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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
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Pagina 9 di 79
Autore: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Luogo: Bolzano
Editore: Vogelweider
Descrizione fisica: 51 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Soggetto: g.Völs <Schlern>
Segnatura: III 102.407
ID interno: 220506
den Namen in Zusammenhang mit dem etruskischen Worte Saluruna (siehe „Zur rhätischen Ethnologie' S. 204). In der angeführten Urkunde von 888 heißt es, daß die Gegend, welche Fellis genannt wird, an den Grenzen Italiens liege. Tat sächlich reichte Italien damals bis gegen Bolzano herauf und die Südgrenze der Völser Pfarrei, der Kardaunbach, war allem Anscheine nach zugleich auch Grenze zwischen Italien und dem ostsränkischen Reiche (Deutschland, namentlich Bayern) und zwischen den Bistümern Bressanone

und Trento. Bald nach dem Untergange des Ostgotenreiches (um 550) eroberten nämlich die Langobarden Italien, dabei auch das Etschgebiet herauf bis Bolzano und Merano (um 57V), während damals die Vajuvaren von Norden her über den Brennerpaß vor rückten, allmählich das ganze Eisack- und Rienztal besetzten und es ihrem Herzogtum einverleibten. 788 wurde Bayern infolge der Absetzung des Herzogs Tassilo durch Karl den Großen mit dem Frankenreiche ver einigt. 843 löste sich dies in drei Teile

auf. Das Eisacktal bildete einen Bestandteil des ostfränkischen oder deutschen Reiches, das von 887 bis 839 der in der Urkunde von 888 erwähnte König Arnulf beherrschte, während das Etschtal unterhalb Bolzano damals noch bei Italien blieb. Später wurde das Herzog tum Trento davon losgetrennt und zu Deutschland geschlagen'). Damit rückte die Grenze Italiens weiter nach Süden. 1104 und 1027 übertrug Kaiser Konrad II. den Bischöfen von Bressanone die Grafschaft Norital und den Bischöfen von Trento die Grafschaften

Trento und Bolzano als deutsche Reichslehen. Letztere -°) war von der Graf schaft Norital, die das Eisacktal und einen Teil des Jnntales umfaßte, losgelöst worden. Zwar find die Grenzen dieser Bozner Graf schaft, welche unter die Herrschaft der Bischöfe von Trento kam, umstritten ; soviel steht aber fest, daß Fià bei der Grafschaft Norital blieb, während die gegenüberliegende Talseite (das Rittner Gebiet bis zum Thinnebach bei Chiusa) zur Bozner Grafschaft gehörte. Strittig war eigentlich

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