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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 472 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
— 464 — erscheint. Zwei Gesimse teile» dann die Fassade der Quere nach in Stockwerke ein. Der Dachgiebel steigt, wie an vielen anderen Kirchen des Landes (Terlan, Karres n. a. m.) steil empor und trägt so auch zum Emporstreben des Ganzen seinen Teil gefälligst bei. In Jenbach und an der Franziskaner-Kirche zu Schwaz baute man neben den: Portale zwei Polygone Aufgangstürme ans die Empore und damit wurde in Verbindung mit den Strebepfeilern auf den Ecken eine interessante Belebung der Stirnseite

, besonders an ersterer Kirche erreicht. Eine Wendeltreppe in zierlichen Tiirmchen vermittelt an den Pfarrkirchen von Meran und Schwaz das Aufsteigen auf die Empore wie aufs Gewölbe, Fig. 508. Den Fassadengiebeln einiger dreischiffiger Kirchen des Landes mit Zinnen zu schmücken nennt Dechio II, 346 einen aus geprägten Lokalstil. An den Pfarrkirchen von Meran. Im st, Hall 5) u. Schw az (Fig. 508) wurde eine reiche Abtreppung des hohen Giebels in Verbindung mit über Eck gestellten Zinnentürmchen gewählt

, ähnlich den Ziegelbauten Norddeutschlands nnd eine an sich großartige Wirkung erzielt. Auch sehen wir mehrere flache Nischen angebracht, die selbst für Malereien berechnet waren, woran in Hall und selbst an der Pfarrkirche von Brixen Reste zu entdecken sind. Am großartigsten kam dieser Gedanke in Schwaz zum Ausdruck. Die Giebelfront der Pfarrkirche von Hall (F. zeigt in den Blendnischen als weiteren Schmuck noch deutliche Spuren von figuralen Fresken; zu Schwaz und Im st sieht man noch die in Malerei

zusammenfällt. Die Höhe der Strebepfeiler erscheint stufen weise, so daß der mittlere der höchste ist, wie es eben fein Dienst dem hohen Giebel gegen über erfordert. Dieser vertritt auch gleichsam den Teilungs pfosten eines Hanpteinaanaes Fig. 5!>8. Dir Fassade der Pfarrkirche von Schwaz. (Milt> d. Zcnt--Kc>m- 186?, 372). und so finden wir daran die Statue des Patrons. Zwei Portale mit tiesm Gründen Mren ins Innere, das Kaffgefims zleht sich rechtwinkelig abgebogen über sie hin, dann folgt unter >) Abb

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 824 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
waren Maler und Anfertigungszeit auch ganz verschieden. Es finden sich auf den Bildern die Jahreszahlen 1516, 1519, 1521, 1522, 1526 u. s. w. und in den Spruchbändern die „Bruderschaft der Metzger, einen Wirt und Gastgeber, die Knappen' u. s. w. als „Bild- stisier' genannt. Unter anderen erscheint auch „Kaspar Rosenthaler' von Nürnberg, da er Bauleiter war^); er starb 1542. Vom reichen Bergsegen in Schwaz hatte sich dieser reiche Kaufmann dort niedergelassen, war überhaupt ein großer Wohltäter

er im Kreuzgange. Heute werden ihm nur ein Teil der Fresken zugeschrieben, im Vergleich zu anderen ihm zuer kannten Bildern in Wilten, Ferdinandeum, Tratz- berg u. a. O. Semper hält vor anderem die Ge mälde der „West- und Ostseite des Kreuzgangs' für seine Werke, siehe S. 6—. Dieser Meister zeichnet sich durch ruhige, gemütliche, fromme Darstellung aus. — Bischer (1. o.) bemerkt, daß man neben Wilhelm auch an „Niclas Rayser, Maler von Schwaz denken könnte, welcher urkundlich am 5. März 1498 erwähnt

wird. Ferner fragt er, ob jener in Bozener Urkunden genannte und 1522 vorkommende Meister „Nikolaus Maler', der Schüler Squarcwne's, nicht in diesem Rayser zu suchen wäre? Ferner konnte man an Hans Maler von Schwaz denken; die ihm zugeschriebenen Gemälde haben mit der datierten des Bernhard Striegl an vielen Köpfen ein fo große Ähnlichkeit, daß man meinen muß, fie seien Schüler des nämlichen Meisters (Zeitblvm). (Nach Graf Sighart Enzenberg). Die Figuren der Hauptdarstellungen erinnern

, Rota 1 und Mitt. d. Zent- -> Jedes dieser Gemälde wird vom benachbarten durch gemalte, sehr phantastische Pilaster aetr?,,«» j. weiterhin, Malerei der Renaissance. / I g ,nt, Fig. 77V. Grundriß des Krenz- ganges am Franziskanerklosier zu Schwaz. Mitt. der Zent.-Kvm, l881, XIX, Fig. 1).

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 532 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
herrschen noch Erinnerungen an we Spätgotik in den hübschen einzelnen Teilen und Gewandpartien vor. Eine besondere Abteilung unter den Grabmälern bilden iene aus Erz (Bronze) oder mit Einlagen von Bronze; einzelne derselben wurden bereits um die Wende des 15. Jahr hunderts hergestellt und sind überhaupt eine Eigentümlichkeit für Schwaz, wo sie wieder im nahen Zusammenhang mit seinem Bergbau stehen- So z. B. liegt im Boden vor dem südlichen Hochaltar die Grabplatte der 1491 gestorbenen Magdalena Ramungin

, welche an Wappen und Umschrift, sowie die Evangelisten-Symbole aus Bronze in die Marmorplatte eingelassen sind; außen an der Nordseite findet sich die einfache, aber ganz hübsche Grab platte, oben mit Wappen und unten Christof und Anna nebst Inschrift zum Gedächtnis der 1506' gestorbenen Frau Hewstadlin (Abb. b. Riehl, 29). Da diese und andere Denkmale vor der Errichtung der großen Gießstätte in Mühlau bei Innsbruck entstanden, so dürfte es gar nicht unwahrscheinlich sein, daß man vielleicht Leute aus Schwaz

dahin kommen ließ. Die beiden bedeutendsten Grabmäler aus Erz in der Kirche voti Schwaz fertigten Stephan Godl und Colin, worüber später die Rede sein wird. Den größten Reichtum entfaltete die Plastik der gotischen Periode in „Holz' an der Zier der Altaraufsätze. Hier schwang fie sich wie in Deutschland auch in Tirol zur unübertrefflichen Meisterschaft empor. Es müssen ungemein viele Altäre gebaut worden sein, da fast ausnahmslos die vielen einzelnen heilte uns begegnenden Statuen und Gruppen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 446 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
1 — 433 — In der weiteren Ausbildung der Gotik gewinnen die Fialen anch da, wo der konstruktive Hintergrund fehlt, ein weites Feld. Sie bilden die beliebte Endigung aller möglichen auf steigenden Glieder; fie treten auf als Dekoration au den Brüstungen und freien Geländern (am Chore der Pfarrkirche von Bozen unter der Fensterrose. Fig. 464, am Turme von Schwaz u- f. w.) ; sie begleiten die Giebel, sie legen sich als Blenden vor die Wandflächen, wie wir vorzugsweise bei Portalen sehen

betrifft, so reichen sie nahezu oder ganz bis an das Dachgesims wie an der Pfarrkirche des Dorfes Tirol, Schwaz seltener empor (Fig. 396), wenn sie aber Türmchen tragen, so streben sie an prächtigeren Bauten auch über das Gesims hinaus, wie bei uns-am Chore der Pfarrkirche von Bozen (Fig. 464). Der obere Ab schluß der Strebepfeiler wird in der Regel nur durch eine schräge, pnltartige Abdeckung (Fig. 394,395,396), oft aber auch durch ein queraufgesetztes Satteldach bewirkt-, so daß sich vorne eine Art

Giebel bildet, der durch leichte Blenden mit kleeblättiigem Ausgang belebt wird, wie Fig. 462 und Terlan zeigt, wo auch ein frühgotisches, schönes und kräftiges Eichenblatt in Kreuzesform um einen Stengel gelegt, die Bekrönung bildet, Fig. 461 n. s. w. was aber nur an wenigen tirolischen Bauten wiederkehrt, z. B. am Chore der Kirchen von Bill, Gries, St. Pauls, Schwaz; an der Vorhalle der Stiftskirche von Jnnichen bildet den Abschluß des Giebels eine zapfenartige Form, vgl. Fig. 80. Hervorzuheben

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 408 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
nach den kräftigen, scharf behandelten Profilierungen der Einzelteile, unter anderem auch am Triumphbogen, am Sakramentshäuschen u. dgl^). Au der Stadtpfarrkirche zum hl> Virgilius in Rattenberg, welche 1420 umgebaut wurde, wiederholt sich eine verwandte Bauanlage mit jener von Schwaz; vielleicht herrfchte auch hier dasselbe Bedürfnis vor, welches wegen der naheliegenden Silbergruben eine besondere Abteilung der Kirche für die Gewerkschaft neben jener der übrigen Gemeinde nötig gemacht hatte. Es finden sich zwei

der Diamantschnitt vor, der bereits eine Reuaissancesorm ist und somit ans 16. Jahrhundert errinert; 1506 wurde dieser Anban geweiht, nachdem bereits 1420 der Umbau der alten Kirche in einschiffiger Anlage stattgefunden Halles, Vom Jahre 1506 ist die Weihe der Kirche bekannt^). Am größten Kirchenbau des Landes, an der Marienpfarrkirche der Stadt Schwaz, führten die Knappen nicht weniger als die Hälfte dieser merkwürdigen vierfchisfigen oder Doppel-Hallenkirche durch ihr Zutun auf. Sie wollten wie in politischer

nur Leisten umfassen, werden wir im folgenden noch öfter hinzuweisen Gelegenheit finden, vgl. weiterhin die Abbildungen. Auch die zweistöckige Michaelskapelle an der Nordseite desselben ist so recht ein eigenes Werk der alten Knappschaft zu nennen. Ferner sagt Maximilian I. in seinem Diplom von 1507, daß „die Gemeinschaft der Bergwerksleute' und anderer Untertanen zu Schwaz und der Umgebung mit seiner Bei- stimmung ein „Franziskanerkloster' bauen wollen. Er schützte und beförderte das Unter nehmen

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