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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 30 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
an die in den älteren Verfachbüchern nach gewiesenen Lieb, insbesondere nicht an die des Hans Lieb (3), die das gleiche Wappen führt. Sebald Lieb (20) hai nur drei Söhne hinter lassen, von denen der jüngste Sebald (51) 1588 ledig gestorben ist. Jeremias (42) ist in den späteren Jahrgängen der Verfachbücher nicht mehr als in Bolzano lebend nachzuweisen. Von Nachkommen dei älteren Hans Lieb (23) konnte aber nirgends etwas festgestellt werden. Danach sind also folgende Kinder des Hans Lieb (44) bekannt: Hans Lieb

(80), identisch mit (2833) des Geschlechterbuchs, muß vor 1584 geboren sein. Über ihn ist weiter nichts bekannt. Anton Christoph Lieb (81), identisch mit (2834) des Ge- schlechterbuchs, ebenfalls wahrscheinlich vor 1584 geboren, war Dominikanermönch. Tobias Lieb (82), Sohn des Hans Lieb und der Elisabeth Pöckhlerin, getauft in Bolzano am 12. 6. 1584. Wahrscheinlich als Kind gestorben. Jeremias Lieb (83), identisch mit (2831) des Geschlechter buchs, getauft als Sohn des Hans Lieb und der Elisabeth Pöckhl

zu Bolzano am 1. 9. 1585, Zollner zu Bronzolo. Er war zweimal verheiratet, denn wir finden seine zweite Ehe in Bolzano, 1. Ehebuch, S. 157', ein getragen am 4. 2. 1625. Seine zweite Frau ist Katharina Höllin; Trau zeuge ist Dr. theol. Andreas Kastner, Pfarrer in Bolzano, wahrschein lich ein Schwager seines Bruders Sebald (87). Über Nachkommen dieses Jeremias Lieb ist nichts bekannt. F erdinand (84) und Sebald (85) Lieb, Zwillinge, als Söhne derselben Eltern getauft in Bolzano am 14. 11. 1590

, sind offenbar beide als Kinder gestorben. Judith Lieb (86), getauft in Bolzano am 29. Juli 1592 als Tochter von Hans Lieb und Elisabeth Pöckhlin (2. Taufbuch, S. 90). Dieselbe ist im Geschlcchterbuch nicht erwähnt, also möglicherweise ohne Nach kommen gestorben. Sebald Lieb (87), identisch mit (2829) des Geschlechterbuchs, getauft in Bolzano am 17. 6. 1595 als Sohn derselben Eltern (2. Taufbuch, S. 179), ist der spätere Zöllner und Waldmeister zu Fleims, verehelicht mit Maria Elisabeth Kastner

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 8 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
verliehen. Die Familie des Kaspar Lieb dagegen führt ein durchaus verschiedenes Wappen: dieses ist waagrecht zweigeteilt und zeigt in der oberen Hälfte in rotem Feld einen nach rechts gerichteten halben Löwen mit Urkunde in den Pranken, im unteren grünen Feld drei Rosen. Dieses Wappen führen nach Wappenbüchern in Bolzano der Bürgermeister Kaspar Lieb und seine Söhne. Dasselbe Wappen findet sich auf Urkunden des Generalarchivs des Deutschen Ordens in Wien: Schreiben der Ge meinde Bolzano an Hans

Hintermayr wegen Baurecht vom 20. März 1529 und an Hans Oetting, Bürger, wegen Pachtrecht vom 14. September 1530; Siegler ist Kaspar Lieb, Ratsbürger zu Bolzano (s. Abbildung 1). Das Wappen des Kaspar Lieb hat gemeinsame Bestandteile mit Wappen, die 1504 von Kaiser Maximilian verliehen und in einem Adels brief vom 1. Oktober 1614 (Tiroler Landesakt) für Johann Baptist Lieb in Bolzano, Zöllner an der Teil, gebessert wurden. Eine Abstammung dieses Johann Baptist Lieb von Kaspar Lieb ist indessen

nicht festgestellt: die Übereinstimmung besteht auch nur in wesentlichen Teilen der Wappen (s. u. S. 12). Der Allbürgermeister Kaspar Lieb in Bolzano stiftete am 1. Jänner 1542 entsprechend seiner Herkunft aus der Bäckerzunft 260 rheinische Gulden, von deren Ertrag an jedem Freitag „u mh ain phundt perner guet frisch newgepachen waitzen prodt' eingekauft werden soll als Spende für alle „notturftigen leutt, die an den freyttagen bey der peckhen bruederschafft an der pharrkirchen alhie freydthof, dieweill

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 20 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich da um Handelsbeziehungen, die aber auch oft durch Ehen bekräftigt waren, Andreas Schgrafler (54) ist Vfbch. 90, S. 208*, genannt als Bruder des in Nürnberg lebenden Paul Schgraffer und Bevollmächtigter des Jeremias Lieb in Nürnberg (42). Er ist Wirt und Bürger zu Bolzano, hat also damals wahrscheinlich das Wirtshaus zum Mondschein bereits von seiner Mutter Christina Lieb übernommen. Von seiner Frau (55) und etwaigen Kindern haben wir nichts ermittelt

) war sein Name nicht zu finden. Sebald Lieb. Die Fortsetzung des Maiinsstammes der Nachkommen des Hans Lieb (im führt, soweit bekannt, ausschließlich auf Sebajd (20) zurück, der, wie oben gezeigt, Bruder des Hans Lieb (23) und Christina verh, SchgraiTer (26) war. In Bolzano finden wir ihn zuerst am 13. Mai 1557 (Vfbch. 41, S. 458') genannt, als des Rats und Gerhab der Kinder des Altbürgermeisters Hans Lieb (vgl. oben S. 7). In diesen Teilungsverhand- lungen ist er auch als Vetter der Nachkommen des Kaspar

Lieb bezeugt Der Umstand, daß wir ihn früher nicht in Bolzano erwähnt finden, kann darauf schließen lassen, daß er bis etwa 1557 in Nürnberg gelebt hat, wo er, wie bereits S. 15 vermutet, wahrscheinlich auch seine Jugend verbracht hat. In den unten zu besprechenden Urkunden der „Ansbacher Religionsaklen' ist ausdrücklich erwähnt, daß Sebald Lieb lange Jahre in Nürnberg gelebt hat. Wir finden auch in den Nürnberger Ratsverlässen von 1552/53 einen Sebald Lieb erwähnt wegen eines Rechtsstreites

mit Jörgen Hofmann (Bd. 1080, Nr. 2, S. 11 und 30; Bd. 1082, Nr. 7, S. 12; Bd. 1086, Nr. 11, S. 20 und 27) und es ist nicht von der Hand zu weisen, daß es sich hier um den Sebald Lieb aus Bolzano handelt. Sebald Lieb war in erster Ehe mit Helene Schwarz (21) ver heiratet, die bei der Erbteilung vom 17. Juli 1573 in Vfbch. 90, S. 198', in Bolzano erwähnt ist Daß diese erste Frau, von der der weitere Manns stamm der Familie sich herleitet, Nürnbergerin gewesen ist ist durch eine ausdrückliehe Überlieferung

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 26 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
in Bolzano verblieben, Sebald Lieb hat diese für ihn offenbar er schütternde Angelegenheit nicht lange überlebt; er ist vor 17. Juli 1572, wahrscheinlich schon 1571, gestorben. Anna Prugger (22), die zweite Frau Sebald Liebs, war die Schwester der Haidwig Prugger, Ehefrau des Bernhard Eyrl, „Bürger des Raths zu Bozen' (vgl. Vfbch. 118, S. 201; 122, S. 367'). Sie hat als Witwe noch lange in Bolzano gelebt. In den Verfachbüchern ist sie bei Käufen, Verkäufen und Schuldverhältnissen vielfach

genannt (Vfbch. 110, S. 263, 16. Juni 1576; 118, S. 243, 10. November 1579; 132, S. 117, 17. Februar 1584; 139, S. 228', 18. Dezember 1586). Als Patin finden wir sie in dem ältesten Taufbuch von Bolzano am 30. September 1583, 5. Januar 1584, 11. Juni 1584, 29. August und 24. Oktober 1585, 3. Januar 1587 und 6. Mai 1588. Anna Prugger lebt zur Zeit des Testaments ihres Sohnes Sebald (8. April 1588) noch; 18. Februar 1594 (Vfbch. 157, S. 52) ist sie tot. Vielleicht hat sie den Sohn nur kurz überlebt

. Nach ihrem Tode dürfte das angeblich 1592 auf dem Friedhof in Bolzano errichtete Familiengrab entstanden sein, das im Geschlechter buch von 1770 beschrieben ist und das Wappen der Familie Lieb trägt (vgl. oben S. 1). Auf Sebald Lieb und seine beiden Frauen dürfte sich auch das ebenda erwähnte liebische Begräbnis an der Pfarrkirche be ziehen, obwohl dieses anscheinend keine Jahreszahl aufwies. Kinder der zweiten Ehe Sebald Liebs. Nach den Teilungen (Vfbch. 90, 198'; 93, S. 61 ff.) waren beim Tode Sebald Liebs

sein. Nach Vfbch. 143, S. 204, actum 8. April 1588, liegt Sebald Lieb, Sohn des älteren Sebald Lieb, krank danieder und macht sein Testament. Er ist 18 Jahre alt und hat damit seine „Vogtparkheil' erreicht. Als Haupterbin setzt er seine Mutter ein, „der ime alzeit erzeigter Treu und Guttaten halber'. Noch 28. Januar 1586 ist er im Taufbuch von Bolzano als Pate genannt. Er dürfte 1588 ohne Nachkommen gestorben sein. Auf die zweite Ehe Sebald Liebs mit Anna Prugger kann also kein Liebischer Mannsstamm

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 27 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
Elisabeth lieb (47) finden wir am 3. Februar 1593 als Ehefrau des Anton Prunner (46) (Vfbch. 154, S. 43) zu Magrè in einem Hechts streit wegen eines Grundstückverkaufs vertreten durch ihren Stiefbruder Hans Lieb (44), „Bürger des Raths zu Bozen'. Über Nachkommen von ihr land sich in Bolzano nichts. Anna Lieb (49), „Tochter des Sewalten Lieben, im Leben gewesten Burgern des Raths zu Bozen, und der tugendhaften Frauen Anna Pruggerin, seiner gewesten Ehfrauen und begebenen Wittiben, mit rath samen

einer Ordnung von Schuldverhältnissen, die offenbar durch die Erbteilung auf Ableben der Mutter Anna Prugger entstanden sind (Vfbch. 157, S. 32 und 52, actum 29. Januar «nd 18. Februar 1594). Blasius Gerhardt ist hier als Handelsmann und Bürger zu Bolzano be zeichnet. Wahrscheinlich ist die Mutter Anna Prugger nicht lange vor diesem Akt gestorben. Eine Tochter des Blasius Gerhardt und der Anna geh. Lieb, Anna Maria Gerhardt (90), ist laut 2. Taufbuch in Bolzano am 10. August 1596 getauft. Es ist sehr wohl

möglich, daß von diesem Ehepaar noch weitere Nachkommen vorhanden waren. Kinder aus der ersten Ehe des Sebald Lieb. Nach den Teillingsverhandlungen vom Jahre 1573 auf Ableben des Vaters hat Sebald Lieb (20) seine zweite Frau als Witwe, deren vier unmündige Kinder und zwei Sohne aus seiner ersten Ehe mit Helene Schwarz als alleinige Erben hinterlassen (Vfbch. 90, S. 198; 93, S. 61—88'). Die erstehelichen Söhne, der in Bolzano lebende Hans Lieb (44) und der zur Zeit der Teilung in Nürnberg lebende

Jeremias Lieb (42) sind (Vfbch. 90, S- 198') ausdrücklich als vollbürtige Brüder und Söhne der Helene Schwarz bezeichnet. Jeremias Lieb läßt sich (Vfbch. 90, S. 208') durch seinen Vetter Andreas Schgraffer (54) vertreten, dessen Bruder Paul Schgraffer ebenfalls in Nürnberg lebt. Ein ihm durch die Erbteilung zugefallenes Grundstück in Bolzano läßt er verpachten, wobei nochmals die Stammfolge bezeugt wird: „. . a der ersam Jheremias Lieb von Bozen, dieser Zeit zu Nürnberg wonendt, . . . verlasst

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 5 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
Die Liebische Stammtafel des „Bozner Geschlechterbuclis' beginnt mit vier Brüdern, Sebald, Jeremias, Johann und Anton Christoph Lieb, von denen weder Geburts- noch Sterbedaten an gegeben sind, die aber nach den Daten ihrer Nachkommen im letzten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts geboren sein können. Der Vater dieser Brüder ist auch dem Namen nach unbekannt. Wohl aber erwähnt das Geschlechterbuch drei ältere Lieb des 16. Jahrhunderts als Bürgermeister von Bolzano: Kaspar Lieb 1517, Johann Lieb 1557

des Mannesstammes einer im alten Kurfürstentum Mainz blühenden Familie v. Lieb aufgezeichnet wurde. Diese Familie führte das Wappen mit den drei Sternen zwischen zwei Halbmonden, das mit dem der Familie in Bolzano auch in Einzelheiten übereinstimmt, und sie führte nach ausdrücklichen mündlichen Überlieferungen auch ihren Ursprung auf Bolzano zurück. Sie stellte zwischen 1580 und 1810 eine ununter brochene Reihe kurmainzischer Juristen und Verwaltungsbeamter und erlosch im Mannesstamm mit dem Hofrat Gottfried

des mainzischen Stammes mit der Nachkommensehalt in Österreich gegeben sein werde. Der überwiegende Teil der im folgenden mitzuteilenden Ergebnisse ist aus den Verfachbüchern von Bolzano entnommen, die im dortigen Staatsarchiv verwahrt sind 3 ). Die äußerst mühevolle Arbeit der Durch sicht dieser Bücher hat Herr Prof. Franz Sylvester Weber in 3) Stets nur mit „Verfachbücher' oder „Vfbch.' zitiert.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 15 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
Diese Familie, fiber deren vielleicht sehr weitläufigen Zusammen hang mit unserer Familie Lieb nichts nachweisbar war, kommt, erkennbar an dem Wappen und dem Namen „von Liebenburg', auch in späteren Urkunden von Bolzano vor und scheint mit mehreren Deszendenten auch in Egna (Neumarkt) ansässig gewesen zu sein: Wir finden in den Verfachbüchern von Egna (Bd. 172» S. 173, d, d. 2. Mai 1714) einen Pfarrer FranzXaver IgnatiusLiebvon Liebenburg als Sohn des Stephan, also offenbar des einen der 1676

geadelten Brüder» genannt, Derselbe verkauft auch d. d. 3. März 1719 an seinen Schwager ein Haus in Bolzano. Am 29. Mai 1714 verkauft er an seinen Verwandten Johann Baptist Lieb v. Liebenburg, der zugleich für seinen Bruder Anton Isidor Lieb v. Liebenburg siegelt. Endlich finden wir 1728 noch einen Franz Joseph Lieb v. Liebenburg genannt, der dasselbe Wappen führt. In den ältesten Taufbüchern von Bolzano sind weitere Familien Lieb nachweisbar, die nach den von uns beigebrachten Unterlagen eben falls

Johann Christoph, am 13. Mai 1612 eine Tochter Judith, am 16. August 1613 eine Tochter Maria Barbara. Der Vater Johann Baptist Lieb ist vielleicht identisch mit dem Zollner an der Tel zu Bolzano gleichen Namens, der am 1. Oktober 1614 durch Tiroler Landesakt geadelt wurde (vgl. oben S. 5).

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 4 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
Noch in den letztvergangenen Jahrzehnten sah man am Hause Nr. 25 in der Museumstraße (früher Fleischgasse) in Bolzano an einem alten Tore einen fragmentierten und falsch eingesetzten Keilstein mit dem Wappen der im 15. bis 17. Jahrhundert daselbst blühenden Patrizier familie Lieb: drei Sterne zwischen zwei gegeneinandergestellten Halb monden 1 ). Es scheint dies eine der letzten Spuren dieser Familie gewesen zu sein, die sich hier noch bis in die neueste Zeit erhalten haben. In der zweiten

Hälfte des 18. Jahrhunderts müssen noch weitere Denksteine in Bolzano vorhanden gewesen sein, die an die Familie Lieb erinnerten, denn in dem handschriftlichen „Bozner Geschlechterbuch' aus dem Jahre 1770 2 ) lesen wir: . . auch in den obern Freithof! von elise Liebische ein von Quatterstuckhen aufgerichtete und noch stehendtes Thürnle mit festen Gatter und Balkhen von Eisßen zu einen ebigen Liecht erichtet worden unxb daß Jahr 1592, alß auch an zweyen Seithen dißes Thürmle das angebohrne Liebische

/2 (Wien.-Augsburg 1926), S. 150. Beim Umbau des Hauses ist der Wappenstein verschollen. in Herausgegeben von F. S, Weber im „Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst' 1935/36, 1. Teil 1936, II. Teil 1937, Bolzano, Verlag Athesia.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 18 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
und ihren verwandtschaftlichen Zusammenhang so wenig wissen, kann das durch den mangelhaften Zustand der ältesten Jahrgänge der Verfachbücher bedingt sein. Die Ursache könnte aber auch darin liegen, daß bereits Hans Lieb (3) wie mehrere seiner Söhne und Enkel einen wesentlichen Teil ihres Lebens in Nürnberg zugebracht haben. Auch seine Frau (4), die nirgends genannt ist, könnte Nürnbergerin gewesen sein. Sicher ist, daß damals sehr lebhafte Handelsbeziehungen zwischen Bolzano einerseits, Nürnberg und Augsburg andrerseits

(S. 13). 2) Die auffällige Wieder holung der wenigstens in ihrer Zusammenstellung ungewöhnlichen Namen Jeremias, Hans und Sebald bei den vier Brüdern der mainzischen Familie und den vier Brüdern der ältesten Generation der Familie des Geschlechterbuchs erklärt sich ungezwungen, wenn sie Vettern ersten Grades waren, zumal wenn die Väter Hans und Jeremias, der Großvater aber Sebald geheißen hat. 3) Die Abstammung der mainzischen Linie von Bolzano ist ausdrücklich von dem letzten Lieb in Großwallstadt überliefert

; diese Überlieferung ist von dessen Neffen J. M. A. F. v. Kirn in einem erhaltenen Familienmanuskript von 1835 bezeugt. 4) In dem selben Manuskript ist ein 1835 noch erhaltenes Portrait des Stammvaters Sebald Lieb und seiner beiden Frauen beschrieben, das sehr wohl das Bild der Familie gewesen sein kann, deren Grab auf dem Friedhof in Bolzano in dem Geschlechterbuch von 1770 (vgl. S. 1) beschrieben ist. 5) In Verbindung mit den vorhandenen weiteren Beweisgründen, die einen wesentlichen Teil der Lücken zu schließen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 16 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
, in dem die Gesuchsteller schreiben: „Nachdem von der Rom. Kais. Majest. Maximiliano dem Ersten allerhöchstseligsten Gedächtnis unserem Proavo Johann Lieben, Ihrer Kais. Majest gehorsamen Hofdiener seligen, in anno 1500 bei liegendes Wappen sub litore A allergnädigst erteilt worden . . .' (folgt Beschreibung des erwähnten Liebischen Wappens; s. Abbildung 2). Es ist hier allerdings nichts von Bolzano als dessen Vaterstadt erwähnt und es findet sich auch sonst an keiner Stelle der Akten dieser Standeserhöhung

ein eindeutiger urkundlicher Beleg für die dortige Abstammung dieser Mainzer Linie der Familie Lieb. Die Verbindung mit Bolzano ist hier vielmehr zunächst durch die genaue Beschreibung und Verleihung desselben Wappens gegeben, das auch die dortige Linie der Familie führt und das auf dortigen Denksteinen durch das Ge schlechterbuch von 1770 nachgewiesen ist. In den Verfachbüchern fand sich kein Akt, der sich eigens auf diesen ältesten Johannes Lieb bezogen hätte, ein Umstand, der vielleicht durch lange

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Pagina 6 di 49
Autore: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Luogo: Bolzano
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 41 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
ID interno: 166885
Bolzano für den Verfasser übernommen, ohne dessen große Sachkenntnis und Erfahrung diese Forschungen nicht hätten zu einem befriedigenden Erfolge geführt werden können. Ihm gebührt daher in erster Linie der Dank des Verfassers. Auszüge aus Akten über Standeserhöhungen in Wiener Archiven hat Herr Rudolf Keller beschafft. Eine wesentliche Quelle war für den Verfasser das erwähnte Familienmanuskript, das im folgenden als „Manuskript des J. M. A. F. v. Kirn' zitiert werden soll. Es enthält

mündliche Überlieferungen des letzten männlichen Lieb in Kurmainz, die wenigstens da als zuverlässig zu bewerten sind, wo sie mit den Einträgen der Verfachbücher übereinstimmen oder diese in wertvoller Weise und passend ergänzen. Die Wappen der Familien Lieb in Bolzano finden sich auch in einer Arbeit von Georg Baron Eyrl, „Verzeichnis von Siegeln aus dem Archiv des Bozner Heiliggeist- Spitals', in „Der Schiern' 10 (1929), Heft 4, sowie in dem vorerwähnten „Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst

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