Pfarrwidum von St. Pauls hat einen gewissen Zehent und dafür alle Erchtage eine hl. Messe zu St. Anna zu lesen. (Anm.: Derzeit nur monatlich.) 2. Die Erben des Bäckers Zeiner zu St. Michael

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Pagina 187 di 280

Descrizione fisica: 272 S.

Soggetto: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

Segnatura: II 5.562/2

ID interno: 105513

182 Das Dekanat Koltern. kirchherren zu Eppan, Jnsiegel' (mit einer Lilie aus demselben).^) Heinrich, Sohn des Ulrich v. Melden, 1400 vom Landessürsten präsentiert, verglich sich 1411 mit dem Domkapitel wegen rück ständiger Abgaben. Er sollte eine jährliche Abgabe von 58 M. Meraner Münze leisten.-) Die Ferd. Zeitschrist von 1896, S. 41, laßt 1437 einen Georg Köster vom Landessürsten als Psarrer präsentiert werden, nachdem Konrad (Provisor) Melden im näm- lichen Jahre Verzicht geleistet

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Pagina 148 di 312

Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

mit einem Kapitale von 700 fl. Da aber das Zinserträgnis von 3^ Prozent das hierzu erforderliche Stipendium nicht abwarf, so wurde diese Stiftung 1802 auf 30 Meßopfer reduziert, welche 30 Messen noch gelesen werden. Außer dem wird während der Oktave des Kirchweihfestes und am Patro- Altäre, Beichtstühle, führte Kunsischreiner Meraner in Klausen aus und I. Sturm daselbst machte deren Fassung; die Orgel baute „Albert Mau- racher' von Salzburg für 6400 Kr. und ist eine großmütige Spende des regierenden Fürsten

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

Pagina 9 di 312

Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; g.Kastelruth <Dekanat>

und schlechten Talverbindung durch den Dekan Rambald und das Kapitel in Trient am 29. September 1385 gegen jährlichen Zins von 5 Id. Meraner Münze freigesprochen.^) Frühzeitig sorgte der religöfe Sinn der Parrkinder für genügende Anzahl von Arbeitern im Weinberge des Herrn. Schon im Jahre 1386 nämlich ging man mit dem Plane um, eine „dritte Kooperatur' zu stiften, um die Abhaltung einer „Frühmesse' zu bewerkstelligen, indem „Fritz der Tumpfler' (Tumfler) zu Sarnthein, gesezzen auf der Platten zu Sarnthein

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 229 di 399

schon der Stadt gehörig) und der daranstoßenden Fieglwieie angelegt und teils von der katholischen Kirchenbehörde, teils von der Stcidtgcmein.de Meran nach festgesetzten Normen verwaltet werden (Me- raner Gememdebeschluß vom 30. März 19t6, „Burggräfler' 1906, Nr. 27). Die Geschichte des Meraner Friedhofes hat sich, kurz gesagt, also entwickelt: Bis zum Jahre 1848 wurde hier auf drei Friedhöfen beerdigt: auf dem Orts friedhofe um die Stadtpfarrkirche herum und auf den Friedhöfen der Filial kirchen

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 187 di 399

selbst die Pfarre Tirol.-) Laicharding, seit 1665, ein geborener Meraner, übertrug dann seinen Sitz sür immer nach Meran; er beförderte unter anderem die Niederlassung der Hieromytaner aus Josessberg. Unter ihm herrschte ein ganz besonderer Hang zu Zauberei, Wettermachen und dergleichen Teuselswerken, wie in Deutschland, so auch bei uns in Tirol. Gewöhnlich waren es Strolche, Hausierer, Kräutersammler von verwahrloster Erziehung. Bei Mißwachs und Teuerung, die auch eingetreten war. setzten sich viele einfältige

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Religione, teologia

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 196 di 399

bereits damals den ersten Anfang gemacht hatte, ein Kurort sür Fremde zu werden, so kam unter Penn das erste protestantische Begräbnis auf dem Meraner Friedhof vor. Ein ebenso tüchtiger Seelsorger war der Nachfolger Anton Santner, geboren zu Schnals, früher Pfarrer in Marling, inve stiert am 26. Jänner 1845 unter dem Titel eines Dekans, Pro- synodal-Examinator, Schuldistrikts-Aussehers und bischöflichen Kom missärs sür das Lyzeal-Gymnasium zu Meran. Bald wurde er geistlicher Rat und 1863 Ehrendomherr

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 220 di 399

ein eigener Priester bestellt. Die Besoldung aller Lehrer wurde aus dem bereits bestehenden städtischen, dem allgemeinen Schulsonde, welch letzterer aus den Zinsen der in Meran bestan denen und aufgehobene Bruderschaften bestand. Der Katechet sür die Mädchen erhielt einen Beitrag auch von der Gemeinde Mais, weil deren Mädchen die Schule bei den englischen Fräulein be suchten. Vor 1836 hatte die Meraner Hauptschule einen provisorischen unentgeltlichen Direktor, später vertrat denselben der Herr Dekan

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1907

¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)

Pagina 263 di 399